Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Wie mans nimmt......Philip meinte sicher den Blitz am Ende von Teil 2, der den Doc nach 1885 katapultierte ;)

  • Präzise..!


    1955 trifft ihn der Blitz:

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    Dann meldet er sich aus 1885:

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  • Zum Thema E-Mobilität/Umrüstungen im Oldtimerbereich (hatten wir ja hier auch schon) kann ich nicht umhin, Mossi beizupflichten und die Lektüre des Leitartikels der (noch?) altuellen OP zu empfehlen. Bringt es haargenau auf den Punkt und spricht vmtl. nicht nur mir aus dem Herzen. :thumbup::)

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  • krass, ist ja nicht die einzige Elektromöhre aus der Zeit. Und aktuell erzählen Sie Uns das die "neuen" Elektroautos das totale Zeug sind. Damals bis heute ist bei vielen Herstellern gutes Zeug im Schubfach verschwunden.

  • Opel hat auf seinem Betriebsgelände bereits um 1910 viel mit Elektrofahrzeugen transportiert...und der Baker Electric, welcher mit leichten Veränderungen von 1900 bis 1914 etwa +- 30.000 Mal gebaut wurde, schaffte je nach Ausstattung auch schon bis zu 60 kmh und bei guten Straßenverhältnissen sowie vorausschauendem Fahren mit den damaligen Batterien angeblich sogar bis zu 320 Kilometer.

    Ich bin letztes Jahr durch Zufall mal in einem solchen Baker Electric Coupé von 1913 mitgefahren...War schon eine Erfahrung. Bei knapp 40 Kmh kam man sich aufgrund der kutschenartigen Bauweise, der fehlenden Geräusche und der weichen Federung schon vor, als würde man sich gleich überschlagen und als würde man schon etwa 180 kmh auf der Uhr haben....Das Ding hat halt eine Aerodynamik wie ne polnische Anbauwand im Windkanal.

    Die Lenkung per Stange wie in einem Boot, die schmalen Reifen und die Tatsache, dass man als Fahrgast rückwärts zur Fahrtrichtung saß, war auch nicht wirklich beruhigend...Allerdings war es interessant, zu sehen, wie lange diese Technik schon existiert...und gleichzeitig ist es enttäuschend oder eher offenbarend, wenn man dieses Fahrzeug von 1913 mit den heutigen, "günstigen" E-Autos hinsichtlich der tatsächlich gemachten Entwicklung vergleicht.

    Außer in Form eines Oldtimers kommt ein Elektroauto für mich nicht wirklich in Frage...Wenn überhaupt, warte ich auf Wasserstoff.

  • Noch weiß keiner, wohin die Mobilitätsreise wirklich gehen wird...

    Ich vermute aber stark, dass es die ganz breite Individualmobilität, wie sie uns heute noch so selbstverständlich scheint, irgendwann durch andere, 'weniger private', Konzepte ersetzt werden könnte.


    Das E-Auto als solches ist tatsächlich ein eigentlich uralter Hut, spielte zu Beginn der Automobil-Ära schonmal eine durchaus wichtige Rolle. - Bis sich der Verbrennungsmotor als das (nur damals?) bessere, wirtschaftlichere, bezahlbarere, mehr Reichweite bietende und somit eigentlich Massenmobilisierungs-taugliche Konzept durchgesetzt hat.

  • Ich hatte gestern die Gelegenheit in einem Mercedes 300 e hybrid AMG mitzufahren.

    Das Ding hat um die 300 PS.

    Wenn da auf das Gaspedal getreten wird, geht der ab wie eine Rakete.

    Mir stellte sich die Frage der Sinnhaftigkeit solcher Autos.


    Der Kaufpreis war ca. 70.000,- Euro, die E- Reichweite lt. Werk 50 Km und der Kofferraum

    wegen des dort verbauten Akkus maximal Trabantniveau.

    Die 50 Km E - Reichweite sind nach Aussage des Fahrers aber nicht erreichbar.

    Also E- Mobilität vielleicht für die Stadt einigermassen tauglich.


    Innsgesamt ist das ein Auto, welches in meinen Augen wider jede Vernunft ist.

    Und für den Kaufpreis gab es früher ein ganzes Haus.


    Der Wagen war übrigens als Dienstwagen zum Preis von 700,- Euro mtl. geleast.

    2 Mal editiert, zuletzt von Krümel () aus folgendem Grund: Beitrag aus "was macht ihr gerade" hierher verschoben

  • Ich finde das es (momentan) ein guter Kompromis ist. Man kann in einer Stadt Wege emmisonsfrei zurücklegen ( mal unbeachtet der Gesamtumweltbilanz des Fahrzeuges) und auf der Autobahn ohne mehr als einen (kurzen) Tankstop lange Strecken fahren.

    Für beispielsweise einen Handelvertreter oder Versicherungskaufmann doch ein prima Auto.

    Das die Leistung hier (meiner bescheidenen Meinung nach) vergleichsweise überdimensioniert ist, steht ja auf einem anderen Blatt.

  • Genau. Hybridfahrzeuge können nur eine Übergangslösung sein. Meiner Meinung nach werden diese Fahrzeuge nur produziert, um die eigene Klimabilanz der Hersteller zu schönen. Wir haben bei uns einige dieser Zwitter in Benutzung und es müssen so viele Parameter passen, damit solch ein Fahrzeug wirklich spritsparend und klimafreundlich unterwegs ist. Das ist in der Realität kaum erreichbar. Frühe Hybride waren oft bereits nach knapp über 20km leer und man hat danach den einige 100 Kilo schweren Akku spazieren gefahren. Anfänglich gab es nur Benziner als Hybriden, die lagen dann um die 10l / 100km. Auch der Q7 verbrauchte als Diesel seine 9 Liter - übrigens mit 1,9l / 100km angegeben.;) Das ist wirtschaftlich totaler Unsinn. Jeder normale moderne Diesel ist da weitaus sparsamer und daher umweltfreundlicher.


    Krümel Zur Frage nach dem Sinn solcher "übermotorisierten" Autos.

    Ich glaube da täuscht der Eindruck schon sehr. Es ist nicht nur die hohe Leistung der Motoren, sondern eher das enorme, sofort bereitgestellte Drehmoment, was die Fahrzeuge so "extrem" beschleunigen lässt.

    Auch wird bei Hybriden oft mit der Systemleistung geworben. Beim 300er Plug In reden wir von ca. 120 Elektro-PS. Ziehst du die von der Systemleistung ab, bleiben um die 200 Verbrenner-PS übrig. Das hat mein aktuelles Privatfahrzeug auch und ist damit nicht übermotorisiert.


    Braucht man das? Ich sage, JA. Zum einen empfinde ich in Elektrofahrzeugen einen unheimlichen Fahrspaß, zum anderen kann dich zügige Beschleunigung sehr schnell aus gefährlichen Situationen befreien. Das ist sicherlich eine sehr gewagte These, aber ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten, dass mir zügige Beschleunigung schon das ein oder andere Mal den Arsch gerettet hat.


    Fazit: Ich finde sinnvolle E-Mobilität toll und zukunftsweisend.

  • Auch wird bei Hybriden oft mit der Systemleistung geworben.

    Nicht nur da. Mein 2.1 Computerlautsprecherset wurde mit 40W geworben: 20W für den Sub und jeweils 10W pro Hochtoner. Und die 1100W vom Ultraschallgerat lassen sich verteilen über 500W Heizung und 600W Zitterleistung.

    Aber wer zehn Eier drei Minuten kochen will, legt sie doch auch nicht 'ne halbe Stunde ins kochende Wasser?

  • Vielleicht kann zügiges Beschleunigen in gewissen brenzligen Situationen tatsächlich hilfreich sein. Die mordsmäßige Beschleunigern von E-Autos kann unreife Fahrer aber m.M.n. auch dazu verleiten, ihr Können zu überschätzen und dadurch erst in brenzlige Situationen zu kommen. Mehr noch als bei leistungsstarken Verbrennern.

    Es kann mir keiner erzählen, daß man noch volle Konzentration auf das umfängliche Verkehrsgeschehen hat, wenn man den Beschleunigungskick auskostet.

    Ich finde das es (momentan) ein guter Kompromis ist. Man kann in einer Stadt Wege emmisonsfrei zurücklegen ( mal unbeachtet der Gesamtumweltbilanz des Fahrzeuges)

    Nichts anderes als die Gesamtumweltbilanz kann aber der Maßstab sein. Sparsamer Umgang mit Ressourcen und Vermeidung von Emmissionen sind ja zweifelsohne sinnvoll, aber nicht, wenn das nur lokal geschieht bzw. die Probleme nur von der Stadt ins Umland verlagert, und das scheint ja momentan eine beliebte Strategie zu sein...

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Hinzu kommt -ich sage es mal wieder- daß man sich konzentriert auf das was aus die Röhre kommt, und die Umweltbelastung von Produktion und Entsorgung einfach vergißt. In viel Fällen legen letztere Zwei mehr ins Gewicht als man durch reines Fahren verschmutzt.

  • Genauso sehe ich das auch. Diese (insbesondere die Plug in-) Hybriden sind tatsächlich nicht viel mehr als ein Feigeblatt, um den Flottenverbrauch schönzufärben (weil's die Politik so haben möchte). Mit großem technischen Aufwand wird unterm Strich ein ziemlich mickriges Ergebnis erreicht...

    Und als Steuerzahler darf man diesen (klimaschützerisch betrachteten) Unsinn ggf. auch noch subventionieren. :rolleyes:

  • Der Weisheit letzter Schluß können derartige Fahrzeuge jedenfalls nicht sein.


    Wenn die irre Beschleunigung ein Plus an Sicherheit sein soll, gibt es bestimmt sinnvollere

    Konzepte.


    Dass Versicherungskaufleute und Handelsvertreter bei der von Mercedes angepeilten potentiellen Käuferschicht eine Rolle gespielt haben, halte ich übrigens für ein Gerücht. :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Krümel () aus folgendem Grund: .

  • Das war doch nur ein Beispiel aus dem Ärmel geschüttelt. Such dir halt irgendeine andere Berufsgruppe, die viel Auto fährt und dabei sowohl viel Autobahn, als auch Stadtverkehr.


    Bei (wieder beispielsweise) meiner Frau im Pflegedienst, wäre ein reines Elektroauto wohl eine deutlich bessere Lösung als ein Hybrid oder reiner Verbrenner.

  • Mit der aktuellen Akkutechnik ist die Elektromobilität das schlimmste was dem Planeten passieren konnte. Abgesehen vom verseuchten Trinkwasser wie auch bei Fracking interesiert es scheinbar niemanden wieviele N×××× täglich tot in den Minen verbleiben um für den vollgefressenen und degenerierten Wohlstandspöbel eine neues Einnahmehirngespinnst zu bewerben. Wenn man sieht das in Sachsen jetzt ein Wasserstoffspeicherkraftwerk gebaut wird und Merkel schon 2015 angekündigt hat das 2030 der Individualverkehr wie Wir ihn kennen verschwunden sein wird zeigt das Elektro kein "Lückenfüller" sondern einfach eine Finte ist um ein paar jahre lang an degenerierte Ökofuzzis die ihren 30cent Salat im Rewe mit Karte bezahlen weiterhin irgendwas verkaufen zu können. Die Chinesen suchen auf dem Mond nach Rohstoffen wie Neodym. Jetzt kommt die Kunststoffsteuer. :thumbup: Ein Hybridsystem wie beim Mitsubishi Outlander lass Ich Mir noch gefallen weils funktioniert, alles andere funktioniert nur zu kleinen Prozentsätzen in Städten, denn Elektro ist im Alltag nicht sinnvoll nutzbar, von der fehlenden Stromlast ganz zu schweigen und das wird auch in 30 jahren nicht besser da die staatliche Devise heist: Sozialismus nach chinesischen Vorbild. Bald gibts nur noch Homeoffice, VEB Werksbusse und dumme Kinder die nicht wissen welches Geschlecht Sie morgen sind. Mit den Zukunftsplänen der gewählten macht Gates Bevölkerungsreduzierung auch sinn.

    3 Mal editiert, zuletzt von PF-Raumpflegerin () aus folgendem Grund: Bitte die Diskriminierung unterlassen!!!

  • Gibt so schöne Fahrräder....

    In den letzten 6 Wochen 2000km das Auto einfach stehen gelassen.


    Elektroauto ja. Aber dann Leichtbau, strömungsgünstig im Format eines Kleinwagen und ohne Dödelschnickschnack. Das ist die einzig vertretbare Kurzstreckenlösung. Könnte man sogar bezahlbar machen.

  • und was ist mit E-Bikes?

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de