Probleme beim Bremseneinbau

  • richtig, NICHTS! wozu auch?

  • Ich hab auch nichts draufgeschmiert. Am Ende rutscht dann vielleicht noch der Nachsteller zurück und kann nichtmehr durch das Blech gesichert werden.

  • Die Wartburg rep. Anleizung z.B. schreibt explizit vor die Versteller ,,trocken´´ zu verbauen um das Nachstellverhalten nicht zu beeinflussen..... Irgend was wahres wird schon dran sein....

  • Mir ist noch kein ´´zurückgerutschter´´ Nachsteller beim Trabant untergekommen,
    aber jede Menge festgerostete.
    Mfg H.

  • Hallo,


    und WHIMS sagt, Nachsteller fetten.


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Natürlich sollten die Nachsteller mit irgendwas behandelt werden. Gerade wenn es sich um Fahrzeuge handelt die nicht so viel gefahren werden. Festgerostete und schwergängige Nachsteller sind nichts ungewöhliches und beeinflussen die Bremsleistung.
    Früher hab ich sowas auch nicht gemacht. Heute aber, wenn man so alle 3-5 Jahre mal dranne ist, merkt man schon sehr deutlich, das mit Paste/Fett was anders ist.

  • mmmh, so wirklich verrostet war bei mir da, auch nach ein paar Jahren im Altagsbetrieb, noch nichts. Immer schön sauber und gängig.....
    So unterscheiden sich halt die Erfahrungen, schon komisch manchmal ?(


    Es spricht ja auch im grunde nichts dagegen die Nachsteller LEICHT zu fetten, aber dieses rummgeschmiere mit irgendwelchen Pasten in der Bremse mag ich irgendwie nich leiden......

  • Hi,


    Soso, die Nachsteller trocken verbauen, da sie durch's Fett zurückrutschen...


    ???


    Und auf einmal doch "leicht" fetten? Ich dachte, die rutschen dann zurück :) Nene, außerdem ist bei mir persönlich dann auch Kupferpaste die erste Wahl. Und wer nicht ordentlich fetten kann, ohne rumzuschmieren... Naja, dafür können ja die anderen nichts.


    Grüße
    Marius

  • Ich schmiere da ganz normales Wälzlagerfett ran, so daß die Feder zwischen den Windungen voller Fett ist. Mehr nicht.
    Die Klemmwirkung wird dadurch nicht beeintächtigt.

  • massel210: möchtest du mir jetzt vorwerfen das ich nicht mit Schmiermitteln umgehen kann?
    Im weiteren habe ICH nicht behauptet das Fett an den Nachstellern zu einer Funktionsstöhrungen führen kann, ich habe lediglich darauf hingewiesen das die Wartburg rep. Anleitung darauf vermerkt die Nachsteller NICHT zu fetten und daran halte ich mich.


    Schmiere du schön Kupferpaste dran, damit das Zeug in Verbindung mit Bremsenstaub eine nette Schleifpaste bildet......

  • Ähm richtig, da hab ich dir etwas Unrecht getan, allerdings schriebst du doch eindeutig von einer Funktionsstörung, denn mit

    Nachstellverhalten [...] beeinflussen.....

    dürfe ja wohl kaum eine Beeinflussung ins Positive gemeint sein ;)
    Außerdem sind wir hier in einem Trabantforum (ich weiß, vermutl. selbes Prinzip, mit Wartburg kenne ich mich nicht aus), aber das WHIMS vermerkt darauf, die Nachsteller zu FETTEN und daran halte ICH mich.


    Und ja, wenn für dich ein Nachsteller schmieren zum großen

    rummgeschmiere mit irgendwelchen Pasten in der Bremse

    wird, dann muss ich davon ausgehen, dass du nicht mit Schmiermitteln umgehen kannst.


    Ah soso, Schleifpaste :D So ein Nachsteller bewegt sich natürlich auch in einer mortsmäßigen Fequenz mit den Bremsbacken zusammen vor und zurück, der dürfe schon nach kurzer Zeit Riefen durch die Kupferpastenbremenstaubschleifpaste haben :D Im ernst, der bewegt sich so wenig, dass es wahrscheinlicher ist, dass er festrostet. Bleiben wir doch mal bitte realistisch...

  • Würde mich auch interessieren; was gehört wohin geschmiert (Vorder- und Hinterachse)? Habe in der Arbeit für die neuen Autos so blaue Bremsen-Service-Paste, geht die beim Trabi auch?

  • "... so blaue Bremsen-Service-Paste..."
    Kannst Du Dich da bitte etwas konkreter ausdrücken?


    Im Übrigen gehört der Kupferpastensch... nicht an den Trabi. Wird in keiner namhaften Literatur beschrieben - mit Grund!


    LG

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

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  • Hallo,
    An den Nachstellern nehme ich sehr sparsam MoS2-Fett und an den Reibflächen der Belageträger zur Ankerplatte Kupferpaste, wie sie in jeder Bremsanlage für solche Zwecke eingesetzt werden kann.


    Die Bremsanlagen meiner Fahrzeuge funktionieren damit erwiesenermaßen (Prüfstand) einwandfrei und das tun sie lange ohne Wartung.


    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Früher in der Werkstatt anno ....dazumal hat der Meister bei Kundenautos zuerst die schon angerostete Ankerplatte mit der Drahtbürste gesäubert, leicht mit Kupferspray eingesprüht, Bremse reingebaut und dann auf alle sich bewegenden Stellen auch kurz mit Kupferspray draufgehalten. Wir haben die paar Trabis auch alle wiedergesehen und konnten keinerlei negative Auswirkungen feststellen. Sogar die angerosteten Ankerplatten haben nicht weiter gerostet unter der Kupferspray-Bremsstaubmischung und da klebte nicht viel Staub drauf.


    Bei mir wird ne Ankerplatte heutzutage lackiert und ich nehme sparsam Paste. Meine Nachsteller werden es mir hoffentlich danken obwohl sie auch frisch verzinkt sind.

  • Duesentrieb:
    Dann erkläre doch bitte, warum das nicht so gemacht wird. Jedenfalls steht im WHIMS klar:

    Zitat

    Vor der Montage ist das Schiebestück leicht mit Ceritol einzufetten.

    Ceritol kenne ich zwar nicht, wird aber wohl Graphitfett sein, denke ich mal. Oder es gab auch verschiedene Fette von Ceritol. Jedenfalls wüsste ich gern, was im Vergleich dazu ausgerechnet an der Kupferpaste verkehrt sein soll. Sie hat Eigenschaften, die einem gerade in der Bremse zugute kommen.

  • Noch zu dem lrtzten Bild: mir scheint die Spange, die die Rückzugfeder am Drucksteg hält, falsch montiert und sperrt am Radbremszylinder.

  • Meine Güte, so high-tech-Zeug braucht man doch nicht, schaden wirds auch nix. Es gibt ja maximal zwei bewegliche Stellen, die man fetten kann, die Abstützpunkte der Backen im Zylinder und die Gleitstücke der Nachsteller. Allzu heiß wird die Trabantbremse im Vergleich zu den Scheibenbremsen heutiger Fahrzeuge eh nicht, also muß auch der Schmierstoff nicht 1400 Grad aushalten. Ich fette bloß, wies im WHIMS steht, die Nachsteller bissl mit normalem Fett ein und gut.


    Gruß,
    Marlene