P50/2 Geweihwechsel

  • Krapproter genau so eine P50 Karosse habe Ich stehen, Schweller und Geweih autogen eingeschweißt, das Bodenblech hat dadurch ganz gut Cellulitis bekommen || || || || ||

  • Das war eigentlich immer in gewissem Maße zu sehen - auch darum hatte ich von je her eine gewisse Abneigung gegen geklempnerte Trabanten. Bis auf die (schon bei der Vorbesitzerin 'gemachte') Kugel hat es auch geklappt, nach der Wende größtenteils ungeklempnerte Autos zu haben.

    Meinen allerersten Trabant musste ich damals/in den 80ern zwar blechmässig machen, die gesamte Trägergruppe war aber noch top und konnte glücklicherweise drin bleiben. Somit blieb bei dem auch das Bodenblech schön glatt. :)

    (dafür kam u.a. ein gesicktes Heckblech rein, einzig und allein wegen der 80er Optik... :S )

  • Die "guten" Autos sind heute zum Großteil in festen Händen. Was der Markt im Angebot hat, sind oft die vollkommen "Verbrutzelten".

    Dazu kommen Exemplare die als frisch "geschweißt" angeboten werden, die genauso wie damals von Amateuren oder Pfuschern "verbraten" wurden.

  • Es hatte aber durchaus nicht zwangsläufig etwas mit 'Pfusch' zu tun - es lag generell auch an der damals (zuallermeist nur) zur Verfügung stehenden Schweißtechnik.

    Da stimme ich mit Deluxe vollkommen überein.

    Es gab auch damals Schweißkünstler, wie z.B. unseren Altmeister, die das Bodenblech auch bei autogen halbwegs glatt zurückließen, 100%ig glatt aber eigentlich nie.

  • Ich spreche beim "Pfusch" nur von denen wo man das auch mehr als deutlich sieht und davon existieren heute noch reichlich. Oft sind auch die verfrimelsten Karren rosttechnisch im guten Zustand. Wurden halt auch gefahren und relaiv gut konserviert.


    Das man mit der Flamme auch zaubern kann weiß ich, denn dafür habe ich selber eine Begabung mit auf den Weg bekommen.

    Ich kann ein Geweih auch heute mit der Flamme einschweißen ohne das man es sofort sehen würde. Täte nur ewig und drei Tage dauern......

  • Wenn mein besagter Meister (der hatte noch vor dem Krieg gelernt) mehr Zeit gehabt hätte und nicht auf Leistung hätte abrechnen müssen, hätte der es garantiert auch noch besser hinbekommen. Der Mann hatte echt was drauf - Friede seiner alten Schlosserseele.

    :saint:


    Meine Schweißkünste hielten sich zugegebenermaßen in Grenzen, ich hab diese Arbeiten auch nie wirklich gerne gemacht (Schrauben 100x lieber... ;) ).

    Wenn ich an den Qualm und Gestank und an die laufende Brandgefahr mit der Flamme an der Elaskonpampe in sämtlichen Ritzen und Löchern denke, wird's mir heute noch <X