Aufarbeitung eines ehemaligen Hycomaten Baujahr 88

  • Leute, ich brauche jetzt mal eure Meinung und ihr könnt sie ganz offen ohne schlechtes Gewissen äußern.


    Bitzer bekommt ja nun ein 79er Armaturenbrett mit P50 Lenkrad und Goldpunkttacho. Innenausstattung bleibt wie vorhanden in Brauntönen.


    Würdet ihr das Armaturenbrett nebst Lenkrad Papyrusweiß lackieren oder nur das Lenkrad, Blendrahmen, Ascherdeckel und Handschuhfachdeckel in Papyrus und den Amaturenträger in Gletscherblau passend zum Dach.


    Optik wird die oft gescholltene Retrokutsche mit dezenter Tieferlegung und dreiteiligen Chromstoßstangen.


    Anbei noch ein nicht mehr ganz aktuelles Bild, das bin ich ja noch schuldig.

  • Mach das alles schwarz, bunt wird dir nicht lange gefallen.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Ein P50 Lenkrad ist niemals schwarz, Papyrus wäre da schon naheliegend, richtig wäre elfenbein

  • Kommt es bei ner Bastelkiste auf Originalität an? Ich sage nur wie ich es machen würde, außer dass mir da kein so großes Lenkrad rein käme.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Ein P50 Lenkrad ist minimal kleiner, zumindest die untere Hälfte. 😃

  • Bastelkiste^^.


    Das Sportlenkrad von unseren Nachbarn ist mir halt vom Preis her zu überbewertet und RAID zu modern, wobei ich das auch da habe.


    Das vom P 50 hat mir einfach gefallen und beim Probe sitzen lag es angenehm in der Hand.


    Habt ihr Erfahrungen mit dem Glanzgrad der Farbe gemacht?


    Original ist ja matt, glänzend sieht aber verdammt gut aus.


    Danke für eure Hilfe.

  • Hell und glänzend spiegelt sich halt in der Frontscheibe.

  • Schwarz glänzend aber auch

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Seit heute verstehe ich die Bezeichnung "Hochglanzgrundiert". 2k Epoxi Grundierung trifft Armaturenbrett.


    Also nach einer halben Stunde Überlegung bei einer Hülsenfrucht, werde ich den Amaturenträger Papyrusfarben lackieren.


    Danke für die Meinungen.


    Kai

  • Ich hab' bei meiner Bastelkiste auch lang überlegt und probegesprayt.

    Möglichst hell wirkte für mich auch am besten.

    Nimm aber 'nen matten Lack. Das spiegelt/blendet sonst viel zu krass.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hast du schonmal darüber nachgedacht, das Ganze mit einem Kunstleder zu beziehen/bekleben? Wenn es sowieso nicht original werden soll, dann sieht es am Ende doch viel besser aus, als lackiertes Blech (möglicherweise bringt es ja sogar noch etwas Schalldämmung). Vor 30 Jahren habe ich das bei meinem '68er so gemacht (Farbe des Kunstleders war so was zwischen Papyrus, Elfenbein und Chreme) und ich finde heute noch, dass es absolut edel aussah.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Guter Tipp, meins ist ja auch schwarz beledert. Allerdings habe ich das Brett schon so erworben, von daher weiß ich nicht wieviel Aufwand das war.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Ganz ehrlich finde ich gerade die lackierten Amaturen in alten Fahrzeugen sehr reizvoll und das Armaturenbrett das rein kommt, hat ja auch etwas von den 50's. Ich finde es einfach charmant.


    Wg dem Glanzgrad werde ich wohl auf seidenmatt gehen. Mal schauen was die Muster vom Spezi sagen.

  • So, nach langem suchen habe ich den passenden Papyruston in ein Tabelle bei Prosol gefunden.

    Heute hab ich mich dann noch meinem P 50 Lenkrad gewidmet und die Haarrisse im Kunststoff mit einer dünnen Schicht Epoxidharz entfernt. Das Harz verläuft gerade noch und die letzten Unebenheiten entferne ich beim Füllern. Haftvermittler ist natürlich unter dem Harz drunter.


    Ich freu mich auf das weitere Vervollständigen meines Bitzers und bis jetzt sind alle Umbauten rückrüstbar;).

  • Da der Umzug in Kürze bevor steht, versuche ich davor noch einiges zu schaffen.


    Die Kotflügel wurden angeklebt (auf den vorherigen Bildern waren sie nur angehalten), einiges mehr wurde verkabelt und die Motorhaube ist drauf.


    So langsam wird da ein Schuh daraus, bzw mal wieder ein Auto.


    Allerdings meinte mein Prüfer, das die Abnahme eine Geschlechtsumwandlung wäre. So nennt er Wiederinbetriebnahmen nach längerer Standzeit und damit sollte sichder Name wechseln.


    Was haltet ihr von Rosalie?

  • Ich gebe meinen Autos keinen Namen, das finde ich irgendwie Albern.

  • Wenn erwachsene Leute ihren Autos Namen geben fand ich das schon immer befremdlich.

    Meiner hat einen wunderschönen, er heißt Trabant. :)

  • Find ich gut.

    Ich schau schon immer schief, wenn meine Frau “Trabi“ sagt. Das klingt so unerwachsen. ^^


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Schwerter von Ritter und Königen hatten Namen, ihre Pferde auch. Die Raben von Odin hatten Namen, und daß ich die Namen der Katzen von Freyas Wagen noch nicht herausgefunden habe, tut mir irgendwie leid.

    Meine umfangreiche (denn katholische) westfriesische Familie ergab ein reiches Arsenal an kurze kräftige Namen, und da haben in meiner Haltung Thijs und Aaf überlebt.

    Dann bin ich eben albern.


    Rosalie ist doch OK, war übrigens mal ein Modell von Citroën.

  • Na ganz so ernst meinte ich das nicht, ich fand aber die Begrifflichkeit einer Geschlechtsumwandlung für eine Wiederinbetriebnahme iw lustig. Vorrangig nenne ich ihn Trabi oder Dicken.