Trabant 601 ruckelt beim abturen

  • Wenn es sowohl im dritten als auch im vierten Gang auftritt, der Freilauf ordnungsgemäß arbeitet und das Ruckeln beim Auskuppeln weg ist, hab ich leider keine Idee mehr.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Also, um es mal auf den Punkt zu bringen:
    Motorruckeln kann selbstverständlich auch im 4. Gang (trotz Freilaufs) auftreten, nur eben amplitudenhalbiert (in Richtung "Getriebe bremst Motor ab"; umgekehrt nicht, da wirkt der Freilauf).
    Gruß Lutz

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Merkt man das Motorruckeln dann, während der Motor von den Antrieben getrennt ist?
    Wenn, dann doch höchstens in sehr schwacher Ausprägung. Warum gerade mit halber Amplitude?


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Also wenn das schieberuckeln nichts Mechanisches ist vermute ich den Vergaser. Mach doch mal den Benzinhahn zu und lass ihn einen Berg runter schieben.
    Sollte es dann weg sein hast wieder einen neuen Ansatzpunkt.
    Wir hatten das nervige ruckeln auch an der MZ. Und dort haben wir das Standgas auf null gesetzt. War inn und als echter Rocker haben wir das gemeistert.

  • Hallo,


    solange schieben, bis der Sprit aus der Schwimmerkammer abgesaugt ist und der Motor vollkommen ohne Schmierung getrieben wird? Würde ich mir persönlich nicht trauen.
    Der Sinn dieses Experimentes erschließt sich mir auch nicht so recht.


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Hallo bepone.
    Wenn es jedesmal einen Motorschaden gäbe sobald kein Spritt mehr nachfließt wären die Zweitakter schon lange verschwunden. Es soll ja auch nicht kilometerweit einen Berg herunter gerollt werden. Es kann auch die Zündung ausgeschaltet werden. Selber effekt. Nur springt er dann manchmal schlecht wieder an.
    PS. Die 500er Getriebe hatten einen zuschaltbaren Freilauf. Für Fahrten im Winter sollte der Freilauf ausgeschaltet sein. Da ging auch nix kaputt bei langen Bergabfahrten.

  • Jetzt mal langsam, wenn kein Kraftstoffgemisch nachfließt, geht der Motor in der Regel aus. Damit hast du kein Risiko, dass die Kurbelwelle trocken läuft.
    Und wenn das Getriebe den Motor schleppt und Kraftstoffgemisch weiter in die Schwimmerkammer kommt, werden die einströmenden Gase auch weiter welches mitreißen, sodass die Kurbelwelle weiterhin umspült wird. Egal ob Zündung ein oder aus. Nur hast du bei Zündung aus, das ganzen Kraftstoffgemisch unverbrannt an den Zündkerzen, im Motor generell, in der Abgasanlage und in der Umwelt.


    Ich würde trotzdem noch gerne wissen, welche Schlüsse du aus dem Versuch ziehst.

  • es gibt beim Schiebevorgang immer wieder Zündungen durch das einströmende Gas. Heutzutage ist deshalb eine Schubabschaltung eingebaut. Und durch dieses Gemisch wird der Motor immer wieder in drehungen versetzt. Und dieses verursacht ein Schieberuckeln. Sollte dieses Schieberuckeln bei "nichtzünden" ausbleiben wäre dies eine mögliche Ursache. Womöglich durch fehler im bereich Vergaser.. Mehr wollte ich damit nicht erreichen.
    Siehe Vergleich mit der MZ.

  • Entschuldige bitte aber das ist absoluter Blödsinn. Sobald die Zündung aus ist und man von Außen keine Zündenergie mehr zuführt geht imm Brennraum gar nichts mehr! Ich sehe auch keinen wirklichen Sinn in diesem versuch.

  • Wenn du den Benzinhahn zudrehst und der Vergaser leer ist, können keine Gase mehr einströmen. Das ist was ganz anderes als Zündung aus. Eine Schmierung findet nur noch mit den Resten von Öl statt, die sich dort eventuell irgendwo befinden.


    Schieberuckeln gibts sowieso überhaupt nicht, wenn der Freilauf funktioniert, weil der Motor im 4. dann schlicht nicht geschoben wird. Wir drehen uns im Kreis.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Aha. Jetzt gibt es überhaupt kein " Schieberuckeln". Warum dann die Aufregung. Ich hab schon gedacht das hier jemand nur mal Hilfe und anregungen braucht.
    Tja bin ich wohl falsch hier.....
    Schönes Wochenende.

  • Schieberuckeln hatten wir ausgeschlossen, da das Problem im 4. mit funktionierendem Freilauf ebenfalls auftritt. Wenn du erklären kannst, wie unter diesen Bedingungen ein Schieberuckeln auftreten kann, dann gerne. Ansonsten ist dein Ansatz leider falsch.


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Schieberuckeln hat man auch bei ganz wenig Gas Pedal und niedrige Drehzahl. Im Prinzip kannst du das ganz einfach heraus finden, wenn es ruckelt zieh mal etwas den Choke, ist es weg liegt es an Vergaser oder Zündung.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ich tendiere auch zum Vergaser.Wenn die Drosselklappe beim Gas wegnehmen nicht richtig
    schließt,ruckelt es auch.So war es jedenfalls bei meinem 601 mit dem Vergaser 28 H 1-1.
    Vielleicht erzähle ich hier auch Unsinn,aber viele Trabantfahrer stellen aus Unkenntnis das Standgas
    am Gasbowdenzug ein.
    Das führt gerade beim Sparvergaser zu unruhigem Motorlauf.
    Ich glaube,das wurde hier schon einmal im Zusammenhang mit dem Schieberuckeln erörtert.

  • Hallo,


    die beiden letzten Ansätze sind nachvollziehbar. Allerdings müsste der Trabi dann wirklich sehr langsam rollen, damit das ggf. sehr unruhige Standgas ihn zeitweise schieben kann.


    P-240:
    Ich verwehre mich nur gegen den Versuch, ihn mit geschlossenem Benzinhahn zu schieben. Einfach weil es mir für den Motor zu gefährlich erscheint und solche "Tips" helfen im Fall eines darauf folgenden Motorschadens nicht wirklich weiter.
    Hättest du gleich "Zündung aus" geschrieben, wäre nachvollziehbar gewesen, was du überhaupt probieren willst.
    Choke rein (Franks Vorschlag) kann den selben Effekt haben.


    Und ja, wenn ich mich in so etwas reindenke, dann behandle ich das jeweilige Fahrzeug, als wäre es meines. Gebe also Tips, die ich bei mir selbst auch probieren würde.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Nur Zündung aus kann ordentlich nach hinten los gehen, der unverbrannte Kraftstoff kann dir ordentlich deinen Auspuff sprengen!

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  • Moin bepone.
    Schau an, langsam kommen ander user auch zu dem selben Gedanken. Ich muss auch feststellen das du sehr hartnäckich bleibst. Es kommt einen so vor als wäre es wirklich deiner. PS.: Ich bin schon etwas älter wie die meisten hier im Forum. Ich habe auf DDR Fahrzeuge gelernt und war froh als 89 alles vorbei ging. Ich helfe gern ohne jedem hier was aufzudrängen. Aber man hat mich auch vor diesem Forum gewarnt. Und diese Leute hatten und haben Recht.
    Mit freundlichen grüßen
    P-240

  • Gut zu wissen mit dem Standgas einstellen weil ich habe es auch immer beim gasbowdenzug eingestellt und habe ein sparvrrgaser drin