Motorhaube unter Spannung

  • Tach auch.
    So langsam gehts weiter.Wochenende hab ich die Haubenverriegelung eingebaut.


    Nun hab ich da folgendes Problem.
    Beim Zudrücken steht die Haube unter großer Spannung.
    Über den Bowdenzug läßt sich die Haube dann nicht öffnen.
    Ein Helfer muß die Haube runterdrücken und dann gehts erst.


    Die Gummipuffer am Lampentopf sind die originalen.
    Das Schloß läßt sich ja nicht in der Höhe einstellen.
    Als Übergangslösung hab ich erstmal zwischen Kühlermaske und der Verschraubung 2Unterlegscheiben gelegt.
    So gehts jetzt halbwegs. Dauerhaft praktisch ist diese Lösung aber wohl nicht.


    Hat jemand einen Tipp?

  • Wenn die Verstellmöglichkeit der Verriegelung nicht reicht hast du noch die möglichkeit am Haubengestänge etwas an zu passen.


    Leicht spannung aufbringen muss man bei verriegeln aber schon, so das die Haube satt in ihren Puffern liegt.

  • So instabil ist die Karosse nicht, das Du beim "richten nach Werksvorschrift", die Beplankung abreisst. So ein Trabant kann schon ein bissl was vertragen...

  • Ich kenne diese Filme auch. Das reicht ja von Fußtritten bis hin zu Hammerschlägen. Ich denke auch nicht, das da viel passieren kann, wenn man es "vorsichtig" richtet. :thumbup:

  • Ich würde zuerst mal das Haubenschloss fetten und den Zug ölen.


    Sind die Abstandshalter (Gummi oder Plastik) unter dem Frontmittelteil montiert?

  • Ein dickes Dankeschön papyrus89. Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Haube und keine Idee mehr. Siehe da, ich hatte den Abstandshalter unter die Schraube gebastelt. Ich könnte mich Ohrfeigen.^^
    Grüße aus Jena
    Meleagant

  • Unter die Scheibe der Schraube muss auch ein Gummi, erstens damit es nicht auf dem Lack kratzt, und zweitens um den Bogen der Flügelschraube über die kleine Kante des Frontmittelteils zu bekommen.

  • Das was Deluxe sagt,hatte ich auch nach dem Lesen des Beitrages im Sinn.


    Im Werk wurde die Haubenverriegelung tatsächlich durch ziehen bzw treten
    (Druck mit dem Fuß) gegen die Attrappe eingestellt.
    Dabei werden die ja nicht sehr massiven Befestigungspunkte der Attrappe
    nach vorn oder hinten verschoben


    Ich hatte auch mal das Problem mit der schwer zu schließenden Haube,und
    habe es mit der Methode hinbekommen.

  • Das kann ich kaum glauben denn damit wird an der Höheneinstellung garnichts geändert. Das macht man nur wenn das Schloss etwas vor oder hinter dem Bügel der Haube steht.


    Ausserdem reisst dann so schön der Lack an den Befestigungslaschen...

  • Ich würde zuerst mal das Haubenschloss fetten und den Zug ölen.


    Sind die Abstandshalter (Gummi oder Plastik) unter dem Frontmittelteil montiert?


    Ich muß leider gestehen, keine Ahnung was du meinst.
    Kannst du mir da mal mit einem Bild auf die Sprünge helfen?

  • Das schmieren und ölen wirst du bestimmt nicht meinen, oder? ;)


    Das Frontmittelteil wird nicht einfach so auf die 2 Bügel mit dem Gewinde gelegt und festgeschraubt, sondern es sind noch Zwischenlagen dazwischen.
    Je nach Baujahr sind das entweder Plasteteile oder Gummischeiben. Diese sind geschätzte 5mm hoch und um dieses Mass kommt damit das Mittelteil der Haube entgegen. Die Spannung beim schliessen wird also deutlich geringer.

  • So, schon wieder Thema aus der Versenkung geholt...


    Schaut euch mal bitte die Bilder an.

    Die Haube ist die originale.

    Sie zeigt die serientypischen Spaltmaßabweichungen und liegt mittig.


    Sie liegt auch auf allen 6 Gummipuffern auf und fluchtet mit den Kotflügeln.


    Dennoch steht sie sehr hoch über der Attrappe... Diese könnte noch etwas höher. Müssen halt dickere Gummis drunter. Aber das ist ja minimal.


    Wenn ich die so ins Schloss drücke, sitzt sie massiv unter Spannung 😔


    Wie soll ich da vorgehen um das zu justieren? Da müsste man ja die Haube "verbiegen"... 😕

  • Die Haubenspinne der komplett montierten und obendrein lackierten Haube nachzubiegen dürfte schwer werden - die Gefahr von Lackschäden/Rissen im Lack ist nicht zu unterschätzen.


    Eine gewisse Spannung ist auch normal - ebenso normal ist, daß jede Trabanthaube ein kleines bißchen anders aufliegt. Manufakturarbeit eben.


    Ich würde jetzt nicht unbedingt mit Gewalt versuchen, irgendwas zu biegen - zumal das Duroplastteil der bestimmende Faktor ist und nicht das Bißchen Blech an der Haubenspinne. Einfach an der Attrappe 2mm Gummi mehr unterlegen und erstmal eine Weile so lassen. Das setzt sich im Laufe der Zeit meist noch ein bißchen.

  • Und was heißt den massiv unter Spannung?


    Wenn du die Haube fallen lässt, geht sie dann alleine komplett zu? Natürlich nicht von ganz oben, aber sagen wir mal unteres Drittel.

  • Welche Gummis hast du wo an den Attrappenschrauben? Unten einen dicken (etwa 5-7mm), dann Attrappe, dünner Gummi und Schraube.

    Und etwas Spannung haben die Meisten. Solange die Haube zugeht (per drücken, ich lasse nie fallen auch wenns geht, das tut mir weh) ohne das etwas knackt und knirscht sollte alles i.O. sein.

  • Schlimmer wäre es wenn rechts und links die Ecken der Haube hochstehen würden.

    Bei meinem P50K haben fast ein Jahr lang Gewichte auf der Haube drauf gestanden damit sie wieder grade wird.

    So ist das nun mal mit der Duroplaste.

  • Und etwas Spannung haben die Meisten. Solange die Haube zugeht (per drücken, ich lasse nie fallen auch wenns geht, das tut mir weh)

    Das dient auch mehr dem einschätzen wie stark die Spannung ist 😉

    Wenn Sie aus etwas 1/3 Höhe alleine zugeht, wäre das für mich absolut ok, und dann ist die Spannung auch nicht alzu doll. Wenn sie es da nicht schafft, kann man die attrappe etwas anheben.


    Zu mehr dient dieser Vergleich nicht.


    Obwohl bei genauem nachdenke 1/3 noch ganz schön weit offen ist :/ eher so 1/4.