nicht mehr als 4000 touren

  • Gallo freunde, ich hab zwar kein problem in dem sinne, aber mich wundert es etwas das mein 601 ab 4000 umin massiv an Leistung abnimmt so das er im 4 partout nicht höher drehen möchte, ich hab am Motor nen bisschen was gemacht Kompression erhöht Kanäle bearbeitet (steuerzeiten original gelassen) , leichte schwungscheibe flachschieber vergaser, 45 mittelrohr. Geht echt ganz gut die Übergänge sind auch einwandfrei kein leistungsloch, aber lebend bei 4000 ist Schluss mit dem vortrieb , jemand da eine Idee woran es liegen könnte? Ich weiss was das Setup nicht für hohe drehzahlen geeignet ist aber mich wundert der abrupte drehzahlstop etwas.

  • Hi :-).


    Hast Du dir einmal die allgemeinen Tuningtreads durchgelesen? An einer erleichterten Schwungscheibe scheiden sich eh die Geister. Sie wird dir beim hochdrehen sicher etwas nützen, aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten mit steigenden Luftwiderstand, fehlt dann die unterstützende Rotationsmasse. Nach welche Grundlage hast Du den Motor modifiziert (35 PS-Anleitung oder etwas gänzlich anderes)?


    Auch der Tread Tuninglügen am Serienmotor von FG 601 wird dir da ein paar interessante Ansatzpunkte gerade zum Thema Auspuffanlage bringen.
    Vergaser ist ein Mikuni und wenn ja welcher?


    Viel Erfolg :-).


    Kai

  • Sie wird dir beim hochdrehen sicher etwas nützen, aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten mit steigenden Luftwiderstand, fehlt dann die unterstützende Rotationsmasse.


    Kannst du das bitte ein bisschen genauer erklären?
    Einerseits widerspricht sich deine Aussage, wie ich finde und anderseits kann ich den zweiten Teil nicht nachvollziehen.


    Der Luftwiderstand wirkt der Beschleunigungskraft ganz klar entgegen, aber "unterstützende Rotationsmasse"?
    Entweder der Motor hat genug Kraft den Widerstand zu überwinden oder nicht. Die Schwungmasse bringt keine Mehrleistung, weder schwer noch leicht. Sie speichert umso mehr Energie, je schwerer sie ist. Und das hilft dem Motor, die Drehzahl höher zu halten bei plötzlich auftretenden Widerständen, z.b. Anfahren oder Steigungen.
    Ein ständig steigender Widerstand wie der Luftwiderstand fällt da nicht drunter, da sich das Fahrzeug dem unter allmählichem Leistungs- und damit Drehzahlanstieg entgegenstellt.



  • Ok ich hab das vielleicht etwas blöd ausgedrückt...


    Also die ersten 4 Punkte (entschuldige das ich deinen Beitrag so auseinander genommen habe), sind genau das was ich meinte. Aber den 5. Punkt sehe ich eben anders. Wenn ich einen recht leistungsschwachen Motor habe, was der Trabantmotor nunmal auch mit ca 30 Ps ist, dann kann sich das FZ eben ab einem gewissen Punkt nicht mehr diesem Luftwiederstand entgegenstellen. Ich vermute dahinter, das mit der erleichterten Schwungmasse die Drehbewegung der Kurbelwelle weniger unterstützt und dem Motor daher die unterstützende Kraft der Schwungscheibe zum hochdrehen fehlt. Der Themensteller hat doch geschrieben im 4. Gang ab 4000 Touren, darunter gibt es keine Probleme.


    Vielleicht verstehst Du jetzt wie ich es meine. Ich lass mich gerne eines besseren belehren wenn es anders ist. :)



    Kai

  • Ok, dahinter verbirgt sich ein Denkfehler.
    Wie gesagt: Das Schwungrad erzeugt keine Energie. Es speichert sie.
    Wenn der Motor mit 4000/min dreht, dann wirkt das Trägheitsgesetz einem plötzlichen Drehzahlabfall, der durch einen plötzlichen Widerstand hervorgerufen wird, entgegen.
    Die träge Masse des Schwungrades "möchte" sozusagen die 4000/min beibehalten.
    Das gilt auch anders herum. Die träge Masse des Schwungrades "möchte" die 4000/min auch beibehalten, wenn die Drehzahl erhöht werden soll.
    D.h. dass das Schwungrad nicht bestrebt ist, die Drehzahl zu erhöhen. Eine höhere Schwungmasse wäre sogar kontraproduktiv, da bei ihr ein höheres Trägheitsmoment überwunden werden muss, wenn die Drehzahl steigen soll.


    Kurz: Das Schwungrad hat keine Auswirkungen auf das Problem des Themenerstellers. ;)

  • Was für ein Anzeige gerät ist für die Drehzahl verbaut?

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  • Die gemischbildung kann ich denke ich ausschließen , wenn ich euch sagen würde wie ich drauf komme glaubt ihr mir eh nicht, der vergaser ist kein mikuni, es ist ein oko EBay vergaser der aber erstaunlich gut läuft vorher nachher Unterschied kaum zu glauben, naja und anzeigengerät für die Drehzahl ist ein analoger dzm, ich meine er steht nicht glatt bei 4 mal auch 41 oder 42 dann ist aber Sense,

  • Irgendwie fehlen bei deinen Angaben immer genauere Details. Ohne die es wohl schwer wird, dir zu helfen.


    Worauf beziehst du deinen Vorher-Nachher-Vergaser-Vergleich? Vorher Mikuni oder BVF?
    Warum meinst du, die Gemischbildung ausschließen zu können? Wie hast du den Vergaser abgestimmt?
    Welche Nenngröße hat der Vergaser? Welche Zündanlage hast du ? Ist der Vorschalldämpfer Serie? Was hast du für einen Luftfilter?


    Ich denke auch, dass Frank etwas konkretere Informationen des Drehzahlmessers erwartet hatte.

  • Was soll ich denn konkreter an einem dzm erklären? Alt ist er dann hörte schon auf. Der vergaser ist ein oko 28 mm mit pj hd ist eine 160 pj ist eine glaub 35, zündung original ebza , Vergleich geschlossen zum bearbeiteten h1-1, Gemisch kontrolliere ich über eine lambdaanzeige mit Breitband Sonde es bleibt zwar noch etwas h genau kann aber das Gemisch in so weit kontrolieren um zu wissen das weder Luft noch Kraftstoff Fehlen.lasse mich aber gerne belehren.

  • Um es mit deinen Worten zu sagen, Du weitest eigentlich nicht wirklich die genauer Drehzahl!

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  • Gallo freunde, ich hab zwar kein problem in dem sinne, aber mich wundert es etwas das mein 601 ab 4000 umin massiv an Leistung abnimmt so das er im 4 partout nicht höher drehen möchte, ich hab am Motor nen bisschen was gemacht Kompression erhöht Kanäle bearbeitet (steuerzeiten original gelassen) , leichte schwungscheibe flachschieber vergaser, 45 mittelrohr. Geht echt ganz gut die Übergänge sind auch einwandfrei kein leistungsloch, aber lebend bei 4000 ist Schluss mit dem vortrieb , jemand da eine Idee woran es liegen könnte? Ich weiss was das Setup nicht für hohe drehzahlen geeignet ist aber mich wundert der abrupte drehzahlstop etwas.


    Hm.
    Könnte daran liegen, oder?
    Guck mal nach -> http://bit.ly/1AidND7

  • Eine wichtige Frage in dem Zusammenhang, dreht er im Stand höher als deine 4000? Wenn er im Stand ohne Last höher dreht als 4000, so liegt es ganz sicher an der Spritversorgung.


    Bei meinen ersten Tuningversuchen vor vielen vielen Jahren war das auch der Fehler. Es war ein aufgebohrter HB Vergaser und er wollte im 4. Gang nicht schneller als original fahren. Es lag daran, dass das Schwimmernadenlventil nicht genung durchließ unter Volllast. Erst nachdem zwei zusätzliche Löcher drin waren ging es.


    Miss doch mal nach, wieviel Liter pro Minute durch das geöffnete SNV fließt.

  • kann ich machen würde ich aber nicht verstehen da meine gemischanzeige mir keinen abfall anzeigt sprich er bleibt im normalen bereich, müsste er dann nicht magerer werden? im stand dreht er irgendwo bei 7000 habs mal kurz probiert. ich kann ja mal ein video machen und das einstellen vielleicht weiss einer dann mehr, der DZM ist ein 4 takt DZM mit einer gebastelten schaltung damit er am 2 takter funktioniert, hat ein bekannter mal einen plan gefunden und diesen dann nachgebaut. Er kann max bis 8000 drehen, hoffe das reicht an angaben zum DZM. es steht leider keine weitere bezeichnung drauf. MFG

  • Ich glaube nicht das ein Trabantmotor mit Serien-Steuerzeiten 7000 U/min schafft,auch nicht im Stand.

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  • Auch die nicht, außerdem ist überhaupt nicht aussage kräftig und eigentlich Schwachsinn.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Auch die nicht, außerdem ist überhaupt nicht aussage kräftig und eigentlich Schwachsinn.


    Harte, aber durchaus berechtigte Worte.
    Mal so zu meinem besseren Verständnis: Die Maßnahmen des Threaderstellers mögen ja in Teilbereichen das max. Motordrehmoment etwas steigern, aber wenn man mehr Leistung haben will, dann muss man das Drehmomentband doch "nach oben" erweitern, oder? Stichwort Steuerzeiten, evtl Spochtauspuff und was als Rattenschwanz an den Tuningmaßnahmen noch hinten dran hängt (ich denke Yves FG601 & Co könnten da Bücher drüber schreiben...)
    Oder anders gesagt: Wenn dem Motor bei Drehzahl X die Puste ausgeht, dann ist entweder die Achsübersetzung zu lang, oder die Leistung zu gering. Oder habe ich da einen Denkfehler?
    Ich würde mal hier schauen:
    http://www.kfztechnik.beetle24.de/tec_wissen/vmax/index.htm
    Da wird recht schnell deutlich, wie viel mehr-PS so ein Motor haben muss, damit die Fuhre nennenswert schneller fährt. Echte 36PS katapultieren die Pappe in der Theorie auf 10km/h mehr Endgeschwindigkeit....