Kurbelwellen überholen regenerieren

  • Die Reibschweißung muss auch jemand machen. Der Zapfen muss auch erst gebaut werden. Die Nachbearbeitung nimmt sich dann schlussendlich auch nichts mehr.


    Schrott einschmelzen und neu ( meine Meinung)


    Danke für die Aufklärung

  • Es wurde ja kein 0815 Stahl verwendet und so ein Guss war sicher auch recht teuer wegen der Legierung.

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  • Wer sagt dass man sowas nicht Gießen kann?

    Man hat Schmiedestahl schon im ersten Weltkrieg durch Guss ersetzt. Dieses spezielle Verfahren gibt es bis heute und wurde verfeinert.



    Aber recht hast natürlich, denke auch das die Scheiben in einem Gesenk hergestellt wurden👍 Sry

  • Also Leute das ist 100% ein Schmiedeteil,die KW aus Guss will ich sehen.

    Früher und auch heute schon wurden Kurbelwellen hauptsächlich gegossen, in 90% aller PKW stecken Gußwellen drin.


    Und von der Oberfläche her sind es für mich auch Gußteile.

  • Früher und auch heute schon wurden Kurbelwellen hauptsächlich gegossen, in 90% aller PKW stecken Gußwellen drin.


    Und von der Oberfläche her sind es für mich auch Gußteile.

  • Hallo

    Ich hab ja große Hoffnungen in dich gesetzt,das die Sache mal sich einer annimmt,mit Sachverstand und Ehrgeiz aber dir fehlen einfach Grundlagenwissen.

    Die Wangen sind einfach gestrahlt um den Zunder abzukriegen.

    Nicht böse gemeint ,aber wenn man nicht weiß wie eine KW hergestellt wird ,kann man auch keine sachgerecht regenerieren.

  • Für ein Schmiedeteil fehlt mir aber auch die Gefügestruktur an den Bruchstellen, wenn dir ein Zapfen abbricht.


    Kann sein, das mir Grundlagenwissen fehlt, jedoch habe Ich in einen Unternehmen gelernt, wo Gussteile hergestellt und weiter Bearbeitet wurden und arbeite nun wiederum seit mehreren Jahren in einen Unternehmen, wo Bauteile durch Massivumformen hergestellt werden.


    PS: Wir stellen in einen unserer Konzernwerke auch Kurbelwellen und Nockenwellen her, durch gießen.

  • Bei viertakter Kurbelwellen deren Lager Gleitlager sind, ist eine Gußoberfläche vollkommen ausreichend.

    Bei so einer Zweitakter Kurbelwelle wo Rollenlager direkt drauf laufen ist eine Gußoberfläche nicht fest genug.

  • wir driften vom Thema ab.

    Ich bin nach wie vor dabei mir Werkzeuge an zu fertigen um mir Arbeitsgänge zu erleichtern. Das meiste davon ist so weit fertig.

    Die meiste Zeit geht für Reinigung und das Richten der Welle drauf,bis lang jedenfalls.

  • Ein weitere Werkzeug ist heute fertig geworden und zwar zum einpressen der DS Stifte. Ich werde die Stifte nur so weit einpressen, das der Schieber gerade so durch geht. dadurch gibt es noch mehr Sicherheit bei bearbeiteten DS Flächen deren Fläche grenzwertig ist. Durch diese Maßnahme lassen sich die Schieber nicht mehr bei eingelegter Welle montieren, was ja eh fachlich nicht korrekt ist.

    Ich habe die letzten Tage viel mit Welle richten verbracht um den Zeitaufwand zu optimieren. Je besser die Verpressung ist, um so schwieriger wird es die Welle zu richten. In dem Produktionsvideo sieht man den Kollegen mit einem ca. 250g-500g Hammer den "gekonnten Taumelschlag" aus führen. Seid dem ich das selber geübt habe, zweifle ich daran. ich habe einen 50mm Schonhammer der schon ordentlich knallt, bei Pressungen unter 5T schafft der das gerade so die Wange zu verdrehen im 1/100 Bereich. Liegt die Verpressung der Außenwangen über 5T hat man mit dem Hammer keine Chance mehr. Obwohl ich ja ungern mit Hämmern hantiere, setzte ich jetzt auf einen 2Kg Kupfer Hammer, der muss es bringen. In dem Video wird die Geschichte des Richtens mit dem Taumelschlag auch abgetan, aber es kommt noch eine weitere hinzu, nämlich das Spreizen oder zusammen drücken der Wangen um den "Plan Schlag" ( ich nenne das mal so) zu minimieren. Kann man das zusammen drücken noch mit einer Schraubzwinge oder Presse durchführen, schaut es beim Spreizen schon schwieriger aus. Nach einigen Versuchen mit Keilen usw habe ich mir einen Hydraulik Stempel gebaut. Der schafft ca. 350bar und spreizt auch die 8 T Verpressung .

    Da ich im Herbst einige Wellen aus probieren konnte, ist mir folgendes auf gefallen. Die Welle von TW (HMS) hatte Bemaßungen und deutliche Spuren vom Richten( Stahl auf Stahl). Die Wellen aus Neustrelitz hatte weder Bemaßungen noch irgendwelche Spuren vom Richten. Bei den Wellen vom Schuman sieht man auch Bemaßungen aber keine Spuren vom Richten. Der Grund dafür ist, das Schumann die Wellen anders zusammen baut.

    Unter diesen Gesichtspunkten würde ich die Lagerausfälle völlig neu bewerten, wenn die Rundlauf Geschichte mal mit ein bezogen wird. Es wird ja häufig gesagt ,das Kupplungsseitige Lager stirbt wegen der axialen Kräfte die durch die Kupplung entstehen. Da Rillenkugellager auch eine gewisse axiale Belastung ab können, bin ich der Meinung das Rundlauffehler in Verbindung mit 5KG Schwungmasse viel schwerer ins Gewicht fallen dürften, als die kurzzeitige axiale Belastung. Ich kann mir auch vor stellen, das die Mittellager dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.

    Generell denke ich müssen die Trabantfahrer langfristig umdenken wenn die Kurbelwellen Geschichte bezahlbar bleiben soll. Sobald die Welle Geräusche macht muss gehandelt werden um den Hubzapfen zu retten. Alle Hubzapfen der von mir zerlegten Wellen hatten immer irgendeine Macke die man aber fast immer mit der Hülse retten kann. Bei einem fest gegangenen Pleuel ist der Hubzapfen erst mal Schrott und nur mit finanziellen Aufwand wieder machbar.

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  • Der Taumelschlag im Video geht aber nicht direkt auf die Welle/ Scheiben sondern auf ne Art Kappe/ Vorrichtung oder sowas.


    Mit einem Schonhammer geht nicht die selbe Energie durchs Material😉

  • Ich weiß, trotzdem bleibt der Hammer in der Größe von ca.250g und mein Schonhammer ist dem mind. ebenbürtig. Ich kann dir das gern mal beweisen.:thumbup:

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  • Ich weiß auch was du du meinst.


    Ich habe 2 Hämmer mit gleichem Gewicht.

    Ich würde nie auf die Idee kommen mein Muster oder Stäbe mit nem Schonhammer auf dem Amboss zu richten😉


    Es ist definitiv nicht die gleiche Energie drin.

  • Energie schon, Energie-Übertragung weniger.

    Hier sind wir wohl wieder beim Impuls angelangt.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Das ist der längste zusammenhängende Beitrag den ich von Frank bisher gelesen habe. ich staune wieviel Zeit du zum schreiben hast.:)


    Hut ab für deine Arbeit.

  • Ein normaler Kunststoffhammer federt immer.

    Es sei den man hat einen rückschlagfreien Schonhammer. Ich habe so ein Teil (der ist innen mit Sand gefüllt) und der kann genau das gleiche wie sein gleichschwerer Stahlkollege. Das Einzige was den minimal ausbremst ist die Deformation der Kunststoffkappen.

  • der Meinung bin ich auch Tim,damit kann man schönen Schaden Ansichten, nur das die Oberfläche nicht beschädigt wird.

    bakerman, Donnerstag schaut meine Frau immer Bergretter oder son Rotz da kann ich drauf verzichten.

    Ich hab keine Rechte am Fernseher, brauche ich auch nicht.

    400g vs 50 er Schonhammer.