Spritzpistole Typ SM63-FE u. UE <<< was kann ich heute noch damit machen?

  • Ich habe eher zufällig eine solche Spritzpistole aus DDR-Zeiten bekommen. Nagelneu und noch nie benutzt incl. sämtlichen Zubehör was es wohl damals dazu gab. Nun die Frage, kennt sich jemand mit der Pistole aus? Kann man die zum Lackieren nehmen (Lackbild)? Welchen Kompressor nehm ich am besten dazu (Leistung)? Oder ist das Teil für heutige Ansprüche ungeeignet und nur noch was für Liebhaber?

  • ich sag mal so,probier es einfach mal aus.wenn die nie benutzt wurde,kann die auch nicht dreckig sein.ich denke mal die wird für heutige lacke nicht unbedingt geeignet sein,aber für ddr-lack wird das gehen.

  • Ich denke ich hab die gleiche und bin auch ganz zufrieden damit.
    Ich grundiere, Füller damit. Damit lackiere ich felgen, das ein oder andere mal war's auch decklack, Ergebnis war für mich in Ordnung.
    Reinigung geht auch gut.
    Die einzige Verbesserung die ich vornehmen musste, die luftdüsen aufzubohren, war kein großer Akt. Diese sind immer schnell mit Farbe zu gekleckst.
    Für den Heimgebrauch ist die Pistole ausreichend, da brauch man kein Profigerät für 350€.

  • Ich hab die auch und muß sagen, einer einfachen Sata steht die in nichts nach. Vor allem hat sie bei den verbauten Materialien eine Qualität, die heute unter 100€ kaum zu finden ist. Nicht irgendwelche billigen Plasteeinsätze, sondern alles aus hochwertigem Material.
    Bei Privatgebrauch und wenn man damit ordentlich umgeht und immer schön reinigt, dann hält die ewig. Früher gabs auch nichts anderes und waren die Lackierungen schlecht............ :)

  • Das klingt alles in allem nach Goldstaub den man aufheben sollte?! Werd mal gucken wann ich wieder in der Garage bin, da mach ich mal paar Fotos.

  • Moin! Selbst lackiere ich schon lange nicht mehr, man hat ja nur eine Gesundheit. Erstens. Zweitens: natürlich will ein kleiner Trabi nur stilecht mit einer SM-Pisti besprüht werden. Drittens: alteeingesessenen Lackierer ausfragen nach richtigen Düsen, Luftdruck, Lackverdünnen, Lacktemperatur usw. usw.


    Freiluftlackieren von Teilen, ohne Kabine: einen Lackierkäfig bauen, zB aus dünnen Stahlprofil, in welchen das Teil eingehangen wird. Alles auf einen Tisch zum Lackieren. Käfig kann dann problemlos "rum und num"-gedreht (sächsisch) werden. ohne das Teil anzufassen. Lackieren problemlos auch bei kühler Witterung. Käfig hinterher abdecken, Glühbirne zum Erwärmen rein. Freiluft-Lackieren im April ist besser als im Sommer: weniger Mücken, Pollen und anderes Herumfliegendes.


    Gruß und "Lack frei"!