Keilriemenspannung

  • Also, bin gerade 700 km ins Erzgebirge gefahren gefahren. Zunächst wieder das nervige Beschleunigungsklingeln. Dann habe ich den Choke minimal gezogen, und praktisch per Mäusekino einen Spritfluss von 4-5 leuchtenden Dioden bei 90-100 km/h eingestellt. Da fuhr er plötzlich wie ne 1, volle Kanone. Spritverbrauch: 7,1 l/100 km. Zuviel Saft wars also offensichtlich noch nicht.

    Also, so fährt er zwar super, aber jetzt frage ich mich natürlich warum er das nur bei leicht gezogenem Choke tut. Am Vergaser kommt ja denke ich mal genug Sprit an sonst würde der Startvergaser irgendwann leer laufen und der Effekt wäre weg. Das ist defintiv nicht der Fall, bin wiegesagt gerade 700 km so gefahren. Ideen? Ich habe gelesen dass man beim Gas geben einen Druckpunkt fühlt - den fühle ich selbst ohne Schuhe nicht - normal?

  • Beim H1-1 sollte man definitiv irgendwann einen Druckpunkt spüren. Zum einen, weil irgendwann das Anreicherungsventil öffnet, das merkt man, und zum anderen, weil der mechanische Druckpunkt am Gaspedal idealerweise im selben Moment einsetzt.

    Aber selbst mit altem Gaspedal sollte man merken, wenn das Anreicherungsventil einsetzt.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Wenn er eine Feder am Gaspedal hat und wenn der Bowdenzug schön leichtgängig ist.

    Trotzdem müsste der Vergaser gereinigt werden.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Okay, also da ist wirklich kein Druckpunkt und ich habe den H1-1-Vergaser drin. Wäre also ein Hinweis auf eine Störung im Anreicherungssystem. Hm!

    Das passt jedenfalls dazu, dass die Klingelei erst bei Halb- bis Vollgas auftritt.


    Fg601: Ich schaue mir den Bowdenzug mal genauer an ...

    Einmal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • Dann nimm doch einfach mal den Deckel der Schwimmerkammer ab und gucke was der Stößel so macht.

  • Du wirst so oder so nicht umhin kommen, den Vergaser auszubauen. Möglicherweise ist auch die Anreicherungsdüse zugesetzt. Aufgrund ihrer Lage ist das nicht unwahrscheinlich. Allerdings müsstest Du da trotzdem wenigstens einen Druckpunkt im Gaspedal haben.
    Ich habe mit einer 115er HD das Lastklingeln fast ausgemerzt.

    Auch das gemeine Abrissklingeln ist weg, seit ich den Einsetzpunkt des Anreicherungssystems ca. 3° nach vorn verlegt habe.

  • Noch mal zurück zur Keilriemenspannung. Heute hat sich das Lager vom Axiallüfter verabschiedet. Wenn der Riemen zu fest gespannt ist, erhöht sich ja die Belastung auf das Lager. Ich bin wirklich unsicher, ob mein Riemen nicht zu fest gespannt ist. Das mit dem Durchdrücken hängt wie hier schon erwähnt ja von der Kraft ab, die man aufwendet. Gibt es noch eine andere Methode, wie man die richtige Spannung feststellt?

  • lautes Rauschen war es bei mir. Schwer zu beschreiben das Geräusch. Auch beim manuellen Drehen hört man es ein bisschen schleifen.

  • Das Lager muss vollkommen Öl- und Fettfrei sein und dann durchdrehen. Auch kann man innen auf die Laufbahn schauen. Dort kann man schauen ob Korrosion oder Einlaufspuren zu sehen sind.

    Dann dezent mit Öl benetzen und wieder durchdrehen. Dabei sollten sie dann absolut geräuschfrei sein.

    Und selbst dann ist es noch nicht sicher ob sie unter Last "Radau" machen.


    Ein frisch gemachter Luft macht aus der Lagergasse genau.....null Geräusche.

  • Woran erkennt man das defekte Lager, außer am Kippeln? Gibt es da ein Geräusch?

    ...ein lautes "Singen" des Lüfters oder vielleicht mehr "Heulen", mit steigender Drehzahl heller und lauter. Bei mir damals 5 Tage nach einer 2000km-Urlaubstour in AT. Glück gehabt! :)

  • Ich hatte ein klirrendes Geräusch exakt ab 3500 U/min, welches nicht zuordenbar war. In diesem Falle war es die Lichtmaschine - vermutlich eines der Lager hin.