Hallo,
ich vergesse immer wieder, den Benzinhahn zuzudrehen, wenn ich das Auto abstelle. Heute morgen war wieder eine große Pfütze unter dem Auto. Da ich neben dem Trabant noch andere Oldtimer ohne extra Benzinhahn habe, ist die Sache mit dem Benzinhahn für mich nicht selbstverständlich.
Geht es anderen ebenso? Gibt es Ideen wie z.B. ein elektrisches Abschaltventil o.ä.?
Hi.
Sowas gibt es fertig zu Kaufen: https://www.trabantwelt.de/Trabant-601/Kraftstoffanlage/Benzinhahn-elektrisch-Nachruest-Magnetventil-12-Volt::784.html?refID=5&gclid=CN_d2bOf8ssCFSco0wod0AIFnA
MfG
Matze
Danke für den Hinweis!!!
Man sollte aber eher die Ursachen bekämpfen als die Sympthome zu beseitigen. Eine Intakte Benzinzufuhr verkraftet auch mal ein vergessen des Benzinhahnes. Such dir dazu die Themen zum Benzinhahn und Schwimmernadelventil hier im Forum raus und blies dich ein wenig.
Also, der Benzinhahn war offen, deshalb scheidet er aus. Das Problem ist, dass das Auto keine Benzinpumpe hat. sondern seinen Treibstoff per Schwerkraft fördert. Irgendwann läuft dann die Schwimmerkammer über, denn so dicht ist kein Schwimmernadelventil. Weil das so ist, hat der Vergaser unten einen Stutzen mit einem Schläuchlein, über das er sich des überschüssigen Treibstoffes ins Freie entleeren kann, wenn man den Benzinhahn nicht zumacht.
Ich würde sagen, dass die Ursache des Problems grundsätzlich in Zwickau liegt, weil man dort das Geld für eine Benzinpumpe oder ein Abschaltventil sparen wollte.
Dem ist nun gar nicht so. Ein korrekt eingeschliffenes SNV hält auch dicht.
Das hat nichts mit fehlender Benzinpumpe zu tun.
Das Problem ist, dass das Auto keine Benzinpumpe hat. sondern seinen Treibstoff per Schwerkraft fördert.
Das Problem ist, daß dein Auto technisch nicht i.O. ist.
Irgendwann läuft dann die Schwimmerkammer über, denn so dicht ist kein Schwimmernadelventil. Weil das so ist, hat der Vergaser unten einen Stutzen mit einem Schläuchlein, über das er sich des überschüssigen Treibstoffes ins Freie entleeren kann, wenn man den Benzinhahn nicht zumacht.
Der Schlauch ist nicht da, weil die Schwimmerkammer serienmäßig überläuft, sondern als 2. Sicherung für den Motor, wenn Schwimmer oder SNV defekt sind. Wie bei dir! Ansonsten ist die Schwerkraftförderung bei dem Fahrzeugaufbau zweckmäßig.
Also, nutze die Zeit um dein Schwimmersystem i.O zu bringen statt auf den Hersteller zu schimpfen. Der konnte am wenigsten dafür, die Sparzwänge kamen aus Berlin. Und die Zwickauer Technik ist wenigstens robust und massiv, heutzutage wird viel schlimmerer Plunder hergestellt.
Was da für tolles Zeug gebaut wurde, sieht man ja an den regelmäßigen Kurbelwellenausfällen auch bei erstaunlich geringen Laufleistungen, auch schon mit Neuteilen zu DDR-Zeiten... 
Ach ja? Das ist ja interessant! Lässt sich da auch irgendwie belegen?
Wie viele regelmäßige Kurbelwellenausfälle hattest du denn schon?
Also dass so ein Zweitaktmotor nicht Laufleistungen von 300.000 km oder mehr erreicht, das sollte ja wohl allen, die hier mitlesen bekannt sein. Wenn nicht, naja, dann eben weiter mitlesen.
Aber wozu dieses Gestänker?
Gruß Steffen
Hallo,
ich kann machen, was ich will, mein SNV bekomme ich nicht dicht. 
Siehe auch meinen Thread dazu.
Gruß
Benjamin
Könnte das SNV so zuverlässig schließen wie hier teilweise gesagt, dann bräuchte man eigentlich gar keinen Benzinhahn, oder?
Merkwürdig ist doch, dass Fahrzeuge mit Schwerkraftbetankung, z.B. alle Motorräder der 50er und 60er Jahre, einen Benzinhahn haben und nach einiger Zeit aus dem Schwimmergehäuse tropfen, wenn man den Hahn offenlässt.
Es gibt genügend Beispiele hier wo dieses Konstrukt einwandfrei funktioniert.
Das beste ist, du baust dir das oben verlinkte Teil ein und gut ist.
Gestänker oder Entschärfung einer absoluten Aussage? Sei halt anderer Meinung, aber in den Barkaswerken z.B. wurde bestimmt nicht nur hochgelobte Qualitätsarbeit geleistet. Genau so wie heute, nur aus anderen Ursachen...
BTT:
Das im zweiten Beitrag verkinkte Magnetventil habe ich in meiner Sommerpappe seit über zwei Jahren verbaut - funktioniert bislang tadellos.
Da ich es mit Blechtreibschrauben direkt an die Radschale geschraubt hab, gibt es beim Klemmenwechsel ein hörbares Klack. Eine gute akustische Rückmeldung wie ich finde. 
Etwas kostengünstigeres gibts in der Bucht, z. B.:
http://www.ebay.de/itm/LPG-Autogas-Lovato-Benzin-Absperrventil-Magnetventil-Venturi/301847382395?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D35313%26meid%3Dd0436e7652a941498ec04ac57383d147%26pid%3D100011%26rk%3D1%26rkt%3D9%26sd%3D301665817689
Wegen Schwimmernadelventil dicht oder nicht ...
Angenommen es gibt ein perfekt dicht schließendes SNV, ergibt sich bei nicht unterbrochener Kraftstoffzufuhr nach einer Weile folgendes Problem:
Der Motor wird nicht wie gewohnt starten, wenn nur nach längerer Starter-Quälerei höchst unwillig mit einer gehörigen Abgasfahne.
Warum dieses:
Der Vergaserkraftstoff verdunstet teilweise, der Pegel in der Schwmmerkammer sinkt, der Schwimmer auch, Kraftstoff läuft nach, Pegel / Schwimmer steigt, SVN schließt, Kraftstoff verdunstet weiter, ..., das Öl nicht.
Steht das Auto eine längere Zeit hat, so hat man zwar keinen Fleck am Boden, aber irgendwann nur noch zündunwillige, schwersiedende Kraftstoffanteile mit viel Öl in der Schwimmerkammer ... 
Noch wegen perfekt dicht schließender SNV:
Div. Mopeds und anderer vergaserbetriebener Motorkram haben SNV mit einem gummiähnlichen Gegenstück am Ventilsitz.
Jene machen definitiv dicht(er), aber auch diese sind nicht frei von Komplikationen. Da kann es passieren, dass bei nicht täglicher Benutzung die Nadel am Gummi festpappt. Gut, dagegen gibt es dünne Metalldrähtchen oder andere konstruktive Maßnahmen, welche die Nadel durch den sinkenden Schwimmer wieder runter ziehen (sollen).
https://www.google.de/search?q=Schwimmernadel+gummi&biw=1064&bih=908&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiO7-mIv_fLAhWBExQKHUYlDOUQsAQIKA
