Abdichtung Kurbelwelle (Schwungscheibenseite) neue auf alte Version umbauen

  • Wozu umbauen? Gibt doch sicher genug Simmeringschwungscheiben, so das sich ein Umbau garnicht lohnt.

    Schwungscheibe ist nicht hart. Ich setzt das nach und gut.

  • bevor ihr da an den Scheiben rum dreht,wenn ihr die nicht mit einer Aufnahme über den Konus spannt kommt zu 90%Müll raus und euer Wedi wird nicht lange halten. Das gleiche gilt für nachsetzten der Reibflläche.

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  • Eine hatte ich neulich, bei der waren die Nuten für die Kolbenringe kaputt. Aus der hätte man noch eine für Simmerring machen können wenn nicht auch die Stirnfläche an der die Wellscheibe anliegt, total abgezehrt gewesen wäre.

    Und wie ich das über den Konus gespannt hätte, habe ich auch nicht zu Ende gedacht. Für die Reibfläche habe ich eine alte Hubscheibe zum Einspannen ins Futter.

  • vernünftig wird es nur wenn du die Scheibe zwischen den Spitzen auf nehmen kannst. Also mußt du dir eine Welle mit dem Konus zwischen in Spitzen gespannt fertigen.

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  • Wenn ich das an meiner Drehbank alles ausrichte, was soll dann anders sein wenn ich es mit nem alten Wellenstumpf auf den Konus spanne? Ich denke meine gehören dann zu den 10% die kein Müll sind:)

  • Die Lauffläche des Wedi´s muss drallfrei geschliffen werden, oder eine Nadellagerhülse aufschrumpfen. Reibfläche Nachsetzten geht auch so, muss aber sauber ausgerichtet sein.

  • Aufschrumpfen würde ich lassen, nicht, dass die SS am Konus platzt, weil zu wenig tragendes Material übrig ist. Ich sehe das wie Tim, ich habe deutlich mehr alte SS. Und Kupplung nachsetzen ist auch nicht ohne, ich hab das am Opelmotor machen lassen, dazu ist nach dem Drehen noch ein weiterer Arbeitsschritt nötig, quasi das aufschwabbeln nenn ich es mal der Oberfläche.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fahrfusshebel ()

  • Aber nicht bei einen 2mm starken Lagerring.

  • Thomas wie lange dauert es bis die Scheibe die Oberfläche der SS glatt gemacht hat? Und nachsetzen mache ich (macht man...) auch nicht zwangsläufig bei jedem Kupplungswechsel.

    Ich mache das meist bei Rost durch Lagerung oder bei ewig gestanden Motoren mit festgeklebter/gegammelter Kupplungsscheibe.

  • OK, also nicht ganz ohne.

    Ich selber hab sowieso keine Ahnung vom Drehen, hätte also evtl. die 3 oder 4 KR-SS, die ich habe, in eine Dreherei hier vor Ort gebracht ... aber anscheinend kann man einiges versauen, wenn man nicht versiert ist, und ob die schleifen können, weiß ich auch nicht.

    Nur habe ich momentan quasi nur 2 Wedi-SS in Benutzung; die werden weder auf der Wedi-Fläche, noch auf der Kupplungsfläche besser im Laufe von x zehntausend Kilometern, deswegen kam mir die Frage in den Sinn.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Hallo

    Ich mach das Ähnlich wie Frank das beschreibt.


    Das grobe (Gewichtserleichterung) im Futter,dann Hubscheibe zwischen den Spitzen,


    Reitstock ausrichten wegen der Planheit, Auswuchten und fertig.

  • Ich habe schon mal eine Scheibe , da sie vormals schon erleichtert und gewuchtet war, an der Abdichtungsseite abdrehen lassen. Ausgerichtet nach der Aufnahmebohrung. Ich denke das bekommt ein guter Dreher auch ohne Spitzen hin. Gespannt haben wir auf dem Bund wo sonst der Zahnkranz ist. Das abdrehen ist so dicht an der Rotationsachse der Schwungscheibe das man danach nicht mal unbedingt Nachwuchten muss. Drallfrei geschliffen habe ich danach auch nicht, nur mit Sandpapier auf der Maschiene nachgearbeitet. Ist aktuell nach 3000 km immer noch dicht und hält.

  • Frank's Hinweis bezog sich meinem Verständnis nach darauf, dass die Dichtfläche nach dem Abdrehen nicht mehr konzentrisch wird, wenn nicht über den Konus gespannt wird.

    Dem könnte man entgegenwirken wenn die Dichtfläche nach der Messuhr zentriert und dann bearbeitet wird. Dann ist sie zumindest nicht nennenswert schlechter als vorher.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Es gibt sicher viele Wege das zu realisieren, das Ergebnis steht und fällt mit dem Können und er Lust des Drehers.;)

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  • Meine Scheiben sind alle auf Simmerring abgedreht. Wenn das Einer macht ders kann ist die Oberfläche völlig ausreichend für die Vitonringe. Das überdrehen der Belagsfläche ist mehr oder weniger Standart wenns gammlig oder rissig ist, wird bei meinen Scheiben auch ständig gemacht. Wers richtig glatt möchte kann nach dem drehen noch mal 600er Papier drann halten, dann wirds richtig glatt.

  • Wozu glatt? Das macht die Kupplungsscheibe ganz allein. Wenn nicht kann man nachhelfen und immer schön wie Opa anfahren mit viel Drehzahl und gut schleifen lassen.

  • Geht auch, allerdings vermeidbar zu Lasten des Kupplungsbelages.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*