Und eine weitere Meinung:
Wenn Autobahnen so schlimm sind, dann fahrt doch einfach Landstraße. Meine Frau und ich sind 2012 mit komplett originaler 1983er Technik (also Scharniergelenkwellen, Unterbrecher und 6V) von Lübeck nach Italien ausschließlich Landstraße gefahren. Dabei waren wir uns auch nicht zu fein, die höchsten Pässe der Schweizer Alpen zu erklimmen. Das war wirklich eine grandiose Tour!
Im Gegensatz dazu sind wir im letzten Jahr auf dem Heimweg unserer Frankreich-Reise mit 1988er Technik (Gleichlaufgelenkwellen, EBZA und 12V) an einem Stück von Amsterdam nach Lübeck gefahren. Dabei sind wir natürlich Autobahn gefahren, wir hatten ja nun ein kleines Kind dabei und wollten irgendwann ankommen. Das war zwar langweilig, aber auch entspannt.
Wir betreiben das Hobby, weil wir die Kisten fahren wollen und die damit verbundenen Erlebnisse meist grandios sind. Den Pappmann auf dem Trailer zum Treffen zu ziehen macht man doch aber nicht für sich selbst, sondern um anderen das Fahrzeug vorzuführen. Das wäre mir persönlich zu viel Aufwand ohne davon etwas zu haben. Aber jeder wie er mag.
Gruß, Felix
Edit: Achja, solange kein Streusalz liegt fahre ich auch im Alltag Trabi. Ich ziehe das meinem Westauto definitiv vor, weil das Auto sich wesendlich entspannter durch den Stadtverkehr bewegen und einparken lässt. Außerdem muss ich im Westauto nie so bescheuert grinsen wie hinterm Trabilenkrad (sagt zumindest meine Frau).