Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Ich muss ja auch nur noch 141 Jahre warten, bis ich mich endlich bei der Sternenflottenakademie einschreiben kann.


    Dienstwagen: Könnte ich, lohnt sich nicht. Wohne zu dicht dran. (Circa 50 % der Dienstwagennutzer in unserer Firma zahlen unterm Strich drauf - aber ohne Dienstbrummbrumm, was soll der Nachbar denken? )


    Andererseits: Die Kennzeichendichte mit Endung E ist hier sehr hoch, Teslas sieht man recht häufig. ich find's gut. Die Welt dreht sich - zum Glück - nun mal weiter.


    Sollte irgendwann der Tag kommen wo Zweitakt Benziner ohne KAT nicht mehr sinnvoll im Alltag nutzbar sind könnte ich mir gut vorstellen, einen Trabi für den Arbeitsweg auf E umzurüsten (zu lassen). Ich finde, das hätte was.

  • ehemaliges Werbefahrzeug

    NE, das soll dann - wenn es überhaupt sein muss / kann - schon was Modernes sein. Ich denke mal, wenn man das Auto mitbringt, würde man für ca. 1/2 Preis eines aktuellen E-KFZ schon einen guten Umbau hinbekommen.


    Aber, Gedankenspielerei. Noch mogel ich mich hier ganz gut durch, trotz verschiedener Verbotszonen.

    Einmal editiert, zuletzt von trabi () aus folgendem Grund: Wechsstabenverbuchselung

  • Na los, noch ist Zeit ein Winterprojekt zu beginnen. Ich weiß wo eine frühe 601er Karo steht. Das passt doch prima zusammen.

  • Ich werde so einen Umbau zu Lebzeiten sicher noch machen. Ich warte nur noch bis die Akkus etwas günstiger werden. Denn der reine Motor und Steuerung ist nicht der Kostenfresser.


    Umbausätze gibts zu kaufen, aber solange Batterien die den Kofferraum Richtung Null bringen und in der Leistung für 100-150km etwa 6-10.000€ kosten ........fällt das aus!


    Und ja, heute ärgere ich mich schon das ich nicht einen von den Berliner fix und fertig Umbausätzen zu 2.000€ (ohne Batt.) vor ein paar Jahren genommen hab. Der war ausgelegt mit 80km/h 80km zu kommen. Wäre für mich und meine Wege perfekt und ausreichend. Mit den Akkus heute sicher auch schon 120-150km.

  • Ein Akkusatz besteht aus Zellmodulen. In Zukunft kannst du dir aus diesen Modulen deinen Akkusatz zusammenbauen. Eine vernünftige E- Maschine, made in Germany, koste ca. 700-800€ HK.

  • Den ganzen Elektrohype könnte man sich sparen, Wasserstoff, Ethanol, Pflanzenöl, es gibt genügend Umweltfreundliche Alternativen, sie müssen nur gefördert werden und den Konsumenten schmackhaft gemacht werden. Aber Staat und Autoindustrie scheinen daran ja kein wirkliches Interesse zu haben.

  • Schmackhaft passt gut, die Anbauflächen sind jetzt schon knapp und die Pacht für Ackerland steigt ständig. Gerade in Gegenden in denen Mais für Biogasanlagen angebaut wird. Wo soll dann die ganze Ölfrucht noch wachsen?

    Oder die Kartoffeln für das Ethanol?

    Es gibt nicht DIE Alternative zu fossilen Brennstoffen, zumindest jetzt noch nicht. Alles hat auch seine Schattenseiten.

  • Unser Mobilitätsbedürfnis einschränken würde noch das Meiste bringen.

    Da gibt's auch kleine Schritte die man machen kann. Wenn ich hier im Dorf sehe, daß Leute zum freitaglichen Pommes holen, zwei Straßen weiter, auch beim besten Wetter schon ins Auto steigen...


    Im Bezug auf die Schattenseiten: wir werden es mit diesen Bio-Kraftstoff noch erleben, daß wir die Wahl haben: Machen wir mit der Familie heute ein Ausflug, oder bekommt eine Familie irgendwo am Äquator heute zu essen?

  • Statt die Flächen für Biogas - Maishäcksel zu nehmen hätte man auch Kartoffeln oder Raps oder Sonnenblumen oder... anbauen können, wie viel Ackerfläche wurde für Solar oder unnützen Einkauftempel gebraucht, mit Sicherheit zu viel.


    Es geht ja nicht darum in kürzester Zeit alles auf alternative Kraftstoffe umzustellen, es wäre aber bestimmt kein falscher Weg gewesen, anstatt jetzt alles mit Macht auf Elektro zu setzen.

  • Ich fahre kurze Strecken und Besorgungen schon länger wieder vermehrt mit dem Drahtesel....;)


    Eins verwundert mich doch etwas:

    Leute, die sonst bis zur letzten Schraube und selbst bei nicht sichtbaren Teilen auf Originalität bis ins letzte Detail achten, denken auf einmal laut über Umbau auf E-Antrieb nach, sozusagen in stark vorauseilendem Gehorsam... :/ Wo bleibt dabei die (wirkliche) Bewahrung des "rollenden Kulturgutes" im originalen und funktionstüchtigen Zustand der Technik?? :hä:

    Ist selbst bei (unübersehbar mehr emittierenden und erheblich mehr km abspulenden) Dampfloks irgendwie noch keinem eingefallen - warum wohl nicht? Weil genau das verloren ginge, was so ein Fzg. ganz besonders macht... ;)


    So einen Umbau muss man nicht nur wollen, man muss ihn sich auch leisten können. Ob da die Preise tatsächlich bald so deutlich purzeln werden, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ebenso die Sinnhaftigkeit solcher Umrüstungen bei Oldies, die mal 4-5tkm, nicht selten aber auch keine 1000 pro Jahr gefahren werden.

  • Ich denke, es geht um die Machbarkeit. Ich hatte sowas schon vor 10 Jahren mal in Erwägung gezogen, selbst mit Bleiakkus ist das machbar. Aber ich machs wie du, nur dass mein Drahtesel seit längerem einen Akku hat. Aber der fährt ja nicht nur um die Ecke. ;)

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Sag mal Krapproter, muss sich jetzt jeder der eine oder mehrere Subventionen in Anspruch nimmt, asozial fühlen? Also egal ob er eine Pendlerpauschale kassiert oder nur die Dose Katzenfutter zum ermäßigten MwSt. - Satz kauft?

    Hundefutter ist ebenso 'subventioniert', Menschenfutter sowieso...8o


    Im Zweifelsfalle 'subventioniere' ich persönlich jedenfalls 3x lieber Frau Hegau ihren elektrifizierten Elefantenrollschuh, ehe ich Direktor Krösus seine S-Klasse mitfinanziere....;)

  • Hegau, ich wollte dir keinesfalls irgendwelche asoziale Beweggründe unterstellen. Wenn daran irgendwas asozial ist dann die politischen Entscheidungen sowas auf Kosten der Steuerzahler durchzusetzen.

  • Eins verwundert mich doch etwas:

    Leute, die sonst bis zur letzten Schraube und selbst bei nicht sichtbaren Teilen auf Originalität bis ins letzte Detail achten, denken auf einmal laut über Umbau auf E-Antrieb nach, sozusagen in stark vorauseilendem Gehorsam... :/ Wo bleibt dabei die (wirkliche) Bewahrung des "rollenden Kulturgutes" im originalen und funktionstüchtigen Zustand der Technik?? :hä:


    Die Kunst ist....weil ichs kann und zwar beides 8) Das hat mir irgendwelchem Gehörsam absolut nichts zu tun!

    Und ich werde dafür natürlich kein unwiederbringliches Originalzustandfahrzeug opfern, aber so einer wie die Falko-Murmel würde dafür gut in Frage kommen.



    Und ich bin das erste richtige Elektroauto 1997 Probe gefahren und war schwer beeindruckt. Das war ein Vorführwagen Citrön Saxo Elektrique.


    Es kann, muss und soll auch jeder nach Belieben glücklich werden. Und da gibt es auch Menschen die einen Oldtimer der Optik wegen schön finden aber sich beispielweise nicht mit alten Boxer oder 2T-Motoren quälen und rumärgern wollen. Und das sind dann die, die ihren Käfer elektrifizieren oder halt eben ihren 600er Kombi.

    Und ja, auch das bewertet dann jeder anders. Ich als freidenkender Mensch akzeptiere das dann ganz einfach da jeder mit seinem Zeug anstellen kann was er will, solange er mir damit nicht schadet.


    Und am Ende des Tages hast du möglicherweise dadurch sogar einen Vorteil, denn jeder der seinen Trabant auf Elektromotor umbaut braucht keine Kurbelwellen, Zylinder und Kolben mehr.

  • Das erste richtige Elektroauto war vor Deiner Zeit.

    Aber egal. Hier ist z.B. 1972 der Elektrobarkas gebaut worden. Leider war das aus irgendwelchen Gründen nicht gewollt.


    Zur Technik: Elektrische Antriebe sind inzwischen so hoch entwickelt, dass es nichts besseres gibt.

    Allein diesen Mist mit den Akkus, den sollte man doch bleiben lassen.

    Es wird mit Sicherheit nicht passieren. Aber selbst die Energieumwandlung per einer Art von Notstromaggregat wäre da noch besser.

  • Nein das hast du falsch verstanden....natürlich war der Saxo nicht das erste richtige E-Auto.......

    das erste richtige E-Auto was ICH gefahren bin....davor saß ich nur mal in solchen Dreirädern etc.....


    Elektroautos gab es schon am Anfang des 20. Jahrhunderts, dass weiß doch jedes (technikbegeisterte) Kind ;)