Die Flächen auf denen die Reibkegel laufen verschleißen auch, aber ändern die dabei ihren Winkel? Irgendwann ist also auch mal ein neues Zahnrad fällig.
Ich bin grundsätzlich für neu, auf alle Fälle bei den 2 mittleren Gängen.
Werden die gebrauchten wieder eingebaut ist es wichtig eventuelle Ablagerungen aus den Rillen zu entfernen, mit Glasperlenstrahlen habe ich hier gute Erfahrungen gemacht, das rauht die Oberfläche auch noch mal gut auf.
1981'er Motor + Getriebe überholen
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Hallo,
wie weiter oben geschrieben hier ein paar Bilder von den Differenzialteilen.
Zur Achse:
Die Stellen wo die kleinen Kegelräder drauf laufen haben einen Durchmesser von 13,95mm.
Der Originaldurchmesser in der Mitte etwa ist 13,98mm.
Die beiden Kegelräder haben Innendurchmesser von 14,14mm und 14,16mmDie Achse muss auf jeden Fall neu werde (allein schon von den Kerben).
Aber sind die Zahnräder noch OK oder wäre das Spiel zwischen der neuen Achse (Ø~14mm) und den Kegelrädern zu groß?Dann noch zum letzten Bild. Beide Töpfe sehen so aus. Sind die noch gut oder ist die Fläche für den der Wellendichtring im Eimer?
Wenn ich drüber fasse, spüre ich keinen Unterschied. Scheint nur blank zu sein die Stelle. -
Du solltest Achse und Kegelräder erneuern, die alten Räder tragen nicht vollständig auf der neuen Achse.
Das Achswellenrad ist so in Ordnung. -
Die Welle würde Ich auch neu machen, die Ausgleichskegelräder auch, kosten nicht die Welt, bei Sausewind z.b. 5,50€.
Die Vorderachswellenräder kannst du weiter verwenden, das Blanke sind die Flächen wo der Wedi gelaufen ist. Wenn du zugang zu einer Drehbank hast, kannst du die Lauffläche nochmal mit feinen Schleifflies oder Schleifleinen abziehen.
Edit: Hegautrabi war schneller
@Hegautrabi ja, die Flächen können Ihren Winkel im laufe der Zeit ändern, aber meist stimmen die Winkel schon bei der Herstellung nicht. Wenn die Fläche vernünftig gehärtet ist hast du da so gut wie keinen verschleiss, das soll der Syncronring übernehmen. Beim Lada Niva Getriebe waren die Ringe eine Zeit lang aus Grauguss, die haben sich richtig eingearbeitet in die Gangräder. Da haben Ich schon oft Getriebe gehabt, da lagen Gangrad und Syncronring aufeinander.
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Ist OK, dann tausche ich alles drei. Kostet ja nicht so viel. Gut das ich die Achswellenräder weiter verwenden kann.
So, dann habe ich heute die Welle mit den Synchronringen auseinander genommen. Man gut das ich das gemacht habe.
Denn 2 der 4 Sicherungsringe sind zerstört (Siehe Bild 1) und einer stark angeschliffen.
Auf (Bild 2) habe ich markiert welche wo sitzen. Rot die zerstörten, Gelb der angeschliffene und Grün der intakte.Die Zahnräder sehen von den Zähnen her noch gut aus. Das Rillenkugellager wird neu. Ob ich das Zylinderrollenlager neu mache weiß ich noch nicht.
Ich sehe keine Beschädigung, es hat kein spiel und läuft flüssig. -
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Die Welle und das 4-Gang-Rad kannst du auch wegschmeissen, das hat gefressen.
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Hab befürchtet das du das sagst. Na ja 35€ geht ja noch für die Welle und 9€ für das Zahnrad.
Was ich nicht gefunden habe sind die Sicherungsringe. Wo kann man die Kaufen?Wie kann das passieren, das die Ringe zerstört werden?
Und hier noch Bilder der Synchronringe. Der Reihe nach (v.R.n.L.) 1.Gang; 2.Gang; usw.
Woran kann man erkennen ob die verschlissen sind oder nicht?
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http://www.project601.com/Ersa…g-fuer-Abtriebswelle.html
Warum die zerbröseln weiss ich auch nicht, vermutlich durch zu starken axialen Druck. Manchmal brechen auch die kleinen Stege in der Mitte, zwischen den 2 Drahtsprengringen, aus.
Wenn du ein Zahnrad tauschst, solltest du auch dessen Gegenüber mit ersetzen. Sonst macht das Geräusche.
Also brauchst du auch das Tellerrad am Differential und das 4.Gang-Rad in dem der Freilauf sitzt.
Am besten besorgst du dir ein anderes Getriebe aus der gleichen Zeit, und schlachtest dieses aus. Natürlich nur wenn da nicht so viel kaputt ist.Die Syncronringe lassen sich so nicht beurteilen, wenn überhaupt dann mittels Fühlerlehre.
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Hier ist der Instandsetzugsfred, dort ist auch eine sehr gute Anleitung von @Hegautrabi verlinkt
Instandsetzung Getriebe Trabant 601 Schritt für Schritt eine vollständig bebilderte Anleitung
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Nochmal zum angeblichen Nichtverschleiß der Reibkegelflächen. Das hier hatte ich gerade in der Hand, aus einem sehr gepflegten Getriebe, sprich regelmäßiger Ölwechsel wurde gemacht und dem Fahrer traue ich auch zu dass er weiß wie man schaltet.
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Hat, solltest du dazu sagen, rund 120.000km runter.
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Im Normalfall sollten die Flächen nach 120tkm nicht so aussehen, aber man weis ja wie es manchmal mit der Qualität von DDR Bauteilen ausgesehen hat. Ich habe schon viele Getriebe zerlegt und Repariert, bzw überholt, weniger Trabant, mehr Ostblock, Japaner und Altbundesländer, soetwas habe Ich aber noch bei keine dabei gehabt.
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Es ist eben wie mit den Pferden vor der Apotheke. Mein Nachbar hat ein Problem mit klappernden Pleuellagern bei Skoda Fabia nach 30tkm.
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Ich häng mich mal hier ran. Also:
ich habe hier ein Getriebe liegen, daß ich auf Gleichlauf umbauen wollte. Ich bin nun für Getriebedinge nicht optimal ausgerüstet, Abzieher hab ich zwar einige, aber keine Presse, also müßte ich im Voraus schon einigermaßen ausloten, was sinnvoll selber zu machen geht und was nicht.Geöffnet ist es noch nicht, aber Folgendes ist mir aufgefallen.
1) wenn man die Antriebswelle zügig hin und her dreht, klackert's irgendwie aus dem Inneren. Was sind da die üblichen Verdächtigen?
2) wenn der 4. Gang eingelegt ist und man den Schalthebel weiter in Richtung 4. Gang drückt und dabei die Antriebswelle dreht, dann scheint sich was zu verklemmen. Es rattert dann leise beim Drehen und man spürt dann auch jeden Zahn beim Drehen. Was kann das sein? Irgendein Lager hinüber? Axialspiel irgendwo grob falsch? Bei allen anderen Gängen ist das nicht.Wenn man auf Grund der Beschreibung nix aussagen kann - gut, dann ist das eben so. Aber vielleicht kann man ja schon sagen, worauf man beim Zerlegen mal genauer schauen müßte.
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Am Wochenende habe ich die Antriebswelle zerlegt.
Die Lager saßen ganz schön fest.
Bitte die Teile auf den Bildern begutachten. Freilaufnocken mache ich NEU. Die Anlaufschiebe drehe ich einfach bei der Montage um. Muss nach etwas ausgetauscht werden?
Kurbelwelle und Kolben habe ich schon. Jetzt noch die Zylinder und das Motorgehäuse bearbeiten lassen und noch die restlichen Teile fürs Getriebe und den Motor bestellen. Dann kann ich wieder mit der Montage beginnen.@ Hegautrabi: Die Verzahnte Anlaufscheibe der Abtriebswelle ist wie du schon vermutet hast 1,6mm. Werde mir dann die 1,8mm Version bestellen.
Gruß Christian
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Nocken und die Feder würde Ich auch neu machen,den Käfig kannst du wie man auf den Foto soweit erkennt weiter verwenden, die Rollen kannst du nachmessen, wenn alle gleich sind und zum neuen Nocken passen, kannst du auch diese wieder verwenden. Ob alles passt, siehst du meistens aber erst, wenn der Freilauf in das 4. Gangrad drin sitzt
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Hallo,
den Nocken mache ich wie weiter oben geschrieben neu. Die Feder finde ich noch OK.
Ich habe den Freilauf nochmal mit dem alten Nocken zusammengebaut.
Man sieht gut das alles an der richtigen Stelle sitzt.
Der Abstand von Seite zu Seite beim Nocken ist 33,95mm und die Rollen haben einen Durchmesser von 5,99mm.
Daher gehe ich davon aus, das es noch kein regenerierter Nocken ist.Dann hab ich das Gehäuse gründlich gereinigt, alle Deckel und eingesetzten Ringe vom alten Dichtkleber befreit.
Was für eine fummelei. Aber ich bin mit dem jetzigen Ergebnis voll zufrieden.Auch habe ich beim saubermachen gesehen, das das Getriebe aus der 28KW (10.07.-16.07.) von 1989 ist.
Somit passt das Getriebe 100% zum Auto. Daher hat es laut Tacho ~86.000km hinter sich.Gruß Christian
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Die Rollen kannst du weiter verwenden bei einen Standart Nocken, der Korb ist auch noch in Ordnung Die Feder musst du selber wissen, Ich würde sie neu machen.
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Das sehe ich genauso. Manchen Federn sieht man den Verschleiß an, die haben dann blanke Stellen. Es sind aber auch schon neue Federn gebrochen, wie du das also machst kann trotzdem falsch sein.
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Keiner einen Tipp für mich?
Wie ist das eigentlich, kann man irgendwo ggf. auch nur die Wellen einschicken zum Aufarbeiten/Tausch? Einpassen ins Gehäuse und abdichten kann man ja dann wieder selber.
(Memo an mich: ich sollte mir unbedingt mal eine Presse + Ausrüstung zulegen...) -
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