Ein Paar "Bau"-Technische Fragen zur Restaurierung

  • Hallo ihr Fleissigen,


    Wie Ihr wisst habe ich agefangen einen 601er zu restaurieren. Bevor es ins eingemachte geht komme ich im Kopf noch nicht auf eine wirklich effektive Ablaufreihenfolge der Beplankungen.


    1. Habt Ihr einen vorschlag in welcher Reihenfolge ich vorgehen sollte um nachher alles vom Spaltmaß her wieder in die korrekte Position zu kleben ?


    Meine Idee war:


    Türen raus - Beplankungen ab - strahlen und lackieren - Tür montieren - Türbeplankung drann kleben (am vorrigen SPatlmaß orientieren) - Türen ab und an der Karosse weiter machen (restl. Beplankungen) und Gerippe


    Klingt das Plausibel oder ist die Reihenfolge komplett egal ? Ich habe nämlich irgendwo mal aufgegriffen das Kotflügel und Seitenwände an der Tür orientiert sind im Werk.


    2. Ich habe zwar das Buch, wie helfe ich mir selbst, aber gibt es eine "Tabelle" in der alle Nm für Motorschrauben , Achsschrauben evtl. auch Karosserieschrauben stehen ?



    Vielen Dank schonmal

  • Das spielt solange keine Rolle, bis gebrauchte Kotflügel drankommen, die nicht von deinem Fahrzeug sind. Die Lage deiner Pappen geben die alten Schraubenlöcher vor. Neue Kotflügel sind nach Spaltmaß der Türpappe zuzuschneiden. Im Werk gab's da ne Art Fräse für.

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Hallo, welchen kleber verwendet ihr zum einkleben der Duroplast teile ?


    Sikaflex ist da ja sehr führend drinnen. Aber welcher von denen

  • Ich weiß nicht ob es bei dir relevant ist aber wenn jemand die Pappen abgenommen hat und möchte mit original DDR - Farbe ausbessern dann in diesem Falle kein Sikaflex nehmen sondern Korroflex aus dem Korrosionsschutzdepot nehmen, das verträgt auch die Kunstharzfarbe.

  • Was passiert denn bei Sika 221 und Kunstharzlack?

    Ich habe das vor 2 Jahren am Limoarsch so gemacht. Aus Unwissenheit dann mit originalem Lack das Heckteil angeblasen.

  • Ich hatte als Trennschicht 2K-Lack und dann DDR-Kunstharzfarbe drauf abertrotzdem braucht die Kunstharzfarbe dann Jahre ! zum trocknen.


    Ich hab dann alles wieder rausgekratzt und Korroflex benutzt.


    Hier mal die Antwort vom Korrossionsschutzdepot:


    Zitat

    Nicht ganz einfach zu beantworten...


    Generell ja, allerdings kann es beim Sikaflex 221i gelegentlich passieren dass es noch nicht richtig ausgehärtet ist, die Lösemittel aus dem Grundierfüller 400 aufnimmt und dann an den Stellen wo das Sikaflex ist noch länger klebrig bleibt, weil das 221 die Lösemittel über einen längeren Zeitraum langsam abgibt.


    Bei unserem Korroflex besteht das Problem nicht (da es ein reines MS Polymer ist).

  • Ich hatte was von Terroson zum kleben, war auch MS-Polymerkleber.

  • Okay, das klingt schonmal gut,


    Es wird wahrscheinlich Wasserlack verwendet. LAckaufbau wird in soweit Komplett neu (sprich sandstrahlen und modernen LAckaufbau)