2-Speichen Lenkrad : mit und ohne Rinne

  • Hallo,
    Ich habe einen 1968 Kombi.
    Das Lenkrad ist in sehr schlechten Zustand.
    Jetzt habe Ich ein nagelneues gefunden.
    Den Kerbstift ist schon entfernt, aber das Lenkrad klemmt.
    Also : wass jetzt ? Kraft ? Aber wie und wo ?
    Aber dann gibt es noch eine Frage :
    das alte Lenkrad hat zwischen Zerbstiftloch und Kunststoff eine Rinne,
    und da ist ein dicke gelbweisse Kunststoff Ring montiert.
    Das neue Lenkrad hat das nicht.
    Soll Ich jetzt eine aehnliche Rinne feilen ?
    Danke fuer jede Hilfe !
    Gruss,
    Jan

  • Wenn der Kerbstift draußen ist und sich das Lenkrad nicht stressfrei abziehen lässt, dann etwas Öl oder WD-40 reinlaufen lassen und warten bis es sich im Spalt verteilt hat. Dann ziehend-drehend - drehend-ziehend das Lenkrad abnehmen.
    Wenn Du kein Lenkradschloss hast ('68 nicht selbstverständlich) dann mit einer Schraubzwinge, Gripzange, o. ä. die Lenksäule fixieren.
    Dieser gelb-weiß-graue Ring soll verhindern dass die Sache klappert und dient auch mit als Zentrierung der Lenksäulenverkleidung.
    Bei fehlender Nut, kannst Du mit einem stabilen Klebeband die Nabe so lange umwickeln bis der Durchmesser dem Ring entspricht.
    Ist zwar recht provisorisch, kann aber lange halten.


    Gutes Gelingen! :)


    LG

    -> --> 26 Jahre <-- <--

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    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Hallo Duesentrieb,
    Wenn Ich gut verstanden habe, kann mann sagen das diesen Kunststoffring optionell ist ?
    Es soll auch ohne alles klappen ?
    Aber wenn Ich den doch haben moechte,
    kann Ich dann im neuen Lenkrad einen Nut einfeilen ?
    Wird das Lenkrad dann nicht zu schwach ?
    Warscheinlich doch nicht, weil das alte Lenkrad so gestaltet ist ...

  • Ring optional - so kann man sagen.
    Wegen der fehlenden Nut; also ich würde nicht das (von der Festigkeit unbekannte) Material damit schwächen wollen. Die Leute die damals das originale Lenkrad an der Stelle bearbeitet hatten, wussten schon was sie tun. (Bei so manchen Nachfertigungen ist das fraglich was die Nachferitger sich so denken bei dem was sie da so nachfertigen - nix für ungut!)
    Nicht dass man dann womöglich wenn es pressiert das Lenkrad in der Hand hat. =O


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    LG

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  • Ich denke nicht das Lenkrad ist eine Nachfertigung : hat Markierung "VEB Polyplast".
    Also : keine Nut eindrehen oder feilen.
    Anstatt dessen fertige Ich eine Hulse die verhindern soll das den Kunststoffring nach oben schiebt,
    nach unten kann er auch nicht wegen den Kerbstift.
    Fraglig ist dann ob den Ring, ohne Nut, zwischen Gehause und Lenkrad passt.
    Wenn nicht, dann, wie vorgeschlagen, Klebeband.

  • Das mit die Buchse hat gut geklappt : das Lenkrad ist eingebaut.
    Noch ein unerwartetes Problem gab es :
    Die Lenksäulenverkleidung hat einen Aussendurchmesser von etwa 42,5 mm,
    und das Material vom Lenkrad hat sich derart oval verzogen, das es nur noch einen (kleinsten) Innendurchmesser von 39 mm hatte.
    Also : eine Stunde schwarzes Plastik schaben und feilen ...
    Zum Glueck war die Wandstaerke genuegend dick um ein solches Nacharbeiten zu erlauben.
    Kan mal passieren wenn ein Teil 40 Jahre im Lager geschlaffen hat, oder ?

  • Na dann Glückwunsch zur erfolgreichen Lenkrad OP! :)
    Die Sache mit dem Innen-Oval - ja, das passiert mit den Jahren.


    LG

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  • Zum Dank : noch einige Bilder :
    Altes (links) / neues (rechts) Lenkrad :

    Das ganze DDR Erzeugnis :

    Jetzt mit wesentlich besseres neues Lenkrad :