Starkes Schütteln im Leerlauf

  • Hallo,


    mich plagt schon seit langer Zeit ein nerviges, mir "die laune am trabant fahren" störendes, Problem. Es aüßert sich darin das sobald der Leerlauf bzw. "Standgas" erreicht ist, sich der Motor dermaßen schüttelt das man meinen könnte die Kolben laufen gegen ne Betonwand. Ich habe mehrfach die Zündung eingestellt sowie nach früh und spät verstellt und mich auch vergewissert das alle Bauteile tadellos funktionieren. Motor macht keine abnormalen Geräusche, Kompression ist da und zieht durch. Leistungsentfaltung ist spürbar besser als bei so manch anderem Trabant. Verbaut ist serienmäßig die EBZA mit 28 H1-1. Vergaserflansch ist plan, sonst kann ich keine Nebenluft feststellen. Vergaser ist innen rein, alle Düsen sind gängig bzw. lassen durch. Bei der AU wurde festgestellt das die Geschichte zu mager läuft. Leerlauf lässt sich korrigieren und passt soweit. HD ist eine 115er der Rest original. Nun habe ich mal testweise probiert die Co Schraube zu drehen, allerdings keine Änderung. Was sollte da passieren? Laut Querschnitt könnte ich mir vorstellen das durch herausdrehen alles insgesamt fetter läuft, aber ich merke nichts davon. Ansonsten ließe sich der Leerlauf ja nur über eine Dusenveränderung beeinflussen.Was meint ihr?


    Grüße

  • Die Motor-/Getriebelager am Hilfsrahmen sind aber schon alle in Ordnung und verschraubt? Mir kommt das nämlich irgendwie bekannt vor... Es ist allerdings nur eine Vermutung, da ich das Geräusch ja nicht kenne.



    Die Leerlaufeinstellung ist abhängig vom Vergasertyp:

    • Vergaser 28 HB 2 und 28 HB 3-1: Das Einstellen der Leerlaufdrehzahl erfolgt durch Verdrehen der Leerlaufanschlagschraube an der Drosselklappenwelle.
    • Vergaser 28 H 1-1: Die Leerlaufdrehzahl wird durch Verdrehen der Umgemischschraube eingestellt. Die Anstellschraube für die Drosselklappe darf bei diesem Vergaser nicht verstellt werden!

    Quelle: WHIMS 1990


    Grüße

  • Schütteln ist ja normalerweise ein Zeichen, daß der Zweitakter "geschoben" wird, also auf Motorbremse läuft.
    Das hieße dann bei dir, daß im Leerlauf oder bei getretener Kupplung trotzdem eine Kraftübertragung stattfindet.


    Getriebe abschrauben, etwas zur Seite drücken und dann den Motor starten? Falls das geht. Dann würde er ja ohne Kraftschluß zu Kupplung und Getriebe im "freien Leerlauf" laufen. Weiß aber nicht, ob man das betriebssicher so probiern kann.

    Wo sind die Trabifrauen?


    ----ﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ---

  • Wie meinen? ?(


    @Themenstarter: Wenn der Leerlauf zu mager ist dann muss man ihn einstellen, das dann am besten an den dafür passenden Stellgrößen.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • @lametti
    Motorlager sind auszuschließen und vollends in Ordnung, sowie fest. Wie man an einer Stellschraube dreht ist mir klar, aber das habe ich auch nicht gefragt.
    Es geht um ein zu mageren Leerlauf, nicht zu langsamen!


    @massel
    Klingt pausibel, allerdings sobald ich anfette über den Starterzug (ohne die Drehzahl anzuheben) dann läuft er rund. Also eher keine mechanische Ursache.


    @Schrauberin
    Bitte wie? Da ist mit Sicherheit kein Kraftschluss


    @hotwheelz
    das man ihn einstellen muss, habe ich ja bereits erwähnt bzw. ist das ja meine Ausgangssituation. Was sind in dem Fall deine Stellgrößen? Ich dachte an Düsenanpassung, was anderes geht ja bei dem Vergaser auch nicht.

  • Ich dachte da an Reinigung und einstellen an der Co.Schraube.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ganz genau. Da dachte ich auch dran, und hab eben diesen akribisch gereinigt und alles auf überprüft. Bei verdrehen der Co. Schraube ändert sich nichts. Das war genau die oben gestellte Frage, wieso ändert sich da nichts bzw. in welchem Umfang macht sich das bemerkbar. Ich wollte durch die Co. Schraube erreichen das er anfettet. Vllt. ein zu spröder/verhärterter 0-Ring?

  • Wenn sich da nichts ändert, ist der Vergaser nicht sauber.
    Wir sprechen aber beide von der kleinen Einstellschraube hinter der Plaste Plombe?


    @ Steffen
    Du hast mein "wie meinen" benutzt macht 50 cent :D

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Wie sehen denn die O-Ringe an den beiden Schräublein denn aus?

  • Der Vergaser wurde zerlegt, jede Düse ausgeschraubt und durchgepustet, alles in allem reichlich gewaschen und zusammen gesetzt. Keine Änderung, aber keineswegs dreckig. 0-Ring an der UGS wurde erneuert und die funktion ist gegeben. Aber eben, an der plombierten LGS passiert nichts, der 0-Ring sieht okay aus, wird auch sicher nicht der Grund sein. Ich kann selbige entnehmen oder bis zum Anschlag hineinschrauben es ändert sich nur wenig.

  • Und das gibt dir nicht zu denken? Mir würde es ein bisschen Kopfzerbrechen bereiten wenn ich an einer Schraube am Vergaser drehe, die werkseitig verplombt ist, und es passiert nichts. Dann würde wohl der Vergaser im Ultraschallbad landen....


    Frank: Das machen wir dann beim nächsten Mal, was aber hoffentlich nicht so bald sein wird. :D

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Na sicher gibt mir das zu denken, oder was meinst du weshalb ich das Thema hier eröffnet habe? Aber jetzt rein vom technischen Verständnis....was soll sich denn ändern nach dem Ultraschallbad mit dem Vergaser selber? Er wird gereinigt. Ich kann es versuchen und habe auch schon einmal darüber nachgedacht, aber mir fällt es schwer daran zu glauben das es reichen wird.

  • Bei den Vergasern sind die zahlreichen verwinkelten Kanäle oft zugesetzt. Ultraschallbad alleine reicht auch nicht immer, nach dem Aufweichen gehe ich die immer mit Druckluft an.