Schaltprobleme

  • Zu den Federn sage ich jetzt erst mal nix, sondern lese lieber erst mal nach wie man das sinnvoll anstellt. Spotan habe ich nämlich keine Idee. Aber jetzt habe ich wahrscheinlich schonwieder zuviel geschrieben. <X

    Einmal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • In dem Zustand wie die jetzt sind, müßte man die ausbauen, auseinandernehmen, entrosten und neu gefettet wieder montieren. Als schnelle Lösung könnte man an den die Federverschschraubungen die Kontermuttern lösen, die eigentliche Mutter lockern (nicht komplett lösen!) und durch aufdrehen der Mutter am Herzbolzen die Federlagen leicht lockern. Dann Fleissarbeit mit WD40/Bürste/Lappen Dreck und Rost entfernen. Als letztes mit Maschinenfett (Baumarkt) die Feder einstreichen. Dabei versuchen, soviel wie möglich des Fettes zwischen die Federlagen drücken. Dann wieder alles verschrauben und ein völlig neues Fahrgefühl erleben.

    Wann wurden die Schwenklager zuletzt gefettet?

  • Blattfeder-Spray / Zahnrad-Schmierstoff S452 von Förch geht für diese Arbeiten sehr gut, einmal im Jahr die Federn damit satt einsprühen. Die Grundinstandsetzung vorher wie von Herr B. beschrieben ausführen.

  • Schwenklager und Lenkgetriebe lasse ich bei jedem TÜV mit der Fettpresse abschmieren. Das hatte mir schon mein trabantfahrender Mathematiklehrer eingebläuelt, dass man das unbedingt regelmäßig machen muss.


    Zu den Blattfedern: Eben, ohne Demontage erreicht man da wohl nicht viel. Mal sehen ob ich irgendwann mal Zeit finde dafür. Ich hab die Federelemente regelmäßig von außen mit WD40 eingesprüht aber wie man sieht, hilft das auf Dauer nicht wirklich. Wenn man so bei jedem Wetter fährt, wird es sich eh nicht vermeiden lassen dass mir der Trabi auf Dauer wegrostet. Die Hinterachsaufnahme und Asupuffanlage waren schon erledigt .. Schweller und Unterboden sehen noch passabel aus, hab ich auch noch mal mit Schutzmasse einsprühen lassen. Irgendwann ist halt mal eine Generalreparatur fällig, bis dahin muss er eben durchhalten. Wenn ich anfange, jeden Rostpickel einzeln zu behandeln, komme ich nicht mehr zum Fahren ...

    5 Mal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • Alle 2 Jahre ist viel zu wenig. Wenn du das ganze Jahr fährst, solltest du Laufbolzen und Federgabel min. 3 mal im Jahr abschmieren. Und zwar so viel Fett rein drücken bis das frische Fett rausdrückt.

  • Vom WD40 halte ich nicht mehr viel. Damit wird das "Rest"-Fett ausgespült aber die Schmierung hält sich sehr in Grenzen. WD40 nehme ich nur noch zum Schraubenlösen und Reinigen.

    jeden Rostpickel einzeln zu behandeln, komme ich nicht mehr zum Fahren ...

    Sehe ich genau so. Am besten ein Mal richtig machen und dann ist ´ne Weile Ruhe. Aber das kostet auch...

    Gruß Enrico

  • WD40 ist zum lösen von fest gerosteten Schrauben usw. gedacht und hat an einer Feder nichts zu suchen.

  • Der größte Vorteil von WD40 ist, dass es leicht zu beschaffen ist. Als Kriechöl gibt es m.E. bessere Alternative.

    Zum Lösen ist da das niederländische IMAL (Ik Maak Alles Los; ich mache alles locker) und wenn auch die Schmier- bzw. Konservierungswirkung gefragt wird, nehme ich das französische TRANSYL. Nur bekommt man das Letztere hier nicht um jeder Ecke und in die über zwanzig Jahre dass ich es benütze, ist es den Franzosen noch immer nicht gelungen eine vernünftige Zerstäuber auf der Sprühdose zu machen. Handschuhe sind da empfohlen.

  • Vom WD40 halte ich nicht mehr viel. Damit wird das "Rest"-Fett ausgespült aber die Schmierung hält sich sehr in Grenzen. WD40 nehme ich nur noch zum Schraubenlösen und Reinigen.

    Sehe ich genau so. Am besten ein Mal richtig machen und dann ist ´ne Weile Ruhe. Aber das kostet auch...

    Gruß Enrico

    Ich habs WD40 ja auch nur genommen weil sich das in diesen Flaschen so nett zerstäubt. Dass das keine dauerhafte Schmierwirkung hat, ist mir schon klar. Jo naja ich hoffe, bis die Karosse im Eimer ist, habe ich noch ein paar Jahre. So viel wie ich damit fahre, lohnt sich eine größere Investition dann aber schon. Wenn man dran denkt, dass ein neuer VW Polo inzwischen an die 20 000 € kostet ...

  • Servus,

    der Lebensmitteldiscounter NORMA hat ein, wie ich finde, recht großes Angebot an netten Werkstatt-Accessoirs...für nen schmalen Taler.

    Ich hole da solche Sachen wie eben Multifunktiionsöl, Graphitöl, Kupferpaste, Polfett, Kabelschuhe usw..

    Die meisten Öle gibts in Dosenform zum Sprühen- darunter auch ein weißes Fett...Montagepaste oder so heißt das. Das sollte eine preiswerte Variante (3-4€) zur Pflege der Blattfedern sein. Nach mechanischer Reinigung durch Drahtbürste und z.B. Druckluft in entspanntem Zustand.

    Leider hab ichs im Onlineshop nicht gefunden...daher kein Link.


    Grüße

    Rookie

    Das Leben ist zu kurz, um langweilige Autos zu fahren !!! :thumbup: :love: 8o

  • @ mulchhüpfer
    Zur Schmierung der Blattfeder oder zum teporären Konservieren der Karosserie eignet sich Fluid Film sehr gut.
    Das gibt es auch in der Spraydose + Hohlraumsonde z.B. bei Taxiteile Berlin in der Nähe des Mierendorffplatzes.
    Damit kannst du eine "Erste-Hilfe-Konservierung" zur Not auch mal am Straßenrand machen :)
    Schutzmasse von außen ist eher was fürs Auge. Meist lauert der Rost innen.



    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,

    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!