Emmas Frischezellentherapie

  • Hallo,


    spätestens im Winter, Anfang nächsten Jahres, möchte ich meinem Trabant -liebevoll Emma- neuen Schwung geben und Sie damit für die nächsten Jahre unserer andauernden Beziehung fit machen. ;D
    Z.Zt läuft sie sehr manierlich und ich bin mit Ihren Leistungen durchaus zufrieden, aber sie ist doch nicht mehr die Jüngste und vom "Werksarzt" wurden Ihr ab einem gewissen Alter Vorsorgeuntersuchungen und eventuelle operative Eingriffe nahegelegt. Da möchte ich keine weiteren Risiken eingehen, sie auf Kerz' und Nieren untersuchen und erstarken lassen für Ihren zweiten Frühling.
    Damit mein Vorhaben nachhaltig von Erfolg gekrönt ist und keine bösen Überraschungen auftreten, möchte ich schon etwas eher mit der Planung anfangen. Eventuell würde ich sonst auch schon im Spätsommer beginnen, die Operation auch praktisch vorzubereiten.


    Konkret:
    Ich möchte einen Motor aufbauen. Um während der Bearbeitungszeit nicht auf's Fahren verzichten zu müssen, wird es ein separater Motor werden.
    Da ich das Kurbelgehäuse mittels Viton-WeDi's abdichten möchte, würde ich nach einem Motorengehäuse von vor BJ 1984 suchen.
    Richtig!?


    Desweiteren würde ich gerne auf Teile zurückgreifen, die ich daliegen habe. In meinem Fall handelt es sich um die Fischer-Zylinder + Kolben + Zylinderköpfe, die ich vor einigen Jahren für 80€ im elektronischen Lagerraum geschossen habe.
    Nun hätte ich gerne gewusst, ob Ihr Tipps habt, was ich beachten oder bearbeiten könnte, damit die "700ccm" (*ironie*) vernünftig befüllt werden.
    Denn die Spülung/Füllung bereitet mir - verständlicherweise - am meisten Kopf zerbrechen bei meinem Projekt.


    Weiterhin habe ich aus ähnlicher Quelle eine erleichterte Schwungscheibe, die ich überlege zu verbauen - einfach weil es zum klassischen "Frisieren" quasi dazugehört.
    Da ich jedoch vom derzeitigen Ruhelauf und extrem niedrigen Leerlauf meines derzeitigen Aggregates ziemlich angetan bin, würde ich gerne hören, was Ihr davon haltet. Sie wurde auf 3,3-3,4kg abgedreht.
    Ich habe bereits gelesen, dass der Leerlauf eventuell angehoben werden muss, bei erleichterten Schwungscheiben. Anderseits habe ich das Gimmik daliegen und fände es schade, wenn ich es nicht verwenden könnte.


    Da ich die SScheibe vom Privatanbieter habe, würde ich sie gerne prüfen (lassen) und gegebenenfalls auch auswuchten lassen. Könntet Ihr mir Firmen empfehlen, die gute Qualtität liefern - bevorzugt in meiner Region? Sollte ich mit Kupplungsautomat wuchten lassen?
    Und da ich gerade vom Wuchten schreibe: Ich hätte auch gerne die Riemenscheiben von KW und LiMa gewuchtet.
    Welche Arbeitsschritte würdet ihr mir bei deren Regeneration empfehlen? Strahlen, Wuchten, Verzinken? Oder wie? Oder ein anderes Beschichtungsverfahren? Oder soll ich mir die Riemenscheiben gleich in Alu drehen lassen? Und wenn letzteres - wo?


    Füttern würde ich das Aggregat gerne mittels Mikuni TMX TM27, auch weil ich den schon besitze und er an meinem Serienmotor wunderbar funktioniert!
    Ich würde gerne wenigstens Versuchen, ihn auf den kommenden Motor abzustimmen, bevor ich mir doch einen größeren Vergaser zulege.


    Das Zündmanagement soll meine Trabitronic Typ-V übernehmen, die ich zu dem Zwecke zur Semi-R-Version umbaue oder durch Tauschen/Verkaufen-Kaufen in eine echte Typ-R wechsel, weil ich gerne mit VW-Zündmodulen fahren möchte.


    Abgas-seitig plane ich mit 45er Rohrdurchmesser ab VSD, WaBu-ZusatzSD und entferntem Prallblech gemäß 35PS-Anleitung. Ich lege keinen Wert auf eine Verschlimmbesserung des Geräuschverhaltens Richtung laut.


    Eine Verdichtungserhöhung erachte ich auch für sinnvoll, da ein damit verbundener erhöhter Innendruck mehr Leistung verspricht. An wen kann ich mich da vertrauensvoll bei der praktischen Umsetzung dieses Vorhabens richten? Stichwort: Abdichtung/Zentrierbund. Welche Tipps könnt Ihr mir in dem Zusammenhang mit auf dem Weg geben, welches Verdichtungsverhältnis ans Herz legen, gerade auch mit dem Hintergrund, des leicht erhöhten Hubraums. Meine Angst geht ein wenig in die Richtung, dass obenraus Leistung fehlen könnte.


    Zuganker scheinen ziemlich aufwendig und sind in meinem Fall hoffentlich völlig unnötig!?
    Und sollte ich bei der KW etwas beachten? Ich habe eine regenerierte in einer Folie im Regal, die ich vor 2-4Jahren über einen Händler gekauft habe.


    Ich habe in den letzten Jahren viel in Threads mitgelesen und beziehe meine Vorbetrachtungen bisher v.a. auf meinen Sachverstand, den sogenannten, und auf das hier diskutierte.
    Nun hoffe ich mit eurer Hilfe einen kultivierten Motor auf die Beine zustellen, der mir die nächsten 60-80Tkm weiterhin Freude am Fahren vermittelt.
    Natürlich könnte ich mir auch einen Motor komplett bauen lassen, aber ich hoffe bei der Aktion etwas lernen zu können. Aber ich habe auch große Angst, Fehlentscheidungen zu treffen, die nachher meine Freude trüben könnten. Deshalb suche ich die öffentliche Diskussion, vllt. auch ein wenig Mentoring.


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr euch meiner Sache annehmt und mir helft.
    Und bitte seid freundlich sachlich zueinander und unterlasst bzw. überlest Sticheleien.


    Vielen Dank!

  • Zitat

    Da ich das Kurbelgehäuse mittels Viton-WeDi's abdichten möchte, würde ich nach einem Motorengehäuse von vor BJ 1984 suchen.
    Richtig!?

    Nein. Auf der Seite der Schwungscheibe entscheidet sie. Du brauchst eine Schwungscheibe mit Bund für Wellendichtring (oder die andere abdrehen) und einen entsprechenden Abschlussdeckel.
    Am anderen Ende entscheidet die Kurbelwelle. Ist es eine mit Kolbenringabdichtung, könntest Du mit Hilfe von einem Dreher allerdings die passenden Teile anfertigen lassen, um mit einem Wellendichtring zu arbeiten.

    Zitat

    Sollte ich mit Kupplungsautomat wuchten lassen? ... Ich hätte auch gerne die Riemenscheiben von KW und LiMa gewuchtet.

    Eigentlich sollten diese Teile gewuchtet sein. Durch Abnutzung "könnte" sich etwas ändern. Aber ob sich das bemerkbar macht? Trotzdem kann es bei der Schwungscheibe nicht schaden.

  • Danke dir für die erste rasche Antwort.


    Und entschuldige bitte, diese Information hatte ich vergessen zu erwähnen, die Schwungscheibe, die ich daliegen habe und auch die KW ist für WeDi-Abdichtung ausgelegt.
    Nebenbei ist mein derzeitiger Motor ein 72er und hat WeDi's.
    Unterscheiden sich die Motorengehäuse steuerungsseitig nicht voneinander, ob WeDi oder Labyrinthdichtung?


  • Desweiteren würde ich gerne auf Teile zurückgreifen, die ich daliegen habe. In meinem Fall handelt es sich um die Fischer-Zylinder + Kolben + Zylinderköpfe, die ich vor einigen Jahren für 80€ im elektronischen Lagerraum geschossen habe.
    Nun hätte ich gerne gewusst, ob Ihr Tipps habt, was ich beachten oder bearbeiten könnte, damit die "700ccm" (*ironie*) vernünftig befüllt werden.
    Denn die Spülung/Füllung bereitet mir - verständlicherweise - am meisten Kopf zerbrechen bei meinem Projekt.


    Moin.
    Ich habe hier im Forum auch schon viel gelesen und versucht zu verstehen.
    Beim Zweitakter an sich ist das alles an sich schon recht komplex, wobei der Trabantmotor da wiederum eine Sonderrolle einzunehmen scheint. Das macht's nicht einfacher. Hier im Forum gibt es ja gottlob einige Leute mit viel Erfahrung, aber letztlich scheint beim Optimieren der Motoren jeder so seine eigene Philosophie zu haben. Und alles preisgeben wollen die entsprechenden Leute auch nicht, was ich voll und ganz verstehen kann.
    Also nicht gleich hauen, ich antworte mal mehr so als halbwissender in der Hoffnung, dass sich vielleicht eine angeregte Diskussion entwickelt.
    Was den TMX27 angeht: FG601 hatte an anderer Stelle ja geschrieben, dass er am Serienmotor mit dem TMX30 sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Ist wenn man so recht drüber nachdenkt auch nicht weiter verwunderlich: Die 3mm mehr Durchlass entsprechen über 20% mehr Querschnittfläche! Insofern ist der Ansatz sicher nicht verkehrt. Nachteil: Man müsste sicher den Einlasskanal entsprechend anpassen, damit es optimal funktioniert.
    Den Auspuff kann man bei derart moderatem Tuning anscheinend serienmäßig belassen? (Die ganzen Tuning-Wundertüten scheinen ja eher kontraproduktiv zu sein).
    Eventuell wäre es ratsam, den Auslasswinkel zu vergrößern? Serienmäßig hat der Auslass ja 140°, wenn man den Auslass auf die in der "35PS Anleitung" genannten 46mm hoch zieht wären das über 160° Auslasswinkel. Das funktioniert anscheinend aber nur mit ordentlich Verdichtung (die man mit Serienköpfen nicht erreicht). Ok, mit abgedrehten Serienköpfen soll man lt. Anleitung 48mm nehmen, das wären immer noch über 155°, also 10% mehr als Serie. Lt. FG601 (ein uraltes Posting an anderer Stelle, in dem es auch um wildes-drauflosfeilen-am-Auslass ging) muss man sich aber nicht wundern wenn die Kiste irgendwann säuft wie ein Loch und "unten rum" deutlich an Drehmoment verliert. Das kann also auch nach hinten losgehen.
    Von daher denke ich dass der optimale Wert in Verbindung mit Serien-Auspuff irgendwo zwischen den serienmäßigen 52 und den in der ominösen Anleitung genannten 48mm liegen sollte. Nur wie viel? Da wären Erfahrungswerte sicher hilfreich. Weil abfeilen kann man immer gut, wieder dranfeilen ist schwierig.
    Dann bin ich bei einer Sache ins Schleudern gekommen, ob ich vielleicht zu doof zum Rechnen bin? Oberkante Überströmer bis Zylinder-Oberkante habe ich bei einem Zylinder jeweils 61.5mm gemessen. Das wären nicht mal 105°ÜST? Serienmäßig sollen es ja 110° sein. Da die Überströmkanäle ja nach außen abfallen, könnte ich mir vorstellen, dass sich der Überströmwinkel mit zunehmendem Aufbohren "verkleinert"? D.h. man müsste die Zylinder um das entsprechende Maß unterfüttern und oben abdrehen, damit man wieder wenigstens auf die Original-Steuerzeiten kommt, oder?
    Allerdings weiß ich nicht was passiert, wenn der Überströmwinkel zu groß wird.
    Tja, das waren mal so in aller Kürze meine Gedanken dazu.

  • Zu den Auspuffen
    Der Serienauspuff funktioniert mit vielen Steuerzeiten,die Sportauspuffe erst ab ca.160°Mit den Serienauspuff bekommt man das breiteste Band mit der wenigsten Höchstleistung.Die Sportauspuffe machen alle mehr Höchsleistung,wenn das Band auch so breit sein soll,muß man entweder richtig Glück haben,oder gut abstimmen können.
    Ich habe es schon einmal im Lügenfred geschrieben und belegt,nur das einfache aufbohren (mehr Hubraum) bringt keine Mehrleistung.Die größere Bohrung wäre für mich kein Grund einen Motor damit aufbauen zu wollen,schon gar nicht wenn es ein besserer sein soll..


    @FG
    Die gemessenen Toleranzen sind die ganz normalen Stolpersteine ,von 59-62 abe ich schon alles gemessen,60,4 sollten die haben und zwar komplett und nicht nur an einer Stelle.
    Merke: aus diesen Grund,sollte nur mit Gradscheibe gemessen werden!

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Vielen Dank schon einmal für eure Beiträge!


    Abgas-seitig habe ich bisher wie gesagt noch nicht vor, etwas am Vorschalldämpfer zu ändern, da ich ja des öfteren gelesen habe, dass dieser bis 35/40PS sehr gut arbeitet.
    Wie oben bereits geschrieben, dachte ich "nur" daran Rohrquerschnitte zu erhöhen und das Prallblech im Endschalldämpfer zu entfernen.
    Schön, dass ihr mich in der Sache auch noch einmal bestätigt.


    Mit dem Mikuni wollte ich es erst einmal versuchen. Klar hat Frank gute Erfahrungen mit dem 30er TMX gemacht, aber eben noch keine mit dem 27er. Aus diesem Grund schreibe ich den Vergaser noch nicht ab. Ich möchte aber nicht, dass jetzt der Eindruck entsteht, ich wäre starrsinnig. Wenn man jedoch sich auf die Suche nach der entsprechenden Vergasergröße macht, stößt man immer wieder auf folgende Formel:
    [Blockierte Grafik: http://www.zweitaktertuning.de/img//formelnvergaser/1.GIF]
    Wenn man nun die 330,726 ccm pro Zylinder und den Faktor 0,7 wählt-da bestimmt wird, dass 0,7-0,8 der Faktor bei geringer Literleistung und 0,9-1,0 bei hohen Literleistungen zu verwenden sind. (Und selbst bei willkürlichen max.40PS, einer Literleistung von 60PS bei 660ccm kann ich von geringer Literleistung ausgehen!?)
    Dann wären mit dem 27er Vergaserdurchmesser immer noch auf 4600 1/min möglich.


    Dass sich durch die vergrößerte Bohrung veränderte Steuerzeiten ergeben habe ich auch schon einmal aus den Diskussionen um die käuflichen Hubraumvergrößerungen heraus gelesen. Leider habe ich das Thema Resonanzen noch nicht so recht durchstiegen, so dass ich keine Schlüsse aus der 4-Takt-Logik ziehen möchte, was Steuerzeiten betrifft.
    Aber mir gefällt der Ansatz, wenigstens die Steuerzeiten wiederherzustellen. Darüber werde ich ein wenig grübeln.
    Ich überlege auch noch, die Drehschieber zu ändern. Ich könnte mir eventuell zu dem Zweck auch Drehschieber zum Selbstkostenpreis Wasserstrahlschneiden. Aber das ist bisher noch Gespinne, nachdem ich gehört habe, dass für mich überhaupt die Möglichkeit besteht, Wasserstrahlschneiden zu können.


    Gute Nacht!

  • Je nach dem wie du den Motor änderst reicht der 27 er auch.ich habe auch schon gute Motoren mit dem 28H1.1 hin bekommen, es muss also nicht immer ein größerer Vergaser ran.Der 30 er ist halt etwas universaler hoffe ich.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Entschuldigt, es folgt wiedermal viel Text:



    Ach ja ich bin echt nicht der schnellste...und das ist noch untertrieben.


    Und ich bin ein ganz schöner Schisser.


    Darum habe ich die mechanische Bearbeitung nun doch lieber in fachmännischere Hände gelegt, nachdem ich den Trabi im Juli 2015 zur Seite gestellt habe, nachdem ich beim wechseln einer Zylinderkopfdichtung in Rossau verdächtige Geräusche im Bereich der Kurbelwelle vernahm. Die traten auf, wenn ich die Kurbelwelle per Hand gedreht habe und bei wenig Drehwinkel den Drehsinn mehrfach gewechselt habe.


    Nun liegt der Motor schon seit September auf meiner Werkbank. Im Dezember habe ich nun die ersten Schritte in Richtung einbau gewagt. Kurbelgehäuse ist vorbereitet, dank der > Hilfe des Forums <. Teile liegen auch alle seit September bereit.
    Ich habe schon zig mal die Anleitung von Hegau gelesen. Habe sie mir zusammengestellt und ausgedruckt in die Werkstatt gelegt und habe mich ein paar mal zum einkleben von Lagern belesen. Ich wäre also bereit.


    Nun schleiche ich aber schon einen Monat um diese ***kurbelwelle herum und lenke mich mit anderen arbeiten am Auto ab.
    Ich traue der Kurbelwelle nicht über den Weg.
    Die Monats-/Jahresprägungen sind/waren nicht die einzigen Kerben auf der Mittenabdichtung und im Zylinderrollenlager fehlt eine Walze. Das merkt man auch, wenn man den Außenring des Lagers dreht, es ist recht schwergängig. Außerdem sind die Kurbelwangen auch schon etwas korrodiert.
    Nun möchte ich mir nicht aufgrund der vermeintlichen Ungarnwelle mein `wertvolles´Kurbelgehäuse schrotten.
    Aber eine neue Welle für 400€+ muss ich mir auch erst einmal leisten, zumal dann die investierten 270€ für die Welle auch futsch wären.
    Garantie gibt es darauf lange nicht mehr, ich kaufte sie zw. 2007 und 2009...


    Nun möchte ich euch fragen wie eure Erfahrung ist, wie euer Ratschlag wäre. Soll ich mir eine neue Welle kaufen? Oder soll ich bei der alten das Zylinderrollenlager tauschen (lassen?) und die einbauen?

  • Die fehlende Rolle im Lager ist schon mal ein KO-Kriterium.
    Weil es sich um eine regenerierte Welle handelt, wird es vermutlich schwierig, eine passende einzelne Rolle zu bekommen.


    Wende dich doch mal an Thomas Müller Metallbearbeitung in Freiberg, vielleicht setzt er dir deine Welle kostengünstig instand, selber habe ich sowas dort aber noch nicht angefragt.


    Ansonsten empfehle ich eine Welle von Schumann, die haben einen guten Ruf, und bei Problemen (ich hatte bislang ein einziges) gibt es Ersatz.


    Bei mir liegt auch noch eine solche Welle aus DDR-Regenerierung, die einzubauen traue ich mich (noch) nicht...

  • [quote='OldschoolMuscle','http://pf31.pappenforum.de/index.php/Thread/33226-Emmas-Frischezellentherapie/?postID=442408#post442408']Nun schleiche ich aber schon einen Monat um diese ***kurbelwelle herum und lenke mich mit anderen arbeiten am Auto ab.
    Ich traue der Kurbelwelle nicht über den Weg.
    Die Monats-/Jahresprägungen sind/waren nicht die einzigen Kerben auf der Mittenabdichtung und im Zylinderrollenlager fehlt eine Walze. Das merkt man auch, wenn man den Außenring des Lagers dreht, es ist recht schwergängig. Außerdem sind die Kurbelwangen auch schon etwas korrodiert.[/Quote)


    Das sind die Mängel die Du von außen erkennst. Ob die Welle verdreht ist und die Press -Passungen und Lagersitze IO sind weißt Du auch nicht. ;(

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  • Ich danke euch beiden, das bestätigt mich entscheidend.


    Wie sind denn die "Vertriebswege" und Preise von Herrn Schumann?


    Müller aus Freiberg und Keilig aus Freital, von beiden habe ich - soweit ich mich erinnern kann - schon etwas gehört, ich kann aber keinen Zusammmenhang zu den GEsprächen mehr herstellen. Überholen beide KW's? Wie ist die Qualität?


    Gebe ich Regenerierungsbetrieben 1-2 alte Wellen und bekomme ich dann "meine" Welle zurück?
    Taugt denn die Ungarnwelle als "Zahlungsmittel"?


    Ist eine "Sportwelle" nötig/empfehlenswert? Ich habe gelesen, die unterscheiden sich durch eine andere Pleuellagerung. Das kann doch schlecht alles sein, 70€ für 2 Nadellager?
    Ich kenne "Tipps" aus der 4Takt-Szene, die besagen, Pleuel auf das gleiche Gewicht zu bringen und zu polieren, damit sie möglichst geringe Kerben aufweisen. Ist das bei unseren Motoren Perlen vor die Säue

  • Ich kaufe meine Wellen bei Andrè, eBay: paule0815
    Deine Welle bekommst du nicht zurück, wenn du Glück hast vielleicht ein Teil davon. Aber in der Regel geschieht das im Tausch, die neue Welle ist also schon fertig wenn du deine alte abgibst. Eine abzugeben reicht noch.
    Müller macht tolle Wellen, 2 Stück hatte ich schon in Gebrauch und beide hielten länger als der Motor. Aktuell fahre ich Schumann. Aber keine Sportwelle.
    Dass die Lager 70,- Euro kosten ist nachvollziehbar, sowas kostet. Vor allem wenn es keine Massenware ist.
    An den Kurbelwellen mache ich vor dem Einbau nichts, auch nicht das Polieren von Pleueln.

  • Woher hast Du die 70€ Information?

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  • @ Steffen: Nun, der André hat gerade keine KW's, muss ich mal beobachten. Ich werde mir die Welle vermutlich eh erst im Februar kaufen können.


    @ Frank: Ich habe den Preis normal/sport bei Trabantwelt verglichen.

  • Dann sind die 70€ Händlerpreis.
    Und um das mal zu erklären, die meisten Serienwellen vom Schumann haben bereits die besseren unteren Pleullager verbaut. Auf dem Foto schaut die Welle auch sehr nach Serie aus, da zu einer Sportwelle noch andere Dinge gehören.
    Ich schreibe dazu jetzt nichts weiter, um irgend welchen Ärger aus dem Weg zu gehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Sind das dann eigentlich nochmal andere Lager als die die gelegentlich auch in den "Jedermannwellen" drin sind?
    Fast alle meiner Schumänner haben diese größeren Pleuelfußlager.

  • Nein, es sind die gleichen Steffen und eigentlich sind die auch nicht größer wenn ich mich nicht irre.

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  • Ja durch die Hülse,dafür sind die Nadeln kleiner.

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