Freilaufnocken

  • Gestern war es trocken und ich habe am Nachmittag eine kleine Runde mit meinem 601 K gedreht. An einem etwas steileren Berg im 4. Gang ca. 80 Km/h - die Motordrehzahl steigt langsam an aber nicht die Geschwindigkeit ?


    Das mus der Freilaufnocken sein - lässt sich das reparieren?

  • Ein Freilauf funktioniert eigentlich nur digital - geht oder geht nicht.
    Sehr wahrscheinlich ist die Kupplung hier der Übeltäter. Kupplungsspiel passt?

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Wenn es gleichzeitig aus dem Motorraum stinkt, würde ich auf eine verbrauchte Kupplung tippen.


    Die Kupplung rutscht da, wo die größten Kräfte übertragen werden. Im 1. oder im Rückwärtsgang merkst due es beim Rangieren auf sehr steilen Hängen (ab 15%). Das stinkt immer etwas, aber verbrauchte Kupplung stinkt deutlich.

    Wo sind die Trabifrauen?


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    2 Mal editiert, zuletzt von Schrauberin ()

  • Klingt für mich sehr nach Kupplung. Wenn der Nocken auf der Welle rutscht, dann nicht so, dass du noch Vortrieb hättest ;)

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Das Kupplungspiel ist normal. Fühlt sich an wie rutschende Kupplung. Aber
    nur im 4. Gang ? Hat schon jemand Probleme mit der Verbindung Nocken und Welle gehabt?

  • Ist mir nicht bekannt und auch nicht überliefert.
    Sollte sich die Verbindung Welle-Freilaufnocken unter Last relativ zueinander drehen, dann passieren zwei Dinge: Entweder frisst sich die Sache -> kein Schlupf mehr - oder geht sehr schnell komplett leer durch. Erstes soll sehr vereinzelt wohl schon passiert sein, merkt man aber erst wenn man versucht den Freilauf von der Welle abzuziehen.


    Wie die Schrauberin richtig geschrieben hat, eine Kupplung rutscht zunächst da wo die größte Last / das höchste zu übertragende Drehmoment anliegt.
    Im vierten Gang sind die Fahrwiderstände nun mal am höchsten.

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  • Vielen Dank - ich werde bei der nächsten Tour einfach weiter beschleunigen. Entweder die Kupplung verabschiedet sich oder der Nocken entscheidet sich zum festfressen oder durchdrehen. Ich gebe dann Bescheid.

  • Richtig, Kupplung merkt man zu aller erst im Vierten.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • wenn der Kupplungsbelag bis zu den Nieten runter ist, riecht es nicht, wenn die Kupplung rutscht!
    Und wenn Du weiter Bekastungstests machst, besorge Dir auch gleich einen neuen Klupplungsautomaten und zur Sicherheit eine Schwungscheibe.

  • Bau einfach mal die Kupplung aus, dann siehst du vielleicht schon was los ist

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    (Johann Nestroy)


  • Kann auch an der Kurbelwellendichtung liegen. Dann stäubt Öl auf die Kupplung und sie rutscht, auch bei gutem Belag.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Ohne Belastung - gibt es aber keine Lösung. Vielleicht ist ja mein Motor zu stark für die Standardkupplung?

    Die Lösung ist als zu fahren bis nichts mehr geht ? Spätestens dann musst du es zerlegen.


    Was spricht dagegen den Fehler jetzt zu suchen ?

  • Guck doch einfach gleich nach der Kupplung, das ist mit relativ geringem Aufwand verbunden und falls zb. die Scheibe hinfällig ist mit überschaubaren Kosten verbunden.
    Wenn du fährst bist du nicht mehr vorwärts kommst riskierst du nicht nur das du in ungünstigen Situationen irgendwo liegen bleibst, sondern auch noch ne Menge weiterer Schäden wie schon gesagt Schwungscheibe, Kupplungsautomat etc.
    Das geht dann erst recht ins Geld und ist mit einer Menge zeit und Aufwand verbunden.

  • Randbemerkung: Wetten, der hat keine 700 Kubik? Nichtmal gerundet? ;)
    Automat "regeneriert".. Druckplatte abgedreht? ;) Könnte da dran liegen.

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