Patina vs. Hochglanz NEU

  • Kleinteile einer Trapezgabel - ok, die Auspuffschellen und die 7 Schrauben daneben nicht

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    79 Jahre und bis auf die stellenweise überpinselten Schutzbleche im Erstlack :love:

    Schade nur, dass ich ja nicht restauriere und meine Fahrzeuge immer nur fahrbereit mache. Grobe Flickschusterei, bloß paar neue Kugeln in alte Käfige der Lenkkopflager, Radlager usw. Dazu bloß den originalen Lack konserviere, statt ordentlich zu Strahlen und Lackieren. Ein Trauerspiel...

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    Dieser Beitrag könnte Ironie enthalten

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


    Einmal editiert, zuletzt von Toni ()

  • Schade nur, dass ich ja nicht restauriere und meine Fahrzeuge immer nur fahrbereit mache.

    Finde Ich nicht, wenn man Originalität erhalten kann, hat es in meinen Augen viel mehr Reiz, als wenn alles in neuer Hochglanzoptik erstrahlt.

  • Da gibts gewisse Leute, die da anderer Meinung sind. Gibt auch viele schöne Neuaufbauten mit neuer Lackierung usw, aber in meinen Augen wird viel zu viel Geschichte einfach weg gestrahlt und geschliffen.

    Vom Philipp die Murmel finde ich ja absolut pornös. Irgendwann mal grau lackiert, was aber auch schonwieder so lange her ist, dass es Frevel wäre, diesen Zustand zu ändern. Oder der 58er von Fahrfußhebel.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Ich denke du hast einfach (noch) nicht verstanden worum es geht oder du willst es nicht verstehen. Es geht und ging nie darum was du tust, es geht primär darum wie du es "vermarktest". Etwas weniger heroische Selbstdarstellung und es hätte nie jemand was gesagt. ;)

    Aber das kommt noch mit dem Alter.......schätze ich. :)

    Der "Kenner" weiß genau was hinter der Arbeit steckt, egal ob es die komplette Vollrestaurierung ist, oder die Konservierung des Istzustandes inklusive von verkehrstüchtig- und tauglichkeit.

  • Selbstdarsteller gibts aber hier im Forum so einige ;) Speziell in der Neulackfraktion.

    Wäre ich der angesprochene Selbstdarsteller, würde ich hier allen jeden Arbeitsschritt unter die Nase reiben - das tu ich aber nur dort, wo es die Leute auch interessiert.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Selbstdarsteller gibts aber hier im Forum so einige

    Das ist unbestritten :) Wird aber auch immer so bleiben, sind alles nur Menschen ;)

  • Eine unbekannte Teilnehmerzahl ist scheinbar nicht ganz unfroh darüber, einen strukturierten Handlungsfaden vorzufinden, der, um reichlich Anfängerfehler gereinigt, die Rahmen vorgeben kann, um nicht nur kurzfristigen Erfolg an netter Optik und "HU-periodenbezogener zeitwertgerechter Technikinstandsetzung" sondern auch langfristig Freude an der Sache zu haben.


    Um so "egoistischer" ist demzufolge, unter dem Scheinmäntelchen der Bescheidenheit den Finger zu heben, und darauf hinzuweisen, das man dies nicht nötig habe.....


    Agent provocateur?


    Vielleicht interessiert es schon, wie bspw. die authentische Aufarbeitung der Mopedfelgen erfolgt?

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Ich finde Arbeitsberichte interessant und bin insofern froh, wenn man "jeden Arbeitsschritt" dokumentiert. Das Problem ist bloß, daß man ja meist keine Zeit, Kamera oder grade dreckige Pfoten hat, wenn es was zu dokumentieren gibt. Erstens kann man oft was lernen und zweitens ist es manchmal wie Löwenzahn für Erwachsene ;) Natürlich gibt es Projekte, die nicht in meine Richtung gehen - diese Themen brauche ich ja nicht zu lesen. Mir ist auch die möglichst originale Erhaltung der Substanz am liebsten, aber auch die "einmal alles neu"- Fraktion hat ihre Freunde und damit ihre Daseinsberechtigung. In diesem Sinne: Dann berichte Du doch, Toni , wie Du so ein Altzweirad erhältst. Interessiert mich z.B. im Hinblick auf mein 52er Diamant durchaus.

  • Viel wichtiger ist beim zerlegen zu dokumentieren, damit man weiß wie es wieder zusammengebaut wird.


    Leider merkt man erst beim Zusammenbau, was man nicht fotografiert hat.

    Vor allem wenn zwischen zerlegen und zusammenbauen Jahre liegen.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Das mit dem Zerlegen ist ...sag ich mal so Privatsache da man es ja nur allein zusammensetzen muss. Jeder denkt "merk ich mir". Zusammenbau ist auch so eine Sache, hab ich das vor 20 Jahren schon mehrmals gemacht dann sind für mich viele Arbeitsschritte mehr als nur selbstverständlich und ich lasse sie einfach beim dokumentieren weg....ist halt so.


    Ich beachte jeden Restaurierungs- bzw. Reparaturbericht um so mehr je ausführlicher er ausgestaltet ist. Auch wenn da ein Anfänger nur berichtet das er die Geduld aufgebracht hat rostige Schrauben 4 Tage in WD-40 einzulegen um sie zu lösen ohne sie zu zerstören. Je ausführlicher um so besser, Speicherplatz für Bilder gibts für lau und die "so langsam aussterbende Generation der Auskenner" hat mittlerweile gelernt mit einem Mausrad umzugehen. Auch jemand der noch nie mit der mit der Materie Auto oder Trabant zu tun gehabt hat, der hat manchmal doch eine richtig gute Idee auf die andere durch ihre Betriebsblindheit nie gekommen sind.


    Wenn jemand jeden Arbeitsschritt dokumentiert und das in seinem eigenen Thread finde ich das richtig toll und ich werte so etwas nie als Selbstdarstellung, wenn ich meinen lese merke ich was da alles fehlt.

  • Marlene , dazu schicke ich dir mal ne Nachricht. Das, womit ich mich mehr beschäftige, passt nicht wirlich hier ins Pappenforum.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Finde Ich nicht, wenn man Originalität erhalten kann, hat es in meinen Augen viel mehr Reiz, als wenn alles in neuer Hochglanzoptik erstrahlt.

    Ich schaue mir Patina-Fahrzeuge sehr gerne an. Als eigenes Fahrzeug mag ich aber lieber diese überrestaurierten seelenlosen Blecheimer ;). Mich würde ansonsten zu viel stören. Auch würde mir die subjektive Zuverlässigkeit bei einem nur fahrfertig gemachtem Fahrzeug fehlen. Wenn alles neu oder überholt ist, fällt es mir leichter auch mal ohne viel Werkzeug weiter weg zu fahren.




    Ansonsten bin ich froh über jede Dokumentation/Anleitung/Anregung hier im Forum. Das ist meiner Meinung nach auch der Sinn eines Forums. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, könnte man den Server direkt abschalten.


    Toni Ohne deine Umbau- Einbauanleitung des KRTEK Dreieckslenkers hätte ich mir deutlich schwerer getan. Ich habe es zwar nicht 1:1 so umgesetzt wie du, aber schon viele Sachen übernommen. Wenn die Lenker fertig sind, werde Ich das Thema mal wieder aufgreifen und ergänzen. Nicht als Verbesserung, sondern eher als andere Variante

  • Auch würde mir die subjektive Zuverlässigkeit bei einem nur fahrfertig gemachtem Fahrzeug fehlen. Wenn alles neu oder überholt ist, fällt es mir leichter auch mal ohne viel Werkzeug weiter weg zu fahren.


    Und GENAU das meine ich. Es ist eben nicht "nur fahrfertig" machen.

    Darunter verstehe ich: Scheunenfund, abschmieren, vielleicht neue Reifen, neue Betriebsstoffe, fertig.

    Wenn man aber restauriert, erhält man so viel wie möglich und macht nur so viel wie nötig. Siehe Möbel restaurieren. Ich kenne keinen, der einen 300 Jahre alten Schrank komplett blank macht, mit aktuellen Mitteln neu lackiert und das dann "restaurieren" nennt.

    Bei mir kommen Beispielsweise alle Lager und Dichtungen neu, Lenkkopflager und Radlager bei der NSU erhalten NEUE Kugeln in G10 Qualität, jedes noch so kleine Teil wird 3-5 mal angefasst.

    Einem auf die Art restaurierten Fahrzeug traue ich 3 mal mehr, als einem aus Neu(nachbau)teilen aufgebauten Fahrzeug.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Und trotzdem, jedes Fahrzeug ist anders, jeder hat eine eigene Meinung und der Begriff "restaurieren" steht gleich neben dem Kaugummiregal.
    Achso, Patina ist auch wie gebratene Leber oder Flecke (Pansen für die Unwissenden), Liebe oder Hass, viel dazwischen gibt es nicht.

  • Vom Philipp die Murmel finde ich ja absolut pornös. Irgendwann mal grau lackiert, was aber auch schonwieder so lange her ist, dass es Frevel wäre, diesen Zustand zu ändern.

    Weswegen der Heckschaden auch in stundenlangem Geklöppel gerichtet wurde. So Geduldig war ich noch nie vorher und seit dem nie wieder! :S

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Und GENAU das meine ich. Es ist eben nicht "nur fahrfertig" machen.

    Darunter verstehe ich: Scheunenfund, abschmieren, vielleicht neue Reifen, neue Betriebsstoffe, fertig.

    Wenn man aber restauriert, erhält man so viel wie möglich und macht nur so viel wie nötig. Siehe Möbel restaurieren. Ich kenne keinen, der einen 300 Jahre alten Schrank komplett blank macht, mit aktuellen Mitteln neu lackiert und das dann "restaurieren" nennt.

    Bei mir kommen Beispielsweise alle Lager und Dichtungen neu, Lenkkopflager und Radlager bei der NSU erhalten NEUE Kugeln in G10 Qualität, jedes noch so kleine Teil wird 3-5 mal angefasst.

    Einem auf die Art restaurierten Fahrzeug traue ich 3 mal mehr, als einem aus Neu(nachbau)teilen aufgebauten Fahrzeug.

    Für mich heisst es fahrtauglich. Und nicht vom-Anhänger-auf-den-Stellplatz-am-Treffen-tauglich oder kurz: rollfähig. Das schließt natürlich ein, dass man das Auto ohne großes Sicherheitsrisiko auf die Straße lassen kann.


    Die Frage ist: Wo fängt man an und wo hört man auf?


    Regeneriert man den alten Motor oder überlässt man ihn dem Zufall? Tauscht man Gummis weil undicht? Was ist mit Bremsleitungen, Reifen, einem zerfrickelten Kabelbaum, Zündleitung usw.?


    Oder ist Patina einfach nur eine vollständige Restaurationen ohne zu lackieren?


    Ich finde diese Scheunen- oder Garagenfunde immer wirklich beeindruckend. Nur das nötigste, tüv-fertig und gut. Halbwegs vernünftiger Karosseriezustand natürlich vorausgesetzt und genau das ist doch das Problem. Wie viele der Trabis sind in diesem Zustand?


    Ich habe mich dafür entschieden alles komplett neu zu machen. Die Patina kommt im Anschluss von ganz alleine. Mein Fahrzeug soll kein Staubfänger werden. Die ganze Geschichte war einfach zu teuer um das Teil dann 5 mal im Jahr zu bewegen. Ich erinnere mich da an meine S70 in S50 Optik. Das war ein kompletter Neuaufbau gewesen. Da war wirklich nichts mehr "alt". Nach 4 Jahren hartem Alltagseinsatz inkl. Italienreise hatte die Gute auch schon ganz gut Patina angenommen. Steinschläge, Rost, Tank gelötet, Sitzbank verbraucht, etliche Kratzer....


    Forenmitglieder, die ihren Trabant schon seit 20 Jahren besitzen, haben das schon alles durch gemacht. Für mich als Grünschnabel fehlt diese extreme Bindung an genau dieses eine Fahrzeug mit der Rahmennummer XYZ noch. Kommt eben alles erst zu seiner Zeit.


    Letztendlich: Jeder hat seine eigene Meinung zum Thema Patina und das ist auch gut so

  • Die Frage ist: Wo fängt man an und wo hört man auf?

    Die Frage ist relativ einfach zu beantworten.

    1.)Es kommt immer auf die Basis an! Ich kann einen Scheunenfund für 1€ kaufen und dann 10.000€ drin versenken, einfach weil kaum noch Auto übrig war. Ich kann aber auch eine Top Basis für 10.000€ kaufen und dann kaum Geld, sondern nur Zeit da rein stecken, wenn überhaupt nötig.

    Oder eben irgendwas dazwischen.

    2.) sollte man sich vorher darüber klar werden, was man hinterher damit vorhat.


    Wenn ich das Auto nur für Veranstaltungen und Sonntagsfahrten "herrichte", dann mache ich das auch anders, als wenn ich vorhabe damit straffen Alltag und Ganzjahr zu fahren.

  • ... viele schöne Neuaufbauten mit neuer Lackierung usw, aber in meinen Augen wird viel zu viel Geschichte einfach weg gestrahlt und geschliffen ...

    Wurde langsam Zeit, dass endlich in auch in diesem Forum über Patina vs. Blingbling diskutiert wird.

  • Ich finde diese Scheunen- oder Garagenfunde immer wirklich beeindruckend. Nur das nötigste, tüv-fertig und gut. Halbwegs vernünftiger Karosseriezustand natürlich vorausgesetzt und genau das ist doch das Problem. Wie viele der Trabis sind in diesem Zustand?

    Meiner war in diesem Zustand, den vorhandenen Rost hätte ich auch ganz gut konservieren können hab mich aber dazu entschlossen alles zu öffnen und dann unten rum alles neu zu machen. Hab allerdings auch das Glück das mir 3,8 kg original baligelb vergönnt waren und die brauchte ich unbedingt zum Ausbessern nach dem die Pappen ab waren (aber zum Glück nicht alles :) ).

    So lange man die Motorhaube nicht öffnet oder drunter schaut sieht man einen 1980er. Schaut man gaaanz genau hin sieht man das der in den 80ern mal überlackiert wurde.


    Trotzdem fragen mich viele aus 3 Metern Entfernung wo ich den hab lackieren lassen :(


    Patina: angescheuerte Sitze, ausgebesserte Kampfspuren im Lack, eine nicht ausgebesserte Beule in Lampenring, Stoßstange & Schürze, benutzte Fußmatten usw. Das betrachte ich als Patina. Technisch sollte ein Oldie immer Tiptop sein.

  • Nüchtern betrachtet gibt es Begriffsbestimmungen, sprich Definitionen. Wenn man von dieser ausgeht, so ist eben die Restauration die Wiederherstellung des Ursprungszustandes, also im Falle des Autos oder Motorrades der Werksauslieferungszustand, dazu gehört auch die Beseitung von Schäden und Abnutzungsspuren.

    Das Andere, die Erhaltung des Istzustandes, der Patina und die reine Wiederherstellung der Benutzbarkeit/Fahrbereitschaft, wird eher Konservierung genannt.


    In Wikipedia steht dazu ein schöner Satz der das ganz gut trifft:

    Zitat

    Nach der Definition des internationalen Museumsverbands ICOM beschreibt der Begriff „Restaurierung“ alle Handlungen, die die Wahrnehmung, Wertschätzung und das Verständnis für das Objekt fördern. Diese Maßnahmen werden nur dann ausgeführt, wenn ein Objekt durch vergangene Veränderungen oder Zerstörung Teile seiner Bedeutung oder Funktion verloren hat. Es gelten dabei die Grundsätze des Respekts für das Original und seine Geschichte sowie der Reversibilität. Beispiele für eine Restaurierung sind etwa das Zusammensetzen einer zerbrochenen Skulptur und die Rückformung eines Korbs.


    Restaurierung unterscheidet sich damit von der Konservierung, die alle Maßnahmen umfasst, die den Zustand eines Objekts stabilisieren und das Eintreten künftiger Schäden verlangsamen sollen. Dabei spielen vor allem geeignete Umgebungsbedingungen eine Rolle. Des Weiteren kann z. B. eine Reinigung eine konservatorische Maßnahme darstellen.


    Heute ist es aber so, das alles in einen Topf geworfen wird. Der Restaurierer restauriert und der Konservierer nennt das was er tut meist auch restaurieren, obwohl dies per se nichts damit zu tun hat.

    Und nur daher entstehen auch Diskusssionen darum, was jeder tut und der Konservierer fühlt sich angegriffen, wenn man ihm unterstellt er tut eben nicht "restaurieren".

    Da ich mich eher an die Definition halte, ist für mich auch jede Diskussion überflüssig und unnötig, zumal ich bei meinen Objekten sowohl restauriere als auch konserviere, je nach Objektzustand. Insofern find ich die Diskussion ob Patina oder Blinbling Quatsch. Der Zustand des Objekt entscheidet ob ich es erhalten kann wie es ist, oder ob eine "Restauration" nötig ist.


    Das Einzige was man diskutieren kann ist, ab wann ist die Restauration nötig und wo reicht eine Konservierung. Da spielt der Faktor Mensch wieder eine Rolle, weil da eben, schon bedingt durch seine eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse, die Ansichten weit auseinandergehen.

    Aktuell geht ja der Trend deutlich zur Konservierung, aber auch nur weil viele eben der Ansicht sind, dass dies die günstigere Alternative zum Restaurieren ist. Meiner Meinung nach aber weit gefehlt. Auch die Konservierung, kann neben der Zeit auch eine ganze Menge Geld kosten. Beispielweise wenn Teile fehlen und man diese im Originalzustand kaufen muß. Das kann schonmal teuerer sein, als ein vorhandenes beschädigtes Teil zu überholen.