EBZA Frage und Kurzvorstellung

  • Am Kolben hat es scheinbar alle drei Kolbenringe zerlegt, zumindest teilweise auf der Auslassseite.

  • Drumebend, da muß schon irgendein derber Fremdkörper im Spiel gewesen sein. Irgendwelche Lagerstückchen oder halt doch der Federring.

  • In dem Fall mal die Frage mit welchem Öl du wie gemischt hast und welche Drehzahlen fährst du. Für 3tkm ist mir der Auslass deutlich zu verkokt.

  • Findest Du Tim? Ich würde das als normal an sehen und auch nicht nur am Öl fest machen. Zu fette Teillast und Standgas senken die Verbrennungstemperaturen und fördern damit das verkoken.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Öl war von Anfang an 1:50 Addinol MZ405. Bin hauptsächlich in Berlin und im Berliner Umland unterwegs.


    VIelleicht wäre das mit Motul nicht passiert?:/ - O.k. - Spaß.....:saint:

  • Der H1-1 ist original geblieben. HD ist 113.

    Ich könnte mir vorstellen, dass er durch die nicht wirklich dichten SNV, verbunden mit immer mal wieder 1-2 Wochen Standzeit, die jeweils ersten Kilometer sehr fett lief. Es stand nach ein paar Tagen immer etwas Benzin im Ansaugknie und ich zog eine ziemliche Wolke beim Start hinter mir her. Nachdem ich mich mit den SNV beschäftigt habe und ein halbwegs dichtes gefunden und eingebaut hatte, war diese Wolke weg.

  • Hallo,


    auch wenn der Fehler gern beim Material gesucht wird, kann eine Fehlbehandlung des Motors noch nicht ausgeschlossen werden, will ich meinen.

    Die Verkokung wird meiner Meinung nach dadurch erklärt:

    Öl war von Anfang an 1:50 Addinol MZ405. Bin hauptsächlich in Berlin und im Berliner Umland unterwegs.

    Mineralisches Öl und anteiliger Stadtbetrieb.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Da gehe ich mit, deswegen wollte ich das wissen. Der Flammpunkt des 405er liegt bei "nur" 125°, was in Verbindung mit dem Stadtbetrieb den Auslass auch so aussehen läßt.


    Ich hab letzte Woche bei unserer Limo die Krümmerdichtung gemacht und der fährt extrem Kurzstrecke und sieht nicht so aus nach 10tkm.

  • @TVP50: Welches Öl nehmt ihr denn im Stadtbetrieb, so dass der Auslass nicht verkokt?


    Mir fiel gerade ein, dass ich im letzten Jahr auch die Krümmerdichtungen nach ca. 2000km Laufleistung gewechselt hatte , da es dort rausgesifft hatte.


    Zylinder 1 bei ca. 2000km:


    Zylinder 2 bei 2000km, zwei kleine Riefen oben:


    Kolbenboden:

  • Teilsynthetisch....

  • Ich würde sagen die Zylinder sehen eher nach gut gebraucht aus und nicht nach frisch geschliffen. Auf dem 3. Bild wo man zwar etwas unscharf die Zylinderwandung sieht, sind deutliche Laufspuren.

    Die Verwendung von gebrauchten Zylindern erklärt vielleicht auch die reichlich vorhandene Ölkohle.

  • Oder der hat mal Dreck zu fressen bekommen. Ein heftig eingerissener Ansaugschlauch und die Fahrt in einer Staubwolke kann da schon so manchen groben Partikel rein lassen.

  • Man kann da jetzt noch viel rumspekulieren, was genaues kann man erst sagen wenn das Teil auseinander ist. Hätte ich ja auch gemacht, auch weil ich gleich wissen wollte was da los ist, sollte ich aber nicht. Also Geduld! 😜

  • Auf jeden Fall etwas mit einem deutlich höheren Flammpunkt.

    Ich könnte da jetzt speziell was empfehlen, aber da kannst du auch selber was passendes suchen.

    Ein Zähler weiter vom gleichen Anbieter ist schon deutlich besser.


    Zu den Zylindern bei 2tkm kann man ja noch Kreuzschliff sehen, aber eben offenbar auch Riefen. Auch ist da alles braun und nicht nur oberhalb der Ringe, was dafür spricht das er durchbläßt. Entweder Stoß viel zu groß oder über 3/100 geschliffen oder über die Riefen schon abgeblasen oder oder oder.......


    Und ja die alten DDR Krümmerdichtungen dürfen nicht an der Luft lagern. Die warn auch früher nicht umsonst in Paketen zu 50 Stk. in Folie eingeschweißt. Die werden an der Luft hart mit der Zeit und dichten nicht mehr sauber ab.

    Bei aktuell drei Fahrzeugen kann ich das gut beobachten.

    Die aus der Folie sind weich und dehnbar. Die luftgetrockneten genauso gedehnt brechen.......

    Wenn die also im Test bis ca. 45° gedehnt schon brechen, braucht man die auch nicht mehr einbauen.

  • Man kann da jetzt noch viel rumspekulieren, was genaues kann man erst sagen wenn das Teil auseinander ist. Hätte ich ja auch gemacht, auch weil ich gleich wissen wollte was da los ist, sollte ich aber nicht. Also Geduld! 😜

    Glaube ich dir, ich war an diesem Tag nach dem Liegenbleiben aber wirklich nicht in der Stimmung für eine Hau-Ruck Aktion. Wußte dein Angebot aber definitv zu schätzen. :top:


    Ölthema: Wenn er wieder läuft bekommt er gerne die Ölnummer 406, daran soll es nicht scheitern.


    Krümmerdichtungen: Was dort eingebaut war, weiß ich nicht, sah graphitfarben aus und ist auf dem ersten Foto noch zu sehen. Ich hatte dann die silbernen "Premium" Dichtungen von TW verbaut und die waren dicht.

  • Und ja die alten DDR Krümmerdichtungen dürfen nicht an der Luft lagern. Die warn auch früher nicht umsonst in Paketen zu 50 Stk. in Folie eingeschweißt. Die werden an der Luft hart mit der Zeit und dichten nicht mehr sauber ab.

    Bei aktuell drei Fahrzeugen kann ich das gut beobachten.

    Die aus der Folie sind weich und dehnbar. Die luftgetrockneten genauso gedehnt brechen.......

    Wenn die also im Test bis ca. 45° gedehnt schon brechen, braucht man die auch nicht mehr einbauen.



    Das ist mal eine interessante Information, kann man gehärtete eventuell wieder irgendwie brauchbar machen?


    Also sollte ich meine Dichtungen am besten luftdicht einschneiden?

  • Vielleicht in Öl einlegen?

  • die frage kam falls damit schon jemand Erfahrung gesammelt hat. Meine knapp 30 sind mir im Moment noch zu schade und zu wenig zum experimentieren ehrlich gesagt.

  • Egal wie ist es immer ratsamt Teile relativ sauerstoffarm zu lagern.

    Es gab auch div. Verfallsdaten für Lagerteile.

    Spontan fällt mir der HBZ ein. Der durfte nicht länger als 12 Monate gelagert werden.


    Im Osten war das auch nicht so schwer in Werkstätten, da hat kaum etwas lange gelegen.

    Bestellungen für Vorräte sollten immer etwa einen Jahresverbrauch haben.


    Krümmerdichtungen wieder fit machen fällt mir nichts zu ein. Ist wie mit den Gummis .......sind die Weichmacher (oder was immer da drin ist) raus ist es im Grunde vorbei.....

    Ich mache son 50er Pack heute auf und den Rest wieder in eine wiederverschließbare Plastetüte.