Hallo zusammen
Ich möchte hier mal ein Thema aufgreifen, welches mich schon länger beschäftigt und durch das aktuell diskutierte Auspuffanlagen-Thema genährt wurde.
Ich denke, dass es den meisten Trabantfahrern klar ist, dass die aktuelle Ersatzteilversorgung (vor allem diejenige von Verschleissteilen) zur Zeit noch sehr luxuriös ist. Doch wie sieht das in ein paar Jahren (oder Jahrzehnten) aus? Ich denke, dass es illusorisch ist zu glauben, dass man dann mal schnell bei eBay eine regenerierte Kurbelwelle kaufen kann.. Also liegt der Entschluss nicht fern, dass es solche Teile für die Zukunft einzulagern gilt. Aber gerade im Bereich der Kurbelwellen wissen wir ja, dass diejenigen, die aus DDR Lagerbeständen stammen, Schäden an den Lagern haben und deshalb besser nicht mehr verbaut sondern regeneriert werden sollten.
Wenn ich Trabi fahren möchte bis ich 80 Jahre alt bin und mit einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 10'000 km rechne, so brauche ich bis dann noch sieben Kurbelwellen (bei einer Lebensdauer des Motors von 80'000 km). Wenn ich die Jahresfahrleistung z.B. auf 3'000 km/Jahr reduziere, brauche ich immer noch mindestens 2 Kurbelwellen.
Wie lagert man z.B. eine Kurbelwelle, sodass sie im Jahre 2050 schadenfrei eingebaut und dann auch gefahren werden kann?
Wie verhält es sich mit anderen Teilen? Gibt es weitere heikle Teile, die man nicht einfach so in der trockenen Garage einlagern kann? Wie habt ihr vorgesorgt?
Ich freue mich auf eine angeregte und lehrreiche Diskussion.
Gruss
Matthias