Kurbelwellen überholen regenerieren

  • Mein Anliegen ist es auf Grund der Teilweise schlechte Qualität der verfügbaren Wellen bzw der mit unter schon arg überzogenen Preise meine Wellen die Ich habe oder brauche selber zu überholen.


    Ganz einfach gesagt möchte Ich aus so etwas:




    so etwas:




    machen.





    Mittlerweile habe Ich fast alles an Lager zusammen zum Überholen von meinen Kurbelwellen.


    Die Wellen werden alle auf Nadellager im Pleuelfuß umgebaut, Schwungradseitig werden dann überall 6009N verbaut, teilweise nach Ausführung mit Zusätzlichen Adapterring.



    Für die Zündungsseite bin Ich noch auf der suche nach einer Alternative, die preislich und Qualitativ in Ordnung ist.


    Für die Mittelteile ist meine Überlegung die von den alten Wellen umzuarbeiten um auf Kugellager umzurüsten, mal schauen.





    Die ersten Wellen habe Ich zerlegt und werde schauen wie Ich die Teile am besten aufarbeiten kann, zum Testen werden erst einmal Wellen genommen, die man so wohl in den Schrott geschmissen hätte, somit ist der Verlust an Regenerierbaren Material auf ein Minimum beschränkt.




    Wenn jetzt das Wetter wieder offenen ist, geht es an den Vorrichtungsbau, um die Wellen wieder sauber Zusammen zu Pressen und auszurichten, weil am Ende soll ja auch wieder alles Rund laufen.


    Dreh und Frästeile kann Ich fast alles selber herstellen, für Schleifaufgaben habe Ich eine Firma im Ort, die so etwas günstig erledigen würde.

  • Wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, halte Ich es für möglich auch für andere Kurbelwellen zu regenerieren, da ich es dann aber Privat neben Familie und Arbeit machen werde, wird es sich Volumen mäßig in Grenzen halten.

  • Hast du schon Drehschieberstifte? Es gibt da wohl verschiedene, mit und ohne Absatz. Ich habe welche die könnte ich dir dafür geben. Sind welche mit Absatz, die m.M. nach für die alten Wellen sind.

    Wenn du magst kann ich dich auch mit min. einem Dutzend Wellen versorgen, aber das klären wir dann ggf. per PN.

  • Warum behauptest du, dass viele angebotenen Wellen von schlechter Qualität seien? Es reicht doch, die guten zu finden. :)

  • @Hegautrabi Ich habe von den letzte 10 Wellen die Ich verbauen wollte 4 nicht verbaut, darunter waren 2 DDR-Lagerwellen und 2 Regeneriert in Germany, dazu von den restlichen 6 bei 2 Wellen neue Nadellager für den Kolbenbolzen besorgt, weil die mitgelieferten zu klein waren und bei einer noch das Kupplungsseitige Lager gewechselt, da es knirschte beim drehen.


    Ich muß dazu sagen, Ich habe keine der Wellen selber gekauft, wenn man dann aber mal so die Angebote in letzter Zeit betrachtet, die Qualität wird Teilweise immer schlechter und die Preise immer höher. Wenn Ich sehe, ein kompletter Lagersatz mit den Zeichnungslagern von SLF/DKF und Nadellagern und Innenringe von FAG/SKF kostet 120 Euro, wieso muss dann eine gemachte Welle 300-400 Euro kosten?

  • Ich werde berichten, soweit es weiter geht.

  • Ich sage das zwar ungern, weil ich weiß, wie die Leute teils ticken, aber du wirst nicht eine einzige Welle in den nächsten Monaten halbwegs vernünftig zum laufen bekommen bzw das sie auch hält. Von 10 Wellen bekommst du vielleicht 4 so zusammen, dass die Pressstellen überhaupt halten und sich nichts verdreht. Allein das Vermessen der Wangen und Zapfen stellt eine Sache dar, die sich nicht nur auf das reine Messen, sondern auf viel Erfahrung stützt. Du brauchst erstmal eine nicht geringe Anzahl Wellen, die zerlegt werden müssen, die Teile vermessen und gründlich sortiert werden sollten. Ich will dir das nicht schlecht machen, keine Frage. Vielleicht solltest du dich mit Schumann mal in Verbindung setzen, nicht telefonisch, sondern persönlich. Der wird dir viele Fehler vorweg nehmen können.

  • Fahrfusshebel das darfst du natürlich gern sagen, habe ich auch kein Problem mit. Ich weiß, das Kurbelwellen nicht Mal fix überholt sind. Ich überhole jedoch auch schon seit einigen Jahren Wellen von Simson und MZ, somit weiß ich auch, was mich erwarten kann und wird. Die Sache wird eh step by step angefangen und dann werde ich schon sehen, was daraus wird. Wie gesagt, die ersten Wellen hätte eh keiner zum Regenerieren genommen und wenn ich der Meinung bin das funktioniert so, wird es eh mit meinen Material getestet.

  • Wenn du alle Teile einer Welle wieder verwenden kannst, hast Du gute Chancen was brauchbares hin zu bekommen.

    Das ist eigentlich mein Vorhaben.

    Eine vielleicht blöde Frage:

    Die Pleuel; werden die nachbearbeitet oder gibts die neu?

    Ab und an habe Ich schon neue Pleuel gefunden, die sind dann aber meist Roh, müssen also komplett bearbeitet werden. Pleuel werde Ich schleifen lassen, die Innenringe der Nadellager die Ich habe, haben 5/100 Übermaß.

  • Okay, wenn ich noch fragen darf; wie wird das kleine Pleuelauge nachgearbeitet, bzw. wie / woher die passenden Nadeln?

    (Im Werk gab es 16 Sortiergruppen)

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Nadellager für die Kolbenbolzen bekommt man immer mal wieder in verschiedenen Sortierungen, habe da schon eine kleine Sammlung, das obere Auge wird dann passend zum nächstmöglichen Übermaß geschliffen. Die Schleifarbeiten mache Ich jedoch nicht selber, sondern eine Firma bei uns im Ort, die haben ja auch die passende Messtechnik.

  • Nochmal zu den DS-Stiften. Ich hab die Dose mal rausgekramt und gemessen. Ganz links ein Gebrauchter, Mitte und Rechts einer aus der Dose.

    Weiß jemand ob es die original so bei den älteren Wellen gab, oder ob das für die Regeneration ist, wenn die Bohrung verschlissen ist? Würde ja fast sagen ja, weil da zwei verschiedene Maße sind.


  • die größeren müssten für die Reib geschweißten sein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Hubzapfen

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  • Ist es ja auch, als Neuteil.

    Bei der Reparatur wurden die Zapfen dann abgeschliffen und Hülsen mittels Reibschweißen darauf befestigt. Das bringt zwar wieder eine schöne Laufbahn für das Pleuellager, schwächt aber den Hubzapfen erheblich.

    Das sind die Wellen, die dann brechen.

    Hier gut zu sehen: