Dreieckslenker: Entlacken / Entrosten / Grundieren / Konservieren

  • Dieses Loch dient ja nicht der Konservierung, es dient wie die Löcher z.B. im Schweller dazu, dass Wasser nicht im Achskörper stehen bleibt und abfließen kann.

    Würdest du es verschließen, dann hat es keine Aufgabe mehr und man könnte sich auch gleich sparen eins rein zu bohren.

  • Gibt es eigentlich schon Erfahrungen in Sachen KTL Beschichtung der Hinterachsen?

    Ich würde das nämlich gerne machen lassen. Sprich das volle Programm:

    Chemisch entlacken

    Zinkphosphatirung

    KTL Beschichtung. Anschließend würde ich mit 2K Lack lackieren und innen Sanders Fett rein pusten.

    Nun mache ich mir durch den Thread einwenig Gedanken bezüglich chemisch entlacken und versteckte Roststellen in den Falzen nach der Prozedur und hoffe auf Erfahrungsberichte.

    Konservieren würde ich gerne 2 Werksneue Hinterachsen, von 1981 und 1988. Die Bohrung würde ich vorher anbringen zwecks Ablauf der KTL.

  • So ich habe heute meine Teile für die KTL vorbereitet. Die Idee von Tim ist an und für sich gut, allerdings für mein Vorhaben wohl nicht ausreichend, da ich das nicht wasserdicht bekomme und Gummi o.ä. ausfällt, da es das Beizen nicht überlebt.


    Ich habe mir nun hier die Grundsatzfrage gestellt, ob das Abkleben wirklich notwendig ist. Die KTL errichtet eine maximale Schichtstärke von 2-3 Hundertsel. Ich denke das sollte doch evtl. sogar noch in der Toleranz der Bohrung liegen? Sprich die Bohrung wäre im schlimmsten Fall im Durchmesser 0,06 mm enger. Die Radlager sollten doch dann immernoch (evtl. ein wenig strammer) reingehen?


    Einziges Bedenken wäre, dass sich das Radlager auf der KTL nicht hält und es sich irgendwann anfängt am Außenring mitzudrehen ... .

    Was würdet Ihr zum Vorhaben denken, die Lager einfach auf die KTL einzupressen?

  • Oder gleich das RL-Gehäuse ausnieten. Dann bekommt man den Gammel auch dazwischen weg. Das RL-Gehäuse könntest du dann zb gelbverzinken lassen.

    Ich hoffe ohnehin, du hast die RL-Gehäuse vorher geprüft, dass die Lager auch stramm sitzen. Das ist ganz oft nicht mehr der Fall.

  • Fahrfusshebel es handelt sich bei den Lenkern um neue Originalteile. Die Passgenauigkeit der Lager habe ich geprüft und diese sitzen stramm drinnen.

    Problem ist, dass ich nicht die Möglichkeit habe, die Gehäuse wieder neu zu vernieten. Von Schrauben halte ich hier eher wenig, da diese laut meiner Info nicht für Scher, sondern für Zugkräfte gedacht sind und in Anbetracht dessen, das es hier um die Bremse geht sehe ich die Sache skeptisch, andere Erfahrungen hin oder her. In Sachen Rost mach ich mir hier aber keine Gedanken, die KTL und die Becken davor kriechen in all die Ritzen wo auch der Rost reinkriecht und entfernen diesen dort, falls dort überhaupt Gammel ist. Im Hohlkörper sind die Lenker metallisch blank.

  • Ich würde annehmen, daß die Tauchgrundierung beim Einpressen abgeschabt wird. Evtl. sind dann Farbreste im Lager. Die machen dort keine Probleme.