Ich musste vor einiger Zeit ein Getriebegehaeuse tauschen (unfallbedingt), sprich die alten Innereien nebst Schaltstangen kamen in ein werksneues Getriebegehaeuse. Diesem fehlten natuerlich die Abschlussdeckel fuer die Schaltstangen. Die sind aber Normteile und lassen sich leicht beschaffen.
Nachdem alles wieder soweit zusammen war, ist mir beim Fahren aufgefallen, dass sich der 3. Gang etwas weiter schalten laesst, d.h., dieser rastet normal ein, aber wenn man den Schalthebel weiter nach untern drueckt (oder den Gang schwungvoll einlegt), dann springt der Schakthebel aus seiner Sperrlage heraus und der Schaltstock geht noch etwas nach unten zu drehen. Das Getriebe arbeitet aber sonst vollkommen normal.
Nun habe ich mir die Sache an einem Austauschgetriebe, welches gerade zerlegt bei mir auf der Werkbank liegt, nochmal naeher angeschaut. Es ist so, das die Schaltstangen beim 1. und 3. Gang am Abschlussdeckel anschlagen, wenn man den Schalthebel versucht, aus der Sperrlage des jeweils eingelegten Ganges weiter nach unten zu druecken.
Nun mal eine ganz dumme Vermutung: Dem einen oder anderen ist es wahrscheinlich schon aufgefallen, dass der Abschlussdeckel (Nr. 17 in der Ersatzteikzechnung vom Getriebegehaeuse) oftmals eingebeult ist (da sabbert dann gern auch mal etwas Oel raus). Bei meinem Austauschgetriebe bspw. auf der Hoehe der Schaltstange vom 1./2. Gang.
Kann das wirklich sein, dass die Beulen nicht entstanden sind, weil im Werk die Teile nur "zusammengerotzt" wurden sondern damit die Endlage der Schaltstangen eingestellt wurde? Oder habe ich bei der Montage doch etwas falsch gemacht?