Langzeitprojekt "Christa"- oder wie aus einer Hundehütte wieder ein Trabant wird

  • Die Vorderachse im Detail....Die Bremsankerplatten waren verschmolzen mit Bremsbacken und Zylindern...:huh:












    Die Hinterachse sah leider nicht besser aus...:huh:








    Nur nochmal zur Erinnerung.... das ist ein 89er 601, kein P50...;)

    Schon Wahnsinn, wie der Gammel und Rost während der Zeit im Garten (und wahrscheinlich schon davor) an den Teilen genagt hat:rolleyes:

  • Ist schon der Hammer mit welchen Zuständen der Vorderachse so mache Einer herum fährt.

    Das muss doch schwammig sein. Ich habe mich das schon oft gefragt wenn ich solche Exemplare wie deine zerlegt habe.

  • Ist schon der Hammer mit welchen Zuständen der Vorderachse so mache Einer herum fährt.

    Das muss doch schwammig sein. Ich habe mich das schon oft gefragt wenn ich solche Exemplare wie deine zerlegt habe.

    Also wenn in dem Zustand tatsächlich noch einer gefahren ist, war´s ganz schön schwammig... allein schon die ausgeschlagenen Silentbuchsen am Querlenker vorn:huh:



    Eigentlich das übliche....bei der Instandsetzung der Federbeine wirds erst interessant.

    Zunächst habe ich erstmal alles zerlegt. Die Stossdämpfer werden eh neu.

    Die Achsen, Federbeine und die Federn selbst wollte ich Pulverbeschichten lassen.:thumbup:






    Die Buchsen sind natürlich vorher gezogen, auch wenn sie hier noch drin sind.

    Der geht doch noch... :):saint:

    Na es gibt bestimmt schlimmeres, das kann ich mir vorstellen.:D


    Das wird schon wieder, nach und nach;)

  • Federn lackiere Ich nur noch, mit Pulver habe Ich schlechte Erfahrungen gemacht, die Pulverschicht reißt und unterrostet großflächig, bei Lack hast du wenn nur punktuelle stellen.

  • Ich hab seit vielen Jahren beides und den wirklich ultimativen Tip gibt es nicht. Bei öfter genutzen Ganzjahreswagen geht die Tendenz aber auch zum Lack. Beim Sommersonntagsshowfahrzeug eher zum Pulver. Da das Pulver aber nicht so glänzt wie Lack, meine ich kommt es der Originaloptik näher.

  • Letztendlich sieht das aus wie überall - vielleicht 4- statt 3-. Sofern ich aber 1- haben möchte, ist die Arbeit eigentlich immer die Gleiche - eine Fleiß-Fingerübung.


    Die Komplexität der Baugruppen ist überschau- und beherrschbar. Letztendlich ist die Frage: was ist verschlissen. Was ist aufarbeitbar. Was muss beschafft werden. Und was muss wie behandelt werden.


    Ab dem 2. Mal ist es Routine....

  • Also in der kompletten Form ist es bei mir das erste Mal ;) Daher mangelt es zwar an Routine, wohl aber nicht an Motivation.:thumbup:

    Ein Alltagsfahrzeug jedenfalls soll's bestimmt nicht werden, also eher auch ein Schönwettersonntagsspazierfahrzeug8)


    Bezüglich der Federn hab ich aber auch schon überlegt, ob es nicht doch sinnvoller ist, diese zu lackieren.

    Wie sind den eigentlich die modernen Federn beschichtet?:/

  • Ganz schlecht...die sind beschichtet mit irgendwas. Die Beschichtung reißt oder scheuert sich weg, rostet und bricht. Ich hab schon div. Federn aller Marken gewechselt. Teilweise an Fahrzeugen die noch keine 6 Jahre alt waren.

  • Die Rost Vorsorge an neuen Autos ist teilweise schlechter wie zu DDR-Zeiten.

    Hier die Vorderachse meines jetzt neuen Auto s (5 km auf dem Tacho)

  • Bei den alten ist auch noch viel mehr Oberfläche zum Lackieren / Verzinken



  • Krapproter

    Nen durchgegammeltes Schwenklager am Neuzeitwagen wird von uns niemand erleben, da es massiv genug ist. Wozu also noch beschichten?

    Sehe ich persönlich nichteinmal als schlimm an, dass da keine Tünche drauf ist.

  • Kommt auf den Anspruch an, wie alt das Auto werden soll.

    Mein Focus wird dieses Jahr 13, da er aber die 200000 noch nicht ganz geknackt hat, sehe ich zu, dass der noch paar Jahre Dienst tut. Darum bekommen die Fahrwerksteile auch regelmäßig vorm Winter Elaskon oder Fluid Film.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Mossi, das sieht lecker aus:)

    Nunja, da wird heute scheinbar noch weniger Wert auf Haltbarkeit der Teile gelegt, wenn man schon nach 6 Jahren Federn wechselt...?(

    Schön, das dann unsere Trabantteile deutlich länger halten:uglyhammer:


    Gut, ich denke die werd ich lackieren lassen, ebenso wie die Achswellen und andere Teile, die nicht in den Ofen können.


    Beim Panamagrünen hab ich ebenfalls das komplette Fahrwerk mit Elaskon, bzw Owatrol behandelt.

  • Boar, ich kann mal wieder was vermelden hier beim Langzeitprojekt...^^

    Gestern konnten wir endlich die lackierte Karosse auf einen Rollbock aufsetzen, den ich eigens dafür angefertigt habe.:thumbup:

    Damit die Karosse beim Bewegen in der Werkstatt nicht runter fällt, hab ich entsprechende Niederhalter angefertigt, welche die Karosse auf dem Rollwagen fest fixieren.

    Nun kann ich mit der Koplettierung der Karosse weiter machen.:laola:

    Ein schönes Gefühl wenn's mal weiter geht.:headbanger: