Sirokko 266.02 Funktionsweise der Dieselpumpe

    Hallo Pappenforum!
    Der Winter steht wieder vor der Tür und die Garage will wieder geheizt werden.
    Ich habe seit 2 Jahren eine Sirokko 266.02 als Garagenbefeuerung im Einsatz. Halbautomatik, 6V Glühkerze, 24V Magnetkupplung, 2 Feinsicherungen, manuell Vorglühen... Sie lief mit ca. 1,6l/h und hat einen 90°Auslassbogen dran und ein Abgasrohr von 50cm Länge und 10cm Breite. Im Frühjahr 2013 ist sie plötzlich ausgefallen.
    Bei der Fehlersuche habe ich jetzt festgestellt, dass die Elektrik funktioniert (habe ich damals umgebaut wegen einem defekten Relais auf der Platine). Magnetkupplung zieht an und die Glühkerze bekommt Spannung. Die Glühkerze ist beim Herausdrehen kaputt gegangen weil die stark verkokt war. Da brauche ich noch Ersatz. Allerdings "verstäubt" das Rädchen in der Brennkammer kein Diesel.
    Schläuche, Pumpe, Metallröhrchen sind frei.
    Die Pumpe scheint etwas zu fördern, da es im Benzinfilter in der Ansaugleitung etwas "bläßelt".
    Also habe ich den Abgang der Pumpe (Metallröhrchen) abgeschraubt und wollte mal sehen ob die Pumpe irgendetwas fördert. Alles bleibt trocken ;(


    Da stelle ich mir die Frage, wie die Funktionsweise der Pumpe sein soll.
    Wie kann die einen Unterdruck aufbauen ohne Ventile?
    Ich spüre nichts wenn ich den Finger an die Ausgangs- / Ansaugöffnung der Pumpe halte.
    Nicht das ich beim Zusammenbau der Pumpe ein Teilchen vergessen habe (Ventile, Dichtungen...)?
    Hat jemand eine Explosionszeichnung von so einer Pumpe?


    Ich freue mich natürlich wenn ihr mir hier im Forum helfen könnt, wo doch so viele Sirokko-Threads vorhanden sind.
    Achso: Hallo erstmal an alle und viele Grüße :winker:
    WoS

    Die Dieselpumpe ist ganz einfach aufgebaut. Es ist ein Stift ca.4mm der in einer Bohrung auf und ab gleitet und über einen Exenter betätigt wird. Durch die Exenter Bewegung werden abwechselnt eine Bohrung zum Ansaug und zur Druckseite geöffnet und geschlossen. Die Pumpe unterliegt norm .keinen Verschleiß außer wenn viel Rost aus dem Tank angesaugt wurde. Fehlerqelle kann aber die Schnecke sein, mit der die Pumpe angetrieben wird. Das Schneckengetriebe ist aus Messing gefertigt und kann bei wenig Fett schnell verschleißen.
    In den meisten Fällen ist jedoch nur Schmutz in der Leitung.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

    hi,


    gerade das ist bei den 266 ern kritisch, da diese den Rücklauf zum Tank hin leiten. Damit spült Diesel Rußpartikel in den Tank die die Pumpe ansaugt und damit ist der Verschleiß höher als bei anderen Sirokkos. Bei höherer Betriebsdauer der Heizung kann dadurch die Heizleistung schon nachlassen.
    Begünstigt wird das, durch die verbreitete Unart, alles möglich in die Heizung zu schütten, was geht. Letztens hatte ich wieder eine OETF 10 da mit dem Tank voller Diesel/Verdünnung/Altöl Gemisch. das bekommt der Pumpe und auch der Heizung allgemein nicht.


    Also erstmal alles saubermachen (verkokte Glühkerze -> Verkokte Brennkammer), dIe Rohre durchpusten mit Druckluft und dabei die Pumpe mal genauer angucken. wenn der Messingschieber schon Schleifspuren hat, dann ist die Pumpe verschlissen. Meistens äußert sich das aber eher in geringer Heizleistung, die fällt da nicht einfach aus.


    Bisschen irritiert mich der Filter. wo sitzt der ? die 266er haben sowas normalerweise nicht.


    Weiterhin fördert die Pumpe nicht, wenn das Lüfterrad nicht dran ist. Dein Test mit dem Pumpenausgang musst du also mitLüfterrad durchführen, da dieses das Schneckenrad was die Pumpe antreibt auf der Welle festklemmt.


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

    Hallo!
    Na das sind doch hilfreiche Tipps von euch.
    Das der Stift in der Pumpe den Druck erzeugt hätte ich nicht gedacht. Nicht genau untersucht das Teil.
    Das Lüfterrad hatte ich abgeschraubt. Das muss ich wiederholen. Leichte Schleifspuren sehe ich an der Pumpe aber ich glaube auch nicht, dass das der Grund des Ausfalls ist.
    Brennaussetzer hatte die Pumpe zuletzt kurzzeitig. Evtl. ist es wirklich zu verkokt.
    Die Schnecke ist in Ordnung und funktioniert. Also sollte ich das Schneckengehäuse besser richtig mit Fett füllen?
    Den Filter habe ich vor 2 Jahren eingesetzt. Ist so ein klassischer Moped-Benzinfilter.


    Am Rande: Wenn so eine Heizung 20 Jahre unbenutzt war, sollte man da besser nicht einfach starten und das Teil erstmal reinigen?


    Danke und Grüße :)

    Hi,


    ja, unbedingt komplett reinigen. das wollen die DInger sowieso regelmäßig.
    Ich denke auch das deine einfach nur verdreckt ist, KurzeitigeBrennerausfälle sprechen auch dafür
    Keine ahnung mit dem Filter, ich glaube, für sowas ist die Pumpe zu schwach, ich hab da aber keine Erfahrung, die ich in den Fingern hatte hatten sowas nicht eingebaut, nur die OETF haben nen Wasserabscheider, ich würds weg lassen.


    Das Gehäuse mit der Schnecke gut mit Fett füllen, ja.

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    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

    Ich habe gestern eine zweite 266.xx bekommen. Die stand ca. 20 Jahre still und ist nun erstmal zerlegt. Dabei habe ich mir die Pumpe mal näher angesehen und die Verbindung zwischen dem Stiftloch und dem Loch auf der Planfläche geprüft. Funktion verstanden :) Pumpe gereinigt, Leitungen sind frei.
    Da Frage ich mich: Bei Dichtungssätzen für die Pumpe ist neben der Deckeldichtung ein kleiner Dichtring dabei. Für welche Stelle ist der Dichtring vorgesehen?
    Bei beiden Pumpen wäre mir der Dichtring nicht aufgefallen.

    Am Feiertag habe ich mich mal wieder an die Heizung gesetzt. Pumpe nochmal geöffnet, Magnetventil simuliert, Pumpe bewegt sich und man hört im Ansaugschlauch aller 6-7 Umdrehungen des Lüftermotors ein Klick. Soweit alles i.O. Also angesteckt und wieder geht nix. Aber diesesmal habe ich bemerkt, dass die Drehrichtung des Motors falsch herum läuft. Also den Anschluss gedreht und wieder angeschalten. Nach 2 Minuten war deutlich Diesel im Filter zu sehen juhu!
    Da das jetzt funktionierte, habe ich dann mal geglüht und es wurde warm. Das Ding stand ungünstig aber für den Test war das i.O. Da habe ich den Heizmodus abgeschalten und das Teil brannte weiter. ?(
    Ich denke es war zuviel Diesel in der Brennkammer durch das Pumpen über 2 Minuten. Ist das ein realistischer Grund für das lange Nachbrennen?
    Ich meine es ist doch ein Rücklauf dran?!


    Grüße
    WoS

    Irgenwas is da Murks.
    Die Heizung geht nicht einfach aus, wenn der Motor verkehrt rum dreht, da ist dran rumgebastelt worden zwischendurch, die Drehrichtung ändert sich nicht einfach so.
    Das Nachbrennen ist bei abgesoffenen Heizugen, die Rußablagerungen haben normal. der Ruß saugt sich voll und brennt dann weiter. Lass das Ding mal paar Stunden heizen, das sich das freibrennt, aber um eine Reinigung früher oder später kommst du nicht rum, wenn du länger was davon haben willst.
    Bedienungsanweisung: "Dasgerät sollte nach 1000 Betriebsstunden gründlich zu säubern und zu überholen"
    Ist zwar für die OETF 10 aber gilt für alle Dieselsirokkos, sind nämlich kleine Mimosen die Dinger, auch wenn sie viel wegstecken.


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

    Hallo
    Habe mit meiner 266.02 auch Probleme mit der Dieselzufuhr.
    Habe schon alles gesäubert,jedoch ist mir dieser kleine Nullring
    bei der Pumpe auch nicht untergekommen.
    Wo sitzt er denn nun??


    Gruß Jörg

    Hallo,


    ich habe nocheinmal Zeit gehabt an der Heizung zu basteln (wird Zeit, denn es wird kalt).
    Die Ursache des Ausfalls wird im Frühjahr sicherlich daran gelegen haben, dass die Heizung verdreckt war und die Glühkerze verkokt. Das alte Heizöl damals wird wohl nicht zur besseren Funktion beigetragen haben :rolleyes:
    Eine neue Glühkerze und der Motor in richtiger Drehrichtung und es ging (nach der Reinigung aller Leitungen und der Brennkammer) sofort los.
    Sie läuft wieder ruhig und sauber. Ich muss bei der Fehlersuche im Frühjahr den Motor fälschlicherweise falsch wieder angeschlossen haben.
    Das lange Nachbrennen letztens wird dann bestimmt durch das lange "reinpumpen" vom Diesel in die verrußte Kammer gekommen sein, bevor ich begonnen habe zu glühen.
    Ich muss dazusagen, dass ich die Elektrik umgebaut habe. Die Bedienung habe ich in die Garage verlegt, denn Heizung steht draußen und der Schalter für Heizen/Lüften ist nichtmehr vorhanden. Den originalen Schaltplan habe ich erstmal umgezeichnet, um das Ganze etwas übersichtlicher zu gestalten.
    Glücklicherweise konnte ich eine zweite typgleiche Heizung auftreiben und die Pumpe vergleichen. Einen Dichtring, wie im Netz gefunden, gibt es da nicht in der Pumpe. Nur die Kupferringe, die die Leitungen zur Pumpe hin abdichten und eine Feder inkl. Miniunterlegscheibe für das Andrücken des Messingteils der Pumpe an die Platte der Pumpe.


    Danke für die Unterstützung :thumbup:

    Guten Morgen,ich suche schon seid einer weile eine Bedienungsanleitung für die Sirokko 266.02 (für lau)!Da ich finde das 10-15Euro für eine Kopie ganz schön FETT sind, bzw sehr unverschämt! Darüber hinaus ist sie ja nicht Uhrheber rechtlich geschützt und sollte daher frei zu Verfügung stehen!Ich hoffe mir kann jemand helfen, sobald ich an solche B-anleitungen herankomme, stelle ich sie selbstverständlich auch frei zu Verfügung! Mfg

    Bedienungsanleitung 266.02


    Guten Morgen,Bedienungsanleitung hab ich gestern bekommen Es sind 28 Seiten mit Schaltplan.Wenn jemand Interesse hat, dann einfach mal melden!

    Grüsse und ein Dankeschön an das Kaufhaus Milkwitz in Radibor für die Bedienungsanweisung!

    Dann stell die doch als PDF zum runterladen hier rein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

    Hi an alle.


    tolles Forum hier mit echten Hilfen.
    Ich habe auch das Problem, dass die Heizung nicht gleich beim ersten Mal startet.


    # Vorglühen ca. 20 sek. , Kerze sauber
    # dann lasse ich sie anlaufen ca. 1min.; kein Brennergeräusch
    # beim zweiten Mal wieder mit vorherigem Vorglühen geht sie dann, qualmt aber anfangs sehr
    ==> nun tippte ich a..d Pumpe und habe die Heizung auf gemacht


    Diesel kommt tröpfchenweise nach ca. 10 sek.
    Ist das so OK?


    Was muss der ungefähre Volumendurchsatz sein?


    An was kann es noch liegen mit dem schlechten Start?


    Abgasrohr = isoliert und ca. 1m lang 150er Durchmesser

    Zitat von Fg601

    Dann stell die doch als PDF zum runterladen hier rein.


    Nein, denn fragen kostet nix!



    [quote='Airbreath','http://pf31.pappenforum.de/index.php/Thread/32330-Sirokko-266-02-Funktionsweise-der-Dieselpumpe/?postID=384098#post384098']Hi an alle.tolles Forum hier mit echten Hilfen.Ich habe auch das Problem, dass die Heizung nicht gleich beim ersten Mal startet.# Vorglühen ca. 20 sek. , Kerze sauber# dann lasse ich sie anlaufen ca. 1min.; kein Brennergeräusch# beim zweiten Mal wieder mit vorherigem Vorglühen geht sie dann, qualmt aber anfangs sehr==> nun tippte ich a..d Pumpe und habe die Heizung auf gemachtDiesel kommt tröpfchenweise nach ca. 10 sek.Ist das so OK?Was muss der ungefähre Volumendurchsatz sein?An was kann es noch liegen mit dem schlechten Start?


    1,7 l/h
    Dieselschlauch def. bzw abgedrückt oder Tank verdreckt...?!

    Ok dann fragt mich in Zukunft auch wenn wer etwas wissen möchte.Das Forum könnte dann auch dicht gemacht werden.

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    Also können alle Ihr Wissen hier schreiben, Du aber möchtest extra wegen Bedienungsanleitung am Hinten geleckt werden? So funktioniert das hier nicht! In ein paar Jahren bist Du nicht mehr erreichbar und somit auch die Anleitung nicht, denk mal darüber nach.

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    Danke @ d-orsten für Deine Antwort.


    Habe nun mal die Menge gemessen mit folgendem Ansatz:
    1. Becher drunter
    2. laufen lassen, bis erster Tropfen kommt
    3. wieder aus gemacht
    4. wieder leeren Becher drunter (Leergewicht Bechr gewogen)
    5. eine Minute laufen lassen
    6. Becher + Diesel gewogen (Bechergewicht abgezogen) ==> 22g/min
    7. mit spez. Masse von Diesel (0,83 kg/l bei 20°C) die Menge pro Stunde berechnet
    ==> 1,59 l/h


    Lt. Anleitung müssen es 1,7 l/h +- 5% sein (also minimal 1,615 l/h)

    Denke da liege ich im Limit oder was meint Ihr?


    # Schlauch ist neu
    # kein Knick im Schlauch
    # Tank hatte ich mal gereinigt


    Was sollte ich nun noch tun?


    PS: Finde auch man sollte das Thema offen lassen, es wird doch gut diskutiert ... und geholfen

    hallo, hast du sie denn mal gereinigt?
    das schlechte anspringen und das sie so sehr qualmt liegt wahrscheinlich daran das deine heizung kein zündleitblech mehr hat... es gab früher so weit ich weis auch glühkerzen mit so einem gelochtem blech drum herum was das anspringen erleichtert! meine tschechische heizung hat so eine (pal35 4V) http://www.directupload.net/file/d/3510/89jlll7m_jpg.htm



    wenn deine heizung nur beim starten so qualmt und danach sauber verbrent, wird es wohl nur daran liegen!
    ps.: vor dem starten (schalter rechts auf heizen stellen) für ca 10-15sec die glühtaste gedrückt halten, danach den zündvorgang erst starten (schalter links auf I stellen) und glühtaste so lange drücken bis sie anspringt!
    mfg



    Zitat

    Also können alle Ihr Wissen hier schreiben, Du aber möchtest extra wegen Bedienungsanleitung am Hinten geleckt werden? So funktioniert das hier nicht! In ein paar Jahren bist Du nicht mehr erreichbar und somit auch die Anleitung nicht, denk mal darüber nach.


    keine angst, ich bin nicht der einzige auf der welt der sie hat! außerdem, wenn dir das zauberwort "bitte" so fremd ist, dann kauf sie dir doch einfach für 15-20 euronen und lad sie anschließend hoch! :D blöde diskussionen hier...


    ps.: hab sie schon in einem anderen forum hochgeladen!