Anhänger für P601L: Sinnhaftigkeit, Vorgehensweise, Teilebedarf

  • Nein. Wie schon beschrieben. AHZ mit ABE -> ranbauen und freuen. Allerdings muss dann beim TÜV alles passen. Ob beim Trabant die Plakette an der Kupplung reicht, weiß ich nicht, werde ich aber beim nächsten Vorführen erfahren, und ggfs. eintragen lassen.

  • Wie gesagt, tat sie das bei mir nicht. Ist jetzt eben eingetragen.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ok, bei so neumodischen Kram kenn ich mich nich so aus! ^^

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  • Hallo,


    ich hatte mir die Anhängerkupplung Marke "Auto HAK" gekauft und dazu den 13poligen E-Satz von AC mit Checkcontrol. Folgende Erfahrungen möchte ich gern zum Besten geben:


    Anhängerkupplung:
    An sich macht sie einen sehr ordentlichen Eindruck. Kupplung massiv gebaut und vernünftig lackiert, Normteile gelb verzinkt. Alles passt hundertprozentig ins Auto, der Einbau geht vollkommen problemlos (Stoßstange muss ab und danach wieder ran, der Pralldämpfer wird entsorgt und diese Aufgabe übernimmt fortan der Stahlrahmen der Kupplung).
    Großer Kritikpunkt allerdings bei den mitgelieferten 8.8er Schrauben: Die beiden M12x75 zur Verschraubung des Kugelträgers mit dem Stahlrahmen der Kupplung haben das angegebene Drehmoment von 85Nm nicht ausgehalten - ich hab mir "Dehnschrauben" gebaut. Auch die zugehörigen Unterlegscheiben waren zu weich, die hat es einfach weggedrückt.
    Mag sein, dass es daran lag, dass ich die Gewinde mit Graphitpaste behandelt habe und so höhere Vorspannkräfte erzielt habe, oder aber mein Baumarkt-Drehmomentschlüssel liegt völlig daneben. Hier habe ich auf vernünftige 10.9er Schrauben mit zugehörigen Scheiben zurückgegriffen, damit klappte es.
    Anleitung gab es nur in Englisch, das war aber kein Problem.


    E-Satz: Es gibt nicht viel zu sagen. Der Einbau nach Anleitung ging ebenso problemlos vonstatten, ich würde es jederzeit wieder tun. Einzig das Durchfädeln des 13-adrigen Kabelstranges durch die Gummitülle der Steckdosen-Gummiplatte war sehr fummelig, hier holte ich mir Hilfe in Form einer Spritzdüse für Kartuschen.
    Glücklicherweise hat mein Ford eine Vorbereitung für den E-Satz in Form eines dicken Dauerplus-Kabels hinter der Kofferraum-Verkleidung. Hier konnte ich mich anstöpseln und musste kein Kabel zur Batterie ziehen. Die Funktionskontrolle mithilfe von Vaters Fahrradträger verlief sofort positiv.
    Die "Stromdiebe" und der Kabelbaum machen auf mich einen guten Eindruck.


    Jetzt muss nur noch ein Anhänger beschafft werden!



    Insgesamt habe ich übrigens 148€ bezahlt für Kupplung, E-Satz und Versand.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

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  • Das klingt sehr gut. Wie lange hast du zum anbauen gebraucht?



    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Hallo Matze,


    habe ca 2h für die Kupplung und 3-4h für den E-Satz benötigt.


    Erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass die Vorgänge an den Rücklichtern des Autos von den Relaisboxen nun mit hörbarem Klick weitergegeben werden. Die Boxen habe ich aber auch direkt auf dem Blech befestigt.



    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo,


    was ist denn von den Stema Anhängern zu halten? Z.B. liebäugle ich mit dem FT7.5 oder Variolux 750. Machen auf mich einen sauberen Eindruck.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich habe meine Erfahrung mit Stema schon eine Seite weiter vorn geschrieben. Meiner dürfte ein FT7.5 mit Planenwerbung sein.
    Wie gesagt, ich kann über das Ding nichts schlechtes sagen, angenehm leicht und stabil. Den Preis bekommt man sicher noch mal um wenigstens 150€ gedrückt, wenn man bissel sucht und vergleicht.
    Zum Bauen ideal und bei der Kaufsumme schmerzen die unvermeidlichen Kollateralschäden :D auch nicht ganz so. Ersatzteile bekommste auch alle im Austausch.


    HU hat übrigens 29€ gekostet, Haftpflicht mit TK ohne SB sind 20€ pro Jahr. Geschenkt...

  • Klingt doch gut. Ist er auch praxistauglich, was z.b.Verzurrmöglichleiten betrifft?


    Habe ja ein Anhänger-Gesuch im Marktplatz, aber anscheinend möchte niemand mehr einen Anhänger rausgeben, wenn er einmal einen hat.



    Gruß
    Benjamin

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  • Ist er auch praxistauglich, was z.b.Verzurrmöglichleiten betrifft?


    ich gebe zu, das ist das Einzige, was mich bei meinem stört. Spanngurte kann man nur über die Deichsel/Rahmenkonstruktion untendrunter gescheit befestigen. Weiß nicht, ob das bei den aktuellen auch noch so ist.


    Falls es doch noch ein älterer HP sein soll, bei Kaufland an der Pinnwand "hängen" oft welche. Die Anzeigen wandern später in die "Such&Find". Einfach da mal ein Exemplar suchen und stöbern.

  • Hallo,


    der Hänger sollte schon den größtmöglichen Nutzwert an meinem Auto bieten. D.h. Nutzlast min. 600kg, große Kasten-Innenfläche, um auch Möbel transportieren zu können. Möglichst ungebremst, da einfacher aufgebaut und daher weniger Wartung und Folgekosten.
    Papiere müssen natürlich vorhanden sein.
    Der HP500 scheidet daher schon aus.
    Preis darf um die 500 Euro sein.


    Was ist denn vom Brenderup Kippi 200 zu halten? Erscheint mir optimal für meine Zwecke!


    Z.B.
    http://www.anhaenger-grossmark…g/brenderup-kippi-200.php


    Gruß
    Benjamin

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  • 750kg ungebremst? Das würde ich mir auf jeden Fall nochmal überlegen. Sicher dürfte das für viele moderne Fahrzeuge nicht so das Problem sein. Aber zulassungstechnisch dürfte es schon eng werden, das Teil voll zu beladen. Grad mal in meinen Kfz-Schein geguckt: max. 450 kg ungebremst =O ! Und mein IS200 ist sicher nicht der schwächsten einer ;). Als ich das erste mal mit dem Wagen den elterlichen Wohnwagen zog, hab ich 50 km lang nicht mal gemerkt, dass ich vergessen hatte, die Rückfahrsperre zu deaktivieren, und mir trotzdem fest eingebildet, der Hänger bremst mit.


    Fazit: Zum Fahren ist die Bremse evtl. tatsächlich nicht ganz so wichtig. Aber spätestens wenn du das erste Mal die vollgepackte Fuhre von Hand rangieren musst, allein und auf unebenem Untergrund, wirst du dich grün und blau ärgern, dass das Teil keine Feststellbremse hat. Und was die Wartung angeht: In der Regel dürften die Bremsanlagen doch heute mechanisch sein, da dürfte der Aufwand auch überschaubar bleiben.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Hallo,


    Mein Ford ist zumindest bis 670kg Anhängermasse ungebremst angeben im Fahrzeugschein. Ist ein amtliches Auto ;)


    Ich selbst darf ja nur max. 750kg schwere Anhänger fahren und bei den gebremsten sinkt dann meine Nutzmasse. Bremse wiegt ja auch was und gebremste in der Klasse sind teurer...



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ungebremst. Ungekippt. Geht nichts kaputt. Kann nicht bei der HU teuer werden. 670 kg + 10% Toleranz sind auch mehr als 700kg. Ab 750kg muss der Anhänger sowieso gebremst sein. Nochmal: Ich würde den billigsten nehmen, den der Baumarkt hergibt. Da sind meist schon 100km/h Zulassung und Hochplane dabei und die Zurrösen kann man, so die wirklich benötigt werden, auch nachrüsten. Einen vollgepackten Anhänger auf ebenen Untergrund schiebst du mit Bremse auch nicht leichter. Reicht für den Bau. Wenn ich etwas schickes für längere Touren bräuchte, dann mit Stoßdämpfern. Dann mach aber vor deine Preisvorstellungen noch eine Eins.

  • Hallo,


    so ähnlich sehe ich das mittlerweile auch...
    Werde mir den "Kippi" auf jeden Fall mal ansehen, an dem gefällt mir das große Kastenmaß und dass die hintere Bordwand klappbar ist. Dazu Verzurrösen, ein offensichtlich vernünftiger Aufbau, 13Zoll Bereifung und das alles für 500 Euro neu! Die klappbare Deichsel ist erstmal zweitens, werde ich wohl kaum nutzen.


    Im erster Linie kommt es mir auf hohe Zuladung, großen Kasten und praxistauglichen Aufbau an.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Bei 750kg ist ohne BE nicht unbedingt Schluss, das kommt auch auf das Leergewicht des Zugfahrzeuges an. Dann lautet die Grenze 3500kg für das Gespann.