Kann ein neuer 12 V Kabelbaum verwendet werden im 6 V Trabi?

  • Die Kabelschuhe sind bei meinem Auto teilweise aus Alu oder Blech.

    Blech ja, meist verzinkt oder verzinnt, aber Kabelschuhe aus Alu? An den Batteriekabeln schon Möglich, das Teilweise Alu verwendet wurde, aber der Rest ist halt Galvanisch behandelter Stahl, Kupfer oder Messing, ansonsten sind sie nicht Original ab Werk.

  • Blech? Welcher Werkstoff ist denn damit gemeint?

    "Blech" beschreibt schließlich lediglich bestimmte geometrische Gegebenheiten.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Mindestens keine kupfer oder versilbertes metal sort.

    Normales billige alunimiun oder blech.

  • Mindestens keine kupfer oder versilbertes metal sort.

    Kabelschuhe, bzw. Steckverbinder allgemein aus reinem Kupfer herzustellen, oder einfach zu versilbern wäre nicht nur Materialverschwendung, sondern ganz einfach nur dumm, weil es an der Oberfläche viel zu leicht oxydiert. Kontaktprobleme wären vorprogrammiert.


    Also verwendet man entweder Legierungen wie Messing oder man beschichtet die Oberfläche mit weniger reaktivem Material.


    und wie bepone bereits erwähnte: Dass man als Rohling für die Herstellung ein gewalztes Blech verwendet ist weder ungewöhnlich, noch sagt es etwas über das Material aus, außer dass es sich um ein Metall oder eine Legierung handelt.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Bei mir sind die Kabelschuhe teilweise stark korrodiert. Woraus die nun sind weiß ich nicht. Daß "Blech" jegliches gewalztes/gestanztes Metall meinen kann, ist mir klar. Ich meinte damit etwas nicht edles. Sonst wär dort keine Korrosion.

    Willkaommen bei den Haarspaltereien.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Tja, edle Schreiberin,

    wenn dir denn klar ist, das vergammelte Steckschuhe beim Aufschieben sich spalten, solltest du die ersetzen.

    Hätte ich für dich originale verzinkt, allerdings nur 1,5 mm² crimp.

    Hast du denn eine ordentliche Zange dafür?

    Salzsäure für Litze Entoxidierung ...

    ;)

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Naja, hier sind wieder beharrlich Vermutungen zu lesen, die den Bürgern und Entwicklern in der DDR unterstellen, Dinge getan zu haben, welche man eben nur vermutlich meint. Ich habe seit 1970 die Entwicklung im Elektrobereich Schaltanlagen und Steuerungstechnik miterlebt, und kann mich sehr genau daran erinnern, welche Bedenken zum Einsatz der KFZ Verbinder im Schaltanlagenbau geäußert wurden.

    Bitte für alle,(ich hab das auch oder ähnlich schon hier geschrieben gehabt) In der DDR wurden für den Fahrzeugbau, außer bei sehr starken Querschnitten Anlasser und Masse auf den Motor, ausschließlich flexible Kupferaderleitungen eingesetzt. Die Steckkabelschuhe wurden in der DDR auch KFZ-Steckverbinder genannt. Da die Breite genormt war, War also auch ein Einsatz in der BRD möglich. Die Kabelschuhe mit der Steckbreite 6,3 mm sind aus einer Messing oder Bronzelegierung danach wurden sie chemisch verzinnt. Dieser Zinnüberzug oxidiert ein wenig und läßt das ganze dann wie ALU aussehen. wer die Kabelschuhe mal befeilt, findet das Grundmaterial Messingfarbig.

    Ich glaube auch nicht, dass die "alten" Kabel außer an exponierten Stellen, wo durch äußere Beschädigung des PVC Adermantels Feuchtigkeit eindringen konnte. Das Kabel oder der Kabelbaum was für die Tonne ist. Isolierschläuche um die Kabelbündel kann man heute schön ersetzen durch Schrumpfschlauche. Die alten brüchigen Kabelschuhe einfach alle durch neue ersetzen und gut ist. Vorausgesetzt ist immer, dass man das auch mit der erforderlichen Presszange tut, sonst gibt es gleich wieder Probleme.

    Wenn natürlich ganze Adern durch Wärmeeinwirkung(zu hoher Strom)beschädigt sind, muss man diese Ader natürlich tauschen.

    Und solche Äußerungen, wie Salzsäure einsetzen zu wollen, Da sträuben sich bei mir alle Haare, auch die die ich nicht offen trage. Ohr fördert ja gerade damit die Oxidation der Leitung.

    Gepresste Kabelschuhverbindungen mit dem richtigen Werkzeug sind Gasdichte Verbindungen und waren es schon 1970.

    Also weg mit solchen Mitteln

  • Weil Ihr das grad so schön auseinander klamüsert:

    In einem Land der Finsternis, da wo in Gallonen betankt und in psi Luft gepumpt wird, wurde der so genannte Flachstecker erfunden. Das Original ist nicht 6,3 mm breit, sondern 1/4". Die DDR hat's dann eben einfach genau so gemacht. Daneben sind sehr gebräuchlich (in metrischer Denkweise) 2,8 4,8 und 9 mm.

    Das Teil, was Ihr beschreibt, wird im Einzelhandel meistens 'Flachsteckhülse' genannt. Und wer diese Parole kennt, kann eine Menge Geld sparen.

    'Gasdichte Verbindungen' sind eher eine Erfindung des Marketing. Die wollen nur die teuren Zangen verkaufen. Ein Modell für um die 15,-€ tut es bereits.


    MfG

    hjs

  • Hallo, was soll den das jetzt, auch wenn du das für ne Ente hältst, ich habe bei VEB Numerik Karl Marx im Bereich Technologie gearbeitet, wenn du denkst, mit Bastlerwerkzeugen was machen zu müssen, ist das für dich sicher Ok. aber dies in einem solchen Betrieb damals einführen zu wollen, als Verbindungstechnik, bedeutete nicht nur mal eben schnell Werkzeug aus dem Baumarkt beschaffen. Das beinhaltete wirkliche Untersuchungen an den Aderenden vor und nach dem Pressvorgang mit Mikroskop und Schliffproben, wenn du jetzt noch sagst, das mach ich ja auch mit meinen Werkzeugen, dann darfst du diese auch weiter benutzen.

    Es gab Handpresszangen, die wurden in regelmäßigen Abständen auf ihre Abzugskräfte nach der Pressung kontrolliert,

    Wenn du nicht weißt, von was ich spreche bei den gasdichten Verbindungen, dann schreibe nichts dazu.

    Und in der Industrie solltest du dich damit nicht brüsten ein Werkzeug für Bastler zu verwenden. Qualität und Quantität fängt beim Werkzeug an.

    Du bist mir übrigens mit deinen Verunglimpfungen schon mal pampig gekommen.

    Wenn du im Netz nach Flachstecker 6,3 suchst, wirst du bestimmt fündig. Der Große Gokkel wird's dir zeigen.

    Ich hab's dir auch glaube ich schon mal geschrieben, ich will die DDR bestimmt nicht zurück, aber ich habe was gegen Leute die meinen von der Zeit was zu wissen, obwohl sie nicht einen einzigen Tag in der Zeit gelebt, gearbeitet, gelacht und geweint haben.

    Ich habe nicht geschrieben, dass die Flachstecker in der DDR erfunden wurden,

    dass viele Dinge aber nachempfunden wurden, dann die Sachen so umkonstruiert wurden, um Patente zu umgehen, dazu habe ich auch meinen Beitrag geleistet.

    und nicht zuletzt bist du mir immer noch ne Erklärung schuldig.

    Wenn du was von Technik verstehst, dann mach dich doch mal schlau, zu dem Thema" Gasdichte Verbindung "bei Presstechnik oder Wikeltechnik( wire-wrap Connection) im Elektrobereich.

    Die Qualität bringt dir nur das richtige Werkzeug.

  • Die Kabelschuhe mit der Steckbreite 6,3 mm sind aus einer Messing oder Bronzelegierung danach wurden sie chemisch verzinnt.

    Es gab sie aber auch aus Verzinnten Hartkupfer und Galvanisch Verzinkten Stahlblech im Fahrzeugbau der DDR.

    nicht nur mal eben schnell Werkzeug aus dem Baumarkt beschaffen


    Ist diese Zange geeignet um unisolierte Kabelschuhe zu verarbeiten? Gibt es übrigens auch im Baumarkt.

  • Ja. Ist aber nur bis 1,5 mm², Das beste Prei-Leistungsverhältniss für solch eine Zange hat Conrad, die geht dann auch bis 4 bzw. 6mm²

  • Naja, war ja nur als Beispiel für Baumarktwerkzeug gedacht, selber habe Ich einen kompletten Satz von Würth, für fast alle Größen und Ausführungen, wenn es dann doch mal etwas größer werden sollte habe Ich noch ne Klauke bis 240mm²

  • Iich habe was gegen Leute die meinen von der Zeit was zu wissen, obwohl sie nicht einen einzigen Tag in der Zeit gelebt, gearbeitet, gelacht und geweint haben.

    [OT] Jetzt verwexelst Du was. Zum Beispiel:

    Wenn also ein gewisser Frank Winkler Deine mühsam geschaffenen Kunstwerke mit spitzem Schraubendreher zerstört hat, dann hat Dich das wahrscheinlich geärgert. Aber er hat alles richtig gemacht. Eine so starke emotionale Bindung zwischen Lehrling und Werkstück vermisst man heutzutage.

    Soviel zu den alten Zeiten.

    Aber das ganze Gesülze von den Schlipsträgern kann ich nicht leiden.

    Und die Zange, die Mario gezeigt hat, ist absolut geeignet.


    MfG

    hjs

  • Ich stehe jetzt ein wenig auf dem Schlauch,

    'Gasdichte Verbindungen' sind eher eine Erfindung des Marketing. Die wollen nur die teuren Zangen verkaufen. Ein Modell für um die 15,-€ tut es bereits.


    MfG

    hjs

    Ist diese Zange geeignet um unisolierte Kabelschuhe zu verarbeiten? Gibt es übrigens auch im Baumarkt.


    Ja, liegt aber im Preis etwas über den 15,00 Euro von hjs



    pf31.pappenforum.de/wcf/attachment/76672/



    Ja, gibt es heute in Baumärkten. Aber ich schrieb von der Entwicklung /Einführung dieser Technologie in den Jahren um 1970, da gab es zwar Im Bereich der DDR Werkzeuggeschäfte(Läden von HO und BHG ) aber richtige Spezialwerkzeuge konntest du dort als Privatperson nicht erwerben.

    Wie ich schrieb waren die Presszangen bei Numerik nummeriert, waren nur über die Werkzeugausgabe erhältlich und ich glaube, am Anfang wurde jeder Schicht nur ein bis zwei Zangen zugeteilt.

    Die Form der In der Zange befindlichen Werkzeugklauen hat sich von den heute gebräuchlichen für das Pressen der unisolierten, offenen Steckverbinder nicht unterschieden.


    [OT] Jetzt verwexelst Du was. Zum Beispiel:

    Wenn also ein gewisser Frank Winkler Deine mühsam geschaffenen Kunstwerke


    MfG

    hjs


    und hier ist schon wieder was geschrieben, was weder ich noch andere verstehen können.

    Was bedeutet (OT) hier?

    wen meinst du mit Frank Winkler?

    Was sollen mühsam geschaffene Kunstwerke gewesen sein?


    Ich habe in einer (heute sagt man) Firma gearbeitet, die Schaltschränke für die Werkzeugmaschinenindustrie hergestellt hat. Das war keine Kunstschmiede, dort wurde in Schichten produziert, das war Fertigung auf recht hohem Niveau, zum Teil mit starker Spezialisierung des Arbeitsplatzes. Das ist aber für eine Stückzahl von 1200 Schaltschränken pro Jahr, für eine spezielle Werkzeugmaschine von "HECKERT" (F 400, ich glaube richtig war das die FKRS) auch notwendig gewesen. Dafür wurden 23-25 Arbeiter benötigt. Ohne die Leute der Qualitätssicherung und Prüfung.

    Da blieb natürlich die Kreativität ganz unten und Monotonie überwog , abgesehen von evtl stattfindenden Rotationen unter den einzelnen Arbeitsplätzen.


    Aber das ganze Gesülze von den Schlipsträgern kann ich nicht leiden.

    Und die Zange, die Mario gezeigt hat, ist absolut geeignet.


    MfG

    hjs

    Schlipsträger habe ich damals keine unter meinen Kollegen der Konstruktion, Technologie, Fertigungsvorbereitung gesehen.


    und wie gesagt die Zange liegt wohl leicht über dem Preis den du ausgeben möchtest.


    In dem Sinne


    Tut was Ihr Zuhause nicht lassen könnt, wenn ihr in einer Firma mit Werkzeug umgehen müsst, verwendet bitte Werkzeug welches sicher für Qualität und Quantität sorgt.

    In den Fertigungsbereichen, die ich geleitet habe ist jeder mit ordentlichem Werkzeug umgegangen, vor und nach 89.

  • Diese Zangen gibt es bei uns im Toom auch als NoName für 13,99 Euro und da ja heute eh fast alles über das Internet gekauft wird, bei Ebay bekommt man solche Zangen schon für 10 Euro

    Tut was Ihr Zuhause nicht lassen könnt, wenn ihr in einer Firma mit Werkzeug umgehen müsst, verwendet bitte Werkzeug welches sicher für Qualität und Quantität sorgt.

    In den Fertigungsbereichen, die ich geleitet habe ist jeder mit ordentlichem Werkzeug umgegangen, vor und nach 89.

    Wenn Ich sehe, mit was für Werkzeug teilweise in Firmen gearbeitet wird... und zu DDR Zeiten waren es nur die Vorzeigebetriebe und Abteilungen, wo vernünftiges Material vorhanden war, der Rest durfte meist zusehen wie er klar kam.

  • Was bedeutet (OT) hier?

    wen meinst du mit Frank Winkler?

    Was sollen mühsam geschaffene Kunstwerke gewesen sein?

    OT = off topic also vom eigendlichen Thema abschweifen ;)

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Sieht aus wie original DDR, ist original DDR WMW, mit den blauen Schutzschläuchen, die nach häufigerem Gebrauch immer runter rutschten . Ich hab zwar noch ne andere, aber die befinden sich in der Garage. Da muss auf der einen, die VEB Numerik Nr. drauf sein.

    Trabigo Ich dachte wir reden hier deutsch, also OT (oberer Totpunkt). Ich hab was gegen die immer weitere Verabschiedung von unserer Sprache. Deutliches Beispiel ist der Ort, wo ich z.Z. mein Quartier habe, Wanne, noch besser ist Marxloh, hier sind schon nicht mal mehr alle Läden in der Landessprache unseres Staates beschriftet. Das will ich nicht.

  • So eine habe ich auch, allerdings mit roten Griffen, und die Bedienungsanleitung war auch noch dabei.


    @Offtopic: Das Internet ist halt ein ziemlich englisches Medium, von daher ist es nicht überraschend, daß da eine Menge englischer Begriffe und Abkürzungen vorkommen. Eigentlich ist die internationale Post-/Verkehrssprache ja französisch, da würden wir uns noch schwerer tun.

    Fahr' lieber mit der Bundesbahn!

    Einmal editiert, zuletzt von Marlene ()