Transport zum Oldtimertreffen ja oder nein?

  • Gerne würde ich von Euch erfahren wie Ihr zu den Treffen eurer Wahl kommt . Fahrt ihr grundsätzlich mit dem Oldtimer auf Eigner Achse . Oder ladet ihr für längere Strecken auch schon mal auf einen Transporter ? Ich selber fahre im näheren Umfeld Treffen direkt mit dem Trabi an in der Regel gemütlich über Landstraße . Wenn es weiter weg ist verlade ich den Trabi und fahre entspannt auch Autobahn . Vom Rheinland in den Osten das zieht sich . Wie denkt Ihr darüber ?

  • Was möchtest du hören? Es gibt ziemlich genau drei Kategorien (mit kleinen Abweichungen). Einmal den Oldtimerliebhaber, der grundsätzlich auch mit dem Fahrzeug fährt, egal wohin und wie weit.


    Dann denjenigen der seinen Schatz nur auf dem Anhänger bewegt und ihn lediglich mal kurz zum "angeben" oder ab- und aufladen anschmeißt, meist dann aber auch nicht fährt, außer vom Hänger rauf und runter.


    Und zu guter letzt den in der Mitte so wie du und wie ich auch. Mal wird auf eigener Achse gefahren, mal auf dem Hänger. Je nach dem wie weit, wohin und wenn man mehrere hat, je nach dem mit welchem man unterwegs ist.


    Und wen man doch etwas einzigartig sein will, dann fährt man (legal) so:


    Insofern gab es solche Diskussionen schon, aber es führt nie zu einem Ergebnis. Es ist am Ende nur eine Ansammlung diverser Meinungen zu denen man stehen kann wie man will. :)

  • Guten Morgen . Ja die Antworten spiegeln wieder was man öfters so hört . Fahren tue ich eigentlich sehr regelmäßig eben zum Vergnügen . Für den Alltags Stress gibt's ja die Alltags Autos. Wenn ich am Wochenende zu Treffen fahre geschieht dies oft spontan, dann nehme ich lieber den Anhänger lade auf und fahre entspannt auch längere Strecken Autobahn . Es schont die Nerven und die alte Technik .

  • Der Logan hat absolut kein Problem mit dem Gewicht die Anhängelast wird nicht überschritten . Ein sehr zuverlässiges Zugfahrzeug . Er läuft seit 9 Jahren bei mir ohne je eine Werkstatt von Innen gesehen zu haben es sei denn für die Inspektion . Früher habe ich Ford Mondes als Zugfahrzeug eingesetzt die waren doppelt so teuer und nie zuverlässig ! Einen Dacia würde ich immer wieder kaufen .

  • Alles gut......es definiert eben jeder "Entspannung" anders. Am Sonntag ohne LKW´s auf der rechten Spur mit 80-90 im Trabant....ist auch sehr entspannend. ;)

  • Und ich mache einfach alles. Kurze Strecken trailern, lange strecken trailern, kurze Strecken fahren, lange Strecken fahren. Je nach KFZ.

    Hier wird wieder echt viel pauschalisiert.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Guten Morgen . Ja die Antworten spiegeln wieder was man öfters so hört . Fahren tue ich eigentlich sehr regelmäßig eben zum Vergnügen . Für den Alltags Stress gibt's ja die Alltags Autos. Wenn ich am Wochenende zu Treffen fahre geschieht dies oft spontan, dann nehme ich lieber den Anhänger lade auf und fahre entspannt auch längere Strecken Autobahn . Es schont die Nerven und die alte Technik .

    Gehört ein 601 schon in die Kategorie "Alte Technik " ? ;)

  • Da ich selber Lkw fahre und meinen Führerschein brauche achte ich darauf das rechtlich bei meinen Fahrten alles in Ordnung ist . Das Problem auf den Autobahnen sind ja leider nicht nur die Lkw sondern auch die Zeitgenossen die für die alten und kleinen Autos kein Verständnis haben . Diese unschönen Erlebnisse brauche ich nicht mehr hatte ich schon . Dann lieber Aufladen und am Ziel das Treffen und den Trabi genießen .

  • Ich finde die Fahrt zum Treffen mit dem Trabi meistens sehr interessant und gehört für mich einfach dazu. Gerade wenn man in der Kolonne fährt.

    Die langsamen LKW sind allerding manchmal nervig. Da ist die Heimfahrt am Sonntag schon entspannter.

    Außerdem hat man doch Zeit.

  • Das Problem bei den meisten alten Autos sitzt meist hinter dem Lenkrad.....


    Das Problem redet sich das Problem schön - je nachdem wie es es braucht.


    Es gibt nur wenige Sachen, wo ich einem Zeitgenossen zustimme, aber:


    "if you have to trailer it, leave it at Home"


    ist nicht ganz falsch.....


    Davon gibt es sicherlich Ausnahmen, witzigerweise werden die häufig von den am wenigsten Bedürftigsten (Bequemsten, Ängstlichsten etc. pp.) in Anspruch genommen.......


    Jeder wie er mag.....

  • Ich empfinde gerade im Trabant die längeren Autobahnfahrten als sowas von entspannend. Von rechts ganz gemütlich den Krieg auf den Überholspuren zu beobachten und zwar etwas später, aber nervlich nicht so verschlissen anzukommen ist für mich ein Privileg. Und die Daumen-hoch-Gesten bestärken mich darin noch. :)

    Da dürfen es auch mal 1.000 Kilometer am Tag sein.

  • Zitat von Hegautrabi

    zwar etwas später, aber nervlich nicht so verschlissen anzukommen

    Soo viel später kommt man in der Regel auch nicht an.

    Man muss sich nur ein paar Autos merken, die dem Kennzeichen nach in die gleiche Richtung fahren. Auf Langstrecke kommt es bei mir jeweils öfters vor, dass ich 2-3 mal von den gleichen Autos überholt werde.

  • Es gibt sicher Autos, die man auf einen Trailer zu Treffen und Ausstellungen bringt, aber ein Trabant in fahrbereiten, Verkehrssicheren und angemeldeten Zustand gehört da mit Sicherheit nicht zu.


    Er ist auch in der heutigen Zeit in der Lage unbeschwert am Strassenverkehr teil zu nehmen, vorallen wenn man sich mal die ganzen Kleinstwagen anschaut die heute rumfahren.


    Wir sind damals per Trabant vollgepackt mit Anhänger dran nach Ungarn gefahren und angekommen, damals waren die Fahrzeuge technisch meist im schlechteren Zustand, ganz zu schweigen von Straßen und Kraftstoff.

  • Wobei ich auch hier tatsächlich etwas differenzieren muss.


    Ein fahrbereiter, gewarteter und gepflegter Trabant ist... ja, was eigentlich?


    Ein viperngrün-metallicfarbener 1.6er mit 100 PS und BMW-Sitzen? Onboard-Entertainment xxl?


    Ein papyrusfarbener 88er mit Elektronikzündung, Sparvergaser und UKW-Radio?


    Ein Neptunblauer 77er mit alten Antrieben, 6V und MW-Radio?


    Ein unverbastelter pastellblauer 65er mit alten Sitzen?


    Ein silbergrauer originaler 63er P60?


    Ein originaler lindgrüner 60er P50?


    Zusammengefasst lässt sich sagen, das die höheren Fahrleistungen mit post-84ern erbracht werden. Und wenn ich mich in meinen braunen Blitz hocke um mal nach Z zu sausen, dann sind das läppische 1000 km. Und nicht mal unbequem, solange es nicht unbedingt des Nachts bei Schneefall ist.


    Da komme ich dann mit der Murmel mit Sitz und Heizung an die Grenze dessen, was gemeinhin als luxussteuerpflichtig gilt.


    Und wenn unsere km-Könige ihre 3500 km - Runden in was originalem Runden absolviert haben, steigt auch meine persönliche Achtung.


    Ansonsten ist es nämlich nur das: "....empfinde gerade im Trabant die längeren Autobahnfahrten als sowas von entspannend."


    PS: wir sind neulich nach einem Treffen im Südbezirk mit 4 Mann (also so ich und ein bißchen kleiner) und Gepäck mal eine manierliche Strecke gefahren..... muss so auch nicht sein.

    Nicht umsonst gilt gilt der kleine Kunststoffrenner mit Alu-Antriebskomponenten als schnittiges 2+2 Coupé....

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Und es bleibt am Ende des Tages eine Ansammlung von Meinungen.


    Einen entscheidenen Vorteil gegenüber früher gibt es aber heute unbestritten.....wir alle können keiner muss mehr :)


    In der Aufzählung fehlt noch der 60er P50 mit BMW-Sitzen und post- 84er Technik.8)

  • Ich empfinde gerade im Trabant die längeren Autobahnfahrten als sowas von entspannend.

    Ich weiß was gemeint ist, kann das aber so pauschal nicht (mehr) unterschreiben.

    Spätestens beim regelmäßigen Blick in den Rückspiegel ist es mit meiner Entspannung im Trabant (Zweitakt) auf der Autobahn meist nicht mehr allzuweit her.

    Bei jedem dritten, der von hinten angesaust kommt, hat man das Gefühl, daß er den Trabant gar nicht sieht - im allerletzten Moment wird dann links rausgezogen...


    Es gibt einige Argumente für den Trabant 1.1 und seine Modifikationen. Die Autobahn ist für mich eins der entscheidendsten dieser Argumente.