Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Was Ihr damit anfangt ist Mir eigentlich wurst. Wer sich bilden will guckt die 2 Filme und wer CDU wählt lässt es halt. Thema war nur Wikipedia, ihr Könnt natürlich auch Tagesschau gucken, da wisst Ihr wenigstens wie die Welt funktioniert.


    Und die dumme Anspielung mit dem Vollidioten hättest Dir sparen können.

  • In einem jeden Weltverbesserer steckt ein Teil Mao, Trump, Putin umd A.H., auch ein Teil "Tagesschau", um dies verkaufen zu können...

    Wo Wirrheit hoffähig wird, ist Abstand angehalten...

    ;)

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Winter 2030, heftige Schneefälle und Kälte haben ganz Deutschland erfasst. Photovoltaik eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet, Kohlekraftwerke gibt es nicht, die Gasversorgung schwächelt. Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offenen Kamine, Motorsägen, Schneefräsen etc. sind verboten.


    Auf den Autobahnen kilometerlange Staus von Elektrofahrzeugen, denen über Nacht der Strom ausging. Die elektrifizierten Rettungsdienste sind davon ebenfalls betroffen. Selbst bei besserem Wetter können sich die KFZ nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen, sondern müssen einzeln abgeschleppt werden, was aber selbst die Bundeswehr mangels einsatzfähiger Fahrzeuge nicht bewältigen kann. Elektrische Bagger und Radlader können nicht mehr ans Netz oder sind nur wenige Stunden einsatzbereit. Mangels Nachfrage produzieren Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgut-Ausgabestellen in geringen Mengen gibt.


    Die Bundesregierung requiriert alle noch einsatzfähigen Oldtimer mit Verbrennungsmotor. Mit der alten Technik Vertraute sind Mangelware im Ruhestand. Lediglich Russland und der Iran könnten noch solche Fahrzeuge und Brennstoffe liefern, was aber wegen des Strommangels und Schneemassen zusammengebrochenen Schienenverkehrs und dem Einspruch der USA unmöglich ist. Gesundheitsversorgung, Schulen, Lebensmittelversorgung und Industrieproduktion funktionieren nicht mehr. In sauberster Luft feiern frierende und hungernde Mitteleuropäer die erfolgreiche Energiewende, natürlich ohne Feuerwerk, Alkohol oder gar eine gegrillte Bratwurst, es sei denn diese ist vegan.


    Soweit der Ausblick in die Zukunft Deutschlands.


    Gruselig, nicht wahr?


    Noch gruseliger: Es ist darin kein Denkfehler zu finden… 😎

  • Wo hast das denn abgetippt?

    Als damals die ersten Autos die Pferdegespanne ablösten, gab es bestimmt ähnliche Weltuntergangs-Szenarios.

    Der Denkfehler: alles entwickelt sich, nichts bleibt wie es ist.

  • Ja sicher ist nicht auf meinem Mist gewachsen, fand ich aber sehr witzig und bei der laufenden Diskussion um die Elektroautos auch nicht so verkehrt.

  • Eben. So ein Quatsch. Die größten Katastrophen haben wir bisher immer mit der ach so tollen Kohle- bzw. Atomkraft erlebt. Und ich kann mich gut an allerhand Wintermeldungen von stundenlang eingeschlossenen Fossilautofahrern erinnern, bei denen nämlich nicht der Spritmangel das Problem war, sondern die Blockade der Bahn durch massenhaft ungeeignete Bereifung usw.

  • Die Probleme mit der Bahn und der Bereifung sind dann aber nochgenauso zusätzlich.

  • Und zum Nachdenken:

    Im Jahr 2100 ist so gut alles Öl aus der Erde gepumpt. Saudi Aramco diktiert seit fast 50 Jahren die Preise. Ein Liter Super E90 kostet 49 Dollar und ist für normale Menschen unerschwinglich. Selbst Elektroautos sieht man auf den Straßen nur noch gelegentlich fahren. Diese sind meist deutlich über 20 Jahre alt, weil die Produktion neuer Fahrzeuge fast zum Erliegen gekommen ist. Die aus früheren Jahrzehnten bekannten Kunststoffe für den Karosseriebau sind nicht mehr verfügbar. Ein Satz Reifen kostet so viel, wie 3 Monatsgehälter.
    Ein alter Mann sitzt am Straßenrand und seufzt: Wären die Menschen doch früher auf die Idee gekommen, Öl nicht einfach zu verbrennen.

  • Das schöne am Öl ist ja, er ist zum größten Teil aus Kohlenstoff und der geht ja ansich nicht verloren. Der trudelt da erstmal so ein bißchen in der Atmosphäre als Kohlendioxid umher, wird dann vielleicht irgendwann mal wieder zur Pflanze und irgendwann kurz danach so in ein paar Millionen Jahren ist es dann wieder Öl.

    Das einzige Problem dabei ist, es braucht dann eventuell keiner mehr. 🤣

  • Darüber brauche ich nicht nachdenken, weil es in meinen Augen realitätsferne Panikmache ist.

    Wie hier schon gesagt wurde wird die Entwicklung weitergehen. Und ja Verbrenner werden über kurz oder lang aussterben u d nicht mehr neu produziert. Dennoch wird es in begrenzten Mengen Benzin/Diesel aus Pflanzen oder ähnlichem (extrem schnell wachsende Algen sind da auf dem Vormarsch) für den gelegentlichen Betrieb von Oldtimern geben.


    Und wenn das Öl zur Neige geht wird man schon zusehen das man mit schier endlos vorkommenden Wasserstoff was macht.


    Letztendlich isses aber auch Wurscht, weil dann sowieso keiner mehr von uns am Leben ist.

  • Und zum Nachdenken:

    Im Jahr 2100 ist so gut alles Öl aus der Erde gepumpt.


    Ein alter Mann sitzt am Straßenrand und seufzt: Wären die Menschen doch früher auf die Idee gekommen, Öl nicht einfach zu verbrennen.

    Da stimme ich uneingeschränkt zu.

    Wer sich allerdings dem Hype um die Akkus anschließt, der unterstützt genau so die Ausbeutung des Planeten.

    Ich glaub, was von 54 Millionen Tonnen Vorkommen gelesen zu haben. Das reicht doch hinten und vorne nicht.

  • Darüber hat sich seltsamerweise bis vor Kurzem keiner große Gedanken gemacht. Mobiltelefone, Laptops, mobile Lautsprecher, alle die und noch viel mehr haben milliardenfach solche Akkus drin.

  • Ich oute mich mal als Fan von Elektroautos. Wenn es nicht so irrsinnig teuer wäre, hätte ich wohl so ein Fahrzeug. 400km Reichweite wie beim Tesla sollten es aber schon sein.


    Warum? Ich habe ein Boot auf Elektroantrieb umgerüstet, weil ich in Bayern damals anders nicht auf den See gedurft hätte. Ich genieße bis heute, dass ich im Frühjahr genau nichts tun muss, um wieder loszufahren. Es stinkt nicht nach Sprit im Boot und "Ladesäulen" gibt es in Form normaler Steckdosen an jedem Steg.


    Für die Praxistauglichkeit von E-Autos muss allerdings noch viel passieren, neben dem Aufstellen von aureichend Ladepunkten vor allem intelligente Stromnetze. Wenn die Akkus der Autos an den Ladesäulen auch als Pufferspeicher für Lastspitzen im Stromnetz genutzt werden können, wird die Sache rund. Damit erledigen sich auch die Horrorszenarien vom Blackout mangels Sonne und/oder WInd.

  • Wir sollten mal lieber drüber nachdenken wo generell die Mobilität noch hinführt.

    Warum muss z. B. eine Dachdeckerfirma aus Bautzen hir nach Brandenburg kommen um ein Dach zu decken obwohl es hier im Umkreis einige Dachdeckerfirmen gibt. (abgesehen davon haben auch nur Murks gemacht)

    Ich habe in den letzten zwei Jahren mein umher gefahren auch schon deutlich eingeschränkt, habe auch etwas weniger verdient, aber es geht mir trotzdem besser da weniger Stress.

    Wenn wir mit unserem Mobilitätsverhalten uns nicht generell ändern werden wir in garnicht so langer Zeit bei der Mobilität von Fred Feuerstein wieder angekommen sein. Dann ist wieder Energiequelle Nummer eins die Muskeln.

  • Und das ist eben das Problem von uns Menschen.... - Man stürzt sich auf die jeweils aktuell zum Heilsbringer erkorene "neueste" Technologie incl. des jeweiligen Recourcenverbrauchs - und redet diie dazugehörigen Umweltbelastungen und Entsorgungsprobleme so lange wie möglich klein (so lief es bei Holz, Kohle, Gas, Öl, Atom...). Wo die genannten Probleme nicht mehr unter den Teppich zu kehren sind, stürzt man sich nun (am liebsten ohne jede Diskussion) auf die 'Erneuerbaren' - wobei damit einhergehende Probleme wieder "verniedlicht" werden (z.B. riesiger Rohstoffbedarf/damit neue Umweltprobleme, Flächenverbrauch, potentielle Netzüberlastung/enormer Ausbaubedarf, Effizienz- und Reichweitendefizite,... zuschlechterletzt wiederum teilw. akute Entsorgungsprobleme...).

    Darüber hat sich seltsamerweise bis vor Kurzem keiner große Gedanken gemacht. Mobiltelefone, Laptops, mobile Lautsprecher, alle die und noch viel mehr haben milliardenfach solche Akkus drin.

    Haben sich durchaus etliche Leute schon länger Gedanken drüber gemacht... ;)- dass die ungleich größeren Akkus von E-Autos jetzt eine ganz andere Dimension, eine Verzigfachung des Rohstoffbedarfs und der Folgebelastungen einläuten, liegt doch eigentlich klar auf der Hand...


    Ob das Öl 2100 wirklich alle sein wird, vermag ich keiner Glaskugel zu entnehmen (neue große Vorkommen werden irgendwie und irgendwo immer noch entdeckt) - viele Erdölprodukte wird man synthetisch ersetzen, manche wohl irgendwann auch nicht mehr brauchen.

    Es wird einen Wandel geben (ja, auch geben müssen...).

    Was ich dabei für gefährlich halte ist, dass viel zu viel Hektik und Panik im Spiel ist (geschürtermaßen). Hektik und Panik waren aber bekanntlich nur selten ein guter Berater für kluge, wirklich nachhaltige Zukunftsentscheidungen. Bin echt gespannt, wohln uns das wohl führen wird...:/

  • Ich sehe Szenarien ala "Mad Max" und der Donnerkuppel. :lach:

    Geil, ick freu mur auf den TransAm