• Ich habe jetzt Motor und Getriebe bald sauber.
    Ich wollte nun beides zusammen wieder einbaue.
    Wie bekomme ich die Antriebswellen wieder rein?
    Ich muss die doch bestimmt auf der anderen Seite (Bremstrommel) abbauen?
    Wenn ja, wie mache ich daß?
    Gibt es irgendwo eine Anleitung?
    MfG.

  • Wwlche Vorderachse hast du denn, die alte mit Scharnier-, oder die neue mit Gleichlaufgelenkwellen?
    Es gibt das Buch: "Wie helfe ich mir selbst" über den Trabant. Auch online verfügbar.
    Da steht eigentlich alles drin.
    http://trabitechnik.com/?page=43

  • Erst Getriebe in die Antriebswellen einfädeln, zuerst in die kurze. Achtung, die Walzen können runterfallen, also weißen Lappen drunterlegen, dann Getriebe auf den hinteren Halter auffädeln, danach in den vorderen Halter stellen. Den hinteren Halter festziehen, dann das Getriebe wieder aus dem vorderen Halter raus zur Seitedrücken und den Motor ansetzen

  • Ich würde das einzeln einbauen, ist rückenschonender und man kann etwas feinfüliger arbeiten.
    Bei den alten Antrieben ist es eigentlich ungefährlich, die Wellen mit den Gleitsteinen in das Getriebe einzufädeln, wenn die Antriebswellen noch in den Achsen stecken.
    Vielleicht nur die Splinte und die Schrauben an den Federgabeln entfernen, und die Achsen etwas nach aussen klappen. Dabei aber auch die Bremsschläuche achten, nicht auf Zug beanspruchen.

  • Ich habe bloß bedenken, dass ich die zwei Hälften im Motoraum nicht wieder zusammen bekomme.
    Aus dem Getriebe, guckt ein runter Stab raus. Ca. 2cm mit einer Kerbe.
    Da hatte ich schon Schwierigkeiten beim Motor ausbauen.

  • Gut, das wird etwas fummelig, wenn du das Getriebe aber an der vorderen Abstützung zum Hilfsrahmen aus dem Loch des Rahmens hebst, in Richtung Fahrerseite drückst, und dann neben dem Rahmenausleger ablegst, gewinnst du ein paar Zentimeter.
    Die Kurbelwelle vorher schon passend zum Schlitz der Mitnehmerwelle der Pumpe stellen, und dann vorsichtig anfädeln.
    Habe ich aber selber noch nicht gemacht, unser Hycomotor ist noch in Einzelteilen im Keller. :)
    Alles zusammen einbauen kann ich mir nur bei abgebauter Motorhaube und Verwendung eines Montagekrans vorstellen. Einen Versuch wäre es wert.

  • Ich würde das einzeln einbauen, ist rückenschonender und man kann etwas feinfüliger arbeiten.

    Es kommt darauf an, wie viele Personen beim Einbau zur Verfügung stehen. Auch beim einzelnen Einbau finde ich es hilfreich, wenn eine zweite Person hilft.


    Motor und Getriebe zusammen reinhieven geht zu dritt einigermaßen gut. Das Gewicht verteilt sich auf die Bandscheiben zweier Personen, und der Dritte liegt unter dem Wagen, dirigiert das Ganze, und fädelt die Gleitstein-Gelenke ein. Zumindest fand ich diese Vorgehensweise praktikabel, als ich noch 20 Jahre jünger war... Was mein Rücken heute dazu sagt, habe ich leider lange nicht probiert... ;)

    Vielleicht nur die Splinte und die Schrauben an den Federgabeln entfernen, und die Achsen etwas nach aussen klappen.

    Ja, das auf jeden Fall. Mindestens auf einer Seite. Anders geht es gar nicht, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.