P50 gerettet! Oder doch nicht?

  • Moin,


    Hab mich ja nun lange nicht mehr blicken lassen hier im Forum und wollte das Forum vollständig meiden. Aber ansich war es doch auch ne schöne Zeit und hat Spaß gemacht.
    Ich hoffe das wir diesen Thread friedvoll weiterführen können. Ich habe viel an mir gearbeitet und werde die Sache wesentlich gelassener angehen.
    Wenn es wieder damit anfängt (wieso auch immer) das herum gezickt wird, war es das hier für mich und ich werde wieder Abstinent sein.
    Ich hab täglich mit Chaoten zu tun die geistig nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, sich verhalten wie im Kindergarten und sich am liebsten gegenseitig die zusammenarbeit vermiesen. Soetwas möchte ich hier nicht mehr haben. Das Projekt soll ein Ventil für mich sein wo ich meine Kreativität etwas ausleben kann.


    Rund 2 Jahre hab ich nun handwerklich nichts mehr gemacht was mir wirklich Spaß gemacht hat. Streß im Job (Chaotische Schichtarbeit/er). Streß mit der Familie, insbesondere was mein Heiliges Werkzeug und die Werkstatt angeht wurde nicht respektiert. Sprich Werkzeug Misshandelt, verschleift, verschmutzt. Die räumlichen gegebenheiten nach dem Ludolfschen Prinzip für mich völlig unbrauchbar gemacht (das war ansich das Aus). Mein Psychischer Zustand wurde Mutwillig! auf ne harte Probe gestellt. Ich konnte schlicht nicht mehr ausspannen da ich täglich ständig mit Nervenzerstörenden Animalischen Geräuschen maltretiert war die mich schließlich auch völlig kolabieren liesen. Dazu kamen noch Erbstreit meiner Eltern mit jedermenge Fehlentscheidungen, welche die Räumlichkeiten mit einem Schnipps zur nichte gemacht haben. Es geht grad so weiter...



    Jedenfalls hab ich mittlerweile wieder halbwegs die Möglichkeit wenigstens etwas zu machen. Ansich bekomme ich nichtmal meine Werkstattausrüstung hier unter, geschweige denn kann vernünftig an etwas montieren. Aber ich hab entschieden sich etwas ändern muss und ich wieder ein Projekt beginnen muss.
    ich tu mich gerne handwerklich weiterentwickeln, das wurde aber so stark eingebremst das mir jedesmal wenn ich daran denke die Tränen kommen ;( . Man hat das Werkzeug, man kann vieles günst "erben" wie Fräs- und Drehmaschine, Schweißgeräte usw. und wird dann von der Familie in eine Situation gedrängt in der ich meine Hobbys ansich alle auflösen müsste und mein Werkzeug verkaufen. Ich weis nicht ob das jemand nachfühlen kann, aber mich macht sowas echt traurig, da das bisher eigentlich meine "Passion" war.
    Nun ist alles an zig verschiedenen Orten verteilt, was ein Organisiertes Arbeiten für mich nahezu unmöglich macht. Weis auch nicht wie das in den nächsten Jahren weitergehen soll. So ist das jedenfalls kein Zustand.



    Zum Trabant P50:


    Die Erkentniss das ich etwas tun muss um nicht völlig den Verstand zu verlieren habe ich einen P50 Baujahr 62 auf ebay ersteigert. Laut Beschreibung viel Arbeit aber eine gute Basis vorhanden. Unbesichtigt hab ich den Trabant ersteigert und bin in den 300km entfernten Westerwald gefahren. Das Bild das sich einem bot war schlicht und ergreifend Fatal. Es scheint als wäre der Trabant nach der Wende 20 Jahre im Garten gestanden. Schon nach dem öffnen der Türe fiel sie einem entgegen und ein wiederärtiger extrem Penetranter Geruch kam einem entgegen. Der Gestank lag irgendwo zwischen vermoderter Leiche und alter Mechanik. Tatsächlich sind einige Teile des Trabanten bewohnt gewesen, was zumindest das aufgebrochene Ei im Motorraum und das danebenliegende Skelett schließen lies. Ein kleiner Piekser mit dem Zeigefinger in den Träger lies ein Geräusch ertönen wie wenn man in Blätterteig sticht. Auch hier kamen mir die Krabbeltierchen entgegen.
    Natürlich, der erste Blick scheint nicht so schlimm zu sein. Die (meisten) Pappen sind auch wirklich noch so brauchbar. Aber das was man nicht sieht ist ja das schlimme. Durchgerostete Schweller, Bodenblech, Spritzwand, Dachfalz (quasi einfach weg im vorderen Teil).Im Prinzip besitzt jedes Blechteil mindestens eine Durchrostung, einen Riss oder wurde anderweitig Misshandelt. Die Sitze Teilweise schon verschimmelt. In vielen Bereichen erobert die Natur den Trabanten zurück.
    Da wohl überall Wasser hingelangt ist, ist auch die fast die ganze Elektrik zerstört.
    Wie man so einen Zustand bewerten soll weis ich nicht. 5-6? Zumal auch sehr viele Teile einfach fehlen oder völlig zerstört sind durch erfolgreiche Einbruchversuche in Motor und Innenraum.

    Was soll es werden?:


    Ein Sprachlos machendes Dingsda


    Das Motto lautet im großen und ganzen: Erhalten was zu erhalten ist. Kpl. neue Einschweißbleche möchte ich im Karosseriebereich meiden. Es wird eine regelrechte Patchwork-Schweißorgie werden, was dem ganzen noch den Apokalyptischen Endzeitlook verleiht. Bei den tragenden Teile muss ich noch schauen wie der Zustand ist, vermutlich aber ziemlich schlecht. Vieles wurde mehrfach "über" lackiert und konserviert (Wiederliche Sauerei, sogar der Innraum ist nahezu überall damit vollgespritzt). Hier werde ich teilweise versuchen die alten Lackschichten durch Fleißarbeit wieder zum Vorschein zu bringen (Wird demnächst angegangen).
    Der Innenraum war/ist teilweise so verbastelt und aufgeweicht, das vieles nichtmal für Rattenfanatiker zu gebrauchen gewesen wäre. Ich erinner mich an die abgefaulten Verkleidungen neben der Rückbank und an die Presspanplatten im vorderen Bereich die um 10cm verzogen waren. Wo noch brauchbar wird erhalten. Alles andere was nicht vorhanden ist wird durch verrückte Low Budget Gedanken in die Tat umgesetzt.


    Technisch wird er komplett überholt. Hier gilt es für mich zu trennen zwischen Optik und der Technik. Motorraum wird komplett wieder Fit gemacht und erneuert wie bei meinem 601 Projekt. Hinterachsen und Unterboden ebenso. Die Karosserie wird wohl teilgestrahlt. Möchte nicht den "alten Lack zerstören". Vieles ist leider so bröselig das ich anders nicht weis wie ich das Marode Blech vom Guten unterscheiden soll.


    Motor: Wartburg 3 Zylinder :thumbup: . Den Motor hab ich vor 2 Jahren komplett regeneriert und auch die Steuerzeiten sowie Verdichtung "angepasst". Eine 3 Fach Resonanzanlage ist schon lange komplett fertiggestellt (wenn meine 601 Doppel Resonanzanlage eine 4- gewesen ist was die Verarbeitung anbelangt, gebe ich dieser hier durch ein besseres Schweißgerät und weitere 15 Resonanzanlagen später eine 2+. Muss nur funktionieren.). 70-80 human fahrbare Pferdchen stell ich mir vor und denke das dies gut zu erreichen ist.
    Der Motor ist schon ans Getriebe geflanscht und die Kupplung funktioniert. Im Prinzip schon lauffähig. Ein Aluminium Honda Kühler liegt auch bereit und muss irgendwie da rein passen. Die Motorhalterung ist prinzipiell auch fertig, muss nur noch der Hilfsrahmen umgearbeitet werden.



    Freue mich auf nette Konversation und mein Projekt. Evtl. hat auch jemand hier ein paar dringend benötigt Teile übrig.


    Achja, Habe keine Papiere mehr. Könnte das zum Problem werden? :huh:



    Grüßle Timo

  • Da hast du dir aber was vorgenommen. Bei dem Zustand hätte ich das Handtuch geworfen.
    Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg und werde das Projekt hier gespannt mit verfolgen.


    Zum Thema fehlende Papiere: Bei dem was du vorhast, wirds eh ne Vollabnahme, von daher ist wohl das kleinste Problem. Ich habs mit meinem Wohnwagen durch, bißchen Rennerei, bißchen höhere Kosten aber machbar.

    Frei nach Loriot:

    Ein Leben ohne Trabi ist möglich, aber sinnlos.

  • Davon abgesehen, das dieses Projekt recht ambitioniert ist - die PS werden mit der Karossestruktur wohl eher nicht abgenommen - die Krafeinleitung ist wahrscheinlich zu groß.


    Der Rest mag gehen - bei sowas würde ich auch eher vorher den Prüfer kontaktieren, der mit solchen "Faxen" seine Zulassung als Prüfer riskieren soll. Was im Rahmen einer Vollabnahme ein aaS sein muß. Und die sind meist etwas anders aufgestellt als die "Plakettenkleber". Eine Betriebserlaubnis erteilen ist etwas anderes als eine HU durchzuwinken.


    Ich würde mich mit Leute beraten, die sowas ähnliches schonmal gemacht haben.


    Das Ding wird, dieses Vorgehen vorausgesetzt, als 04er-Nudel enden.


    Aonsonsten: Viel Spaß......

  • Oh man ja der sieht nicht gut aus auf dem Bild :thumbup: Aber auch ich wünsche dir viel Spass und vor allem Geduld bei dem Megaprojekt.


    Und man sollte sich von niemandem sein Hobby nehmen lassen auch nicht von der eigenen Familie :thumbup: irgendwie muss man ja mal Abschalten können vom Alltag und der Griff zur Pulle ist ja auch der falsche Weg :rolleyes:


    Also auf ein gutes Gelingen ich bin auch gespannt auf mehr Bilders von der Murmel

  • Besser nicht zurück sondern nach vorne schauen... Und alles was abgebrochen ist wieder aufbauen. Das wird schon wieder. Wenn immer zurück geblickt wird auf slechten und depresiven zeiten dann bleibt einer depresiv. Besser drann denken wie schön es ist mit einen frisch regenerierten Trabi mal wieder auf die strasse unterwegs zu sein :)! Und so mit voller lust in das project einsteigen.


    Viel spass und erfolg bei der restaurierung!

  • Ich fabuliere mal: Wenn ich auch nur ansatzweise eine Chance haben will, eine klitzekleine Mehrleistung von 300% eingetragen zu bekommen, sollte ich mich nach einer guten 601er-Bodengruppe (mit geschlossenem Geweih und ohne Flickenteppich) umsehen und diese auch noch nutzungsgerecht verstärken. Und da trifft es sich sehr gut, das es da jetzt ein Schweißgerät gibt. Wenn der Schweißer auch noch Plan von dem hat, was er da so macht - um so besser.....


    Und trotzdem bleibt die Skepsis - Depression hin oder her.....

  • Davon abgesehen, das dieses Projekt recht ambitioniert ist - die PS werden mit der Karossestruktur wohl eher nicht abgenommen - die Krafeinleitung ist wahrscheinlich zu groß.


    Der Rest mag gehen - bei sowas würde ich auch eher vorher den Prüfer kontaktieren, der mit solchen "Faxen" seine Zulassung als Prüfer riskieren soll. Was im Rahmen einer Vollabnahme ein aaS sein muß. Und die sind meist etwas anders aufgestellt als die "Plakettenkleber". Eine Betriebserlaubnis erteilen ist etwas anderes als eine HU durchzuwinken.
    Aonsonsten: Viel Spaß......

    Moin,


    ich habe den Prüfer kontaktiert und wollte detailiert wissen was er haben möchte. Scheinbar hat ihm mein 601er aber wirklich vom Hocker gehauen. Schien wie Weihnachten Ostern und Geburtstag zusammen für ihn. Obwohl nicht wirklich "Perfekt" gemacht und Arschlaut. Hab ihn dann im nachhinein noch etwas entknattert. Habe damals schon detailiert erklärt wie ich das machen würde.


    Jedenfalls erinnere ich mich an die Worte "Mach einfach". Ein 601 würde er "evtl." ohne Verstärkung eintragen. Ansich besteht zum Großteil Narrenfreiheit, wobei ich die Vorschriften ansich schon von meiner Seite versuche möglichst genau einzuhalten.


    Kleinere Verstärkungen im Unterbodenbereich werde ich wohl schon vornehmen. Aber ich muss erstmal noch vollends zerlegen und eine Bestandsaufnahme machen. Denn Ansich ist das Dingen Kernschrott, welcher einem Tränen in die Augen treibt. Neue einschweißbleche möchte ich gerne zum Großteil meiden da wirklich jedes Teil starke Schäden hat -> Ergo müsste man einen neuen Trabanten aus Reperaturblechen schweißen (doof). Die Trägergruppe ist wieder ein anderes Kapitel, die ist hauptsächlich für die Stabilität zuständig und muss wohl ersetzt werden.
    Das gute ist, mir wird hier keiner die Ohren vollheueln das ich nen ach so schönen P50 verschandele (Will ich ja selber nicht machen).
    Schweißen wird wohl kein Problem. Habe sehr viel geschweißt in der Zwischenzeit, das problem war damals einfach ein minderwertiges Schweißgerät. Mittlerweile schweiß ich ansich nur noch Wig. Problematischer wird eher sein die nötige Blechstärke zu finden wo man etwas anschweißen kann.


    601 Geweih: Immer her damit. Komplette 601 Antriebe der letzten Baureihe auch... Wenn jemand was hat. Das wär schonmal wichtig um die Antriebstechnik zu vervollständigen. Ihr könnt dann das alte Gleitsteingelumpe haben.


    Laufen wird er früher oder später. Es brauch vor allem nen Arsch voll Teile, das kann dauern. Eigentlich bestimmt nahe 40% neue Teile, das macht das ganze eben nicht wirklich günstig und es ist so herrlicher Schwachsinn :thumbup: . Rückleuchten sind beispielsweise schwer zu finden und extrem teuer. Die jetztigen sind unmöglich zum aufarbeiten und selbst wenn besteht das Sicherheitsmanko.
    Ansich war doch vor 50 Jahren die Gesetzgebung auch einen komplett andere und die sollte vieles ermöglichen. Keine Sicherheitsgurte... Höhöhö :thumbup: .


    Aktuell sind bunt gestreifte Häkelbezüge für die Rücksitzbank in Auftrag gegeben. Vom Prinzip sind die Sitze noch brauchbar. Nur halt etwas durch Pilzbefall zersetzt. Die Vordersitze sind noch "ok" da verfaulte schonbezüge drauf waren :thumbup: .



    Selbst meine Aschenbecher sind fast durchgerostet. Finde ich sehr amüsant und lässt den Zustand erahnen. Meine Hoffnung liegt auf dem Elaskon. Scheint schon etwas spät damit hantiert worden zu sein wo schon Durchrostungen da waren, könnte aber die Rettung sein (Sandstrahler freut sich).



    Und so zerbröselt der Keks nunmal.

    Zitat

    und der Griff zur Pulle ist ja auch der falsche Weg :rolleyes:

    Gesellschaftlich aber noch wesentlich mehr akzeptiert bzw. angesehen als an "verkackten Asphaltblasen ausm Osten" rummzubasteln. Verrückte Menscheit :thumbdown: .



    Danke für eure guten Zusprüche. Das wird schon werden. Bis jetzt hab ich noch jedes Projekt das ich angefangen habe beendet. Hier wirds wohl schwieriger werden, aber machbar ist Grundsätzlich ALLES.



    Der Plan ist eigentlich das Auto fast täglich zu fahren. Aber 60km jeden Tag mit sowas ist schon heftig. Muss leider jeden Tag so weit fahren. Evtl. könnte ich auch auf Künstlermärkten so Blechtiere und sowas aufstellen und verkaufen und mit dem hier angefahren kommen. Hab da grad wieder sowas vor Augen, abgefreakt ^^ . Meine Schichtarbeit geht mir aufn Senkel.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

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  • Wespennest...


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    Trägergruppe ist quasi nicht mehr vorhanden.


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    Radschalen sind außen alle 4 Kaputt.


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    Irgendwie freu ich mich aufs schweißen :thumbup:

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  • ..ich kann leider auf den bilder so gut wie nix erkennen...auch wenn ich sooone :staun: ...augen mache! ;)

  • Weiß ja nicht, was du erkennen willst. Nur um was zu erkennen, muß erstmal was da sein. Und ich erkenne nur, das einiges fehlt... Und das reichlich... ;)


    @ Tüftler: Dein Arrangement in allen Ehren aber hast du dir das mit der Karosse wirklich gut überlegt? Die wäre bei mir schon lange wieder ein Stahlträger in China. Und ich hab trotzdem immer noch genügend schlechte bis hoffnungslose Sachen zu stehen... :hmm:

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Klar total überlegt. Man muss ja mit seinen aufgaben wachsen ;)


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    Ich war mit meinem Kumpel echt nur am Lachen. 10L Eimer mit Eisenoxid zusammengekehrt :rolleyes: und da kommt noch mehr. Die ganze Trägergruppe ist quasi nicht mehr vorhanden, naja neu machen.
    Das Problem ist einfach das er erst ausen zusammengerostet ist und dann das wasser in den innenraum ist, von da aus hat sichs dann durchoxidiert.


    Die Pappen sind noch relativ gut. :thumbup:

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  • Dirk: Ach wat...meiner sah auch nicht besser aus. Solange der Kernbereich des Bodens i.O. ist, hat man >noch< eine Grundlage, auf der man aufbauen kann. Meine Bodengruppe war nochmal deutlich schlechter - bzw. durch 2 drübergehämmerte Blechlagen mehrfach "instandgesetzt". Und da war nicht nur Blech im Spiel, über Gips, GFK und sogar Holz :thumbup: war alles vorhanden....
    Ergo: Bodenblech (also die äußeren 10....15cm) wiederherstellen und darauf den Rest neu bauen und festtackern. Ich weiß, das sieht im ersten Moment sch..... aus, aber i.-wann bist du damit auch fertig ;)
    Tüftel: ich habe zwar einiges selber an Reparaturteilen selbst gebaut, aber vieles passt auch (mit etwas umarbeiten) vom 601. Wie z.B. die Radkastenverstärkung zwischen B-Säule und Radkasten. Untenrum ist der 500er mit einfach geformtem Blechteilen bestückt, was einges einfacher macht, z.B. A.- und B. Säule.

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  • Denk mal wo es möglich ist lass ich das blech einfach etwas überlappen und arbeite mich so vor. Mit neuem Bodenblech etc brauch ich gar nicht anfangen, das hat keinen Wert, die Bodengruppe sieht noch am "besten" aus. Ausnahmslos jedes Blechteil was es zur Reperatur gibt hat bei mir Schäden. Es wurde auch schon an Stellen Blech "drübergepappt". Holzteile waren auch verbaut. Sah seltsam aus. Naja war sehr viel seltsam :huh: .
    Wenn ich anfange nur Neuteile zu kaufen wird es schlichtweg ein neuer Wagen. Bis jetzt ist der Plan die tragenden Teile komplett oder fast komplett zu erneuern und 4 halbschalen kaufen und einschweißen. Dann siehts schon anders aus und man hat was zum anschweißen. Die Brille muss geflickt werden. Das Heck ist durchgerostet, der Dachfalz (oh je im Vorderen bereich fast weg).
    Am Unterboden kommen hinter der Aufnahme für den Fahrschemel noch Verstärkungen ran. Wills nicht übertreiben mit Verstärkungen, ist alles auch nur zusätzliches Gewicht.
    Bin mit meinen Gedanken eigentlich wo anders. Überlege ob ich die Hinterachse mit der Einkreis Bremsanlage und der VW Scheibenbremse kombinieren kann oder ob es Probleme gibt. Grüble wie und wo ich die Lichtmaschine hinmache, da dort wo sie hingehört meine Diffusoren von den Püff Püffs verlaufen. Habe aber schon gedankliche Optionen offen.


    Vor allem brauch ich so viele Teile... Der ganze Vorbau ist ja praktisch für Wabu umbau ziemlich ungeeignet. Vor kurzem gabs bei omoma kpl antriebsachsen R/L, Werksneu... Das wär schonmal was gewesen.


    Wenn fertig zerlegt klebe ich den Lack ab wo ich ihn erhalten möchte (hauptsächlich ja außen ;) ) und Strahle alles ab. Ist wohl das sinnvollste. Auf Rost schweißt sich schlecht.

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  • Also der Zustand scheint immer fataler zu werden... Habe heut mal die Türen demontiert. Die innere Ablaufrinne quasi weg. Der untere Bereich auch. Spitze :thumbdown: .


    Wieso die Karre so "tief" hängt hab ich nun auch herausgefunden. Er liegt mit der Blattfeder auf dem Lenkgetriebe auf. Der Hilfsrahmen ist am Geweih praktisch weggeknickt. Die Hohlräume sind kpl- voll mit "Dreck?" somit wohl ständig Feuchtigkeit drin wie bei nem Schwam. Brauch man nichts mehr zu sagen.


    Wenn ichs wirklich schaffen sollte das Ding wieder auf die Straße als Ratte zurückzubringen. Yeah :huh: .
    Geh gad wirklich ab wie Schnitzel. Will nicht wieder über 2 Jahre dran hängen.


    Passen Radschalen vom 601?
    Wieso hat meine Murmel ein durchgehendes 601 Geweih?

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  • ..uijui..


    Radschalen passen- mit geringfügigem aufwand an die Murmel.
    Weshalb das Geweih? weil es sicher schon vor n paaaar Jahren mal durch war!;) oder es ist ne 600er Karo. ich tippe allerdings auf ersteres!

  • Jo, war auch meine Vermutung. Dafür siehts aber ziemlich derbe aus. Haben auch die 2 Gummipöpel zur Abdeckung gefehlt. Somit wurde beim fahren der Dreck in die Schweller geschaufelt. Um der Leistung des Wartburg Motors gerecht zu werden, werde ich wohl 4 Schweller kaufen und direkt hinter der Aufnahme für den Fahrschemel dranbruzeln. Hab das schonmal irgendwo gesehen. 601 Geweih und zusätzliche Träger werden meinem Prüfer gefallen.


    Benötie vor allem das Teil über der Frontscheibe mit dem Falz zwischen den A Säulen. Das ist nämlich zu 90% weg :| . Das müsste mir jemand aus nem Schrotti raustrennen. Dürfte wohl auch von nem 601 passen. Help ^^. Dafür fehlt mir ehrlich die Lust das aus ner Blechtafel zurechtzudengeln. Viel zuviel Arbeit. Und wenn wir schon dabei sind, das fehlende Stück Frontbrille was man auf dem Bild sieht. Na wer hat da was? Och das wird schön bunt werden :thumbup: . Ich lasse den Schrott weiterleben und vereine ihn zu einem :thumbup: .

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  • ...ich hab die lust unbedingt auch nich...bei fehlt auch fast die komplette dachfalz!
    allerdings ist das bei kaum einem anders...vor allem bei einem der als spender fundiert!


    also wirds wohl so komm dass ma´s nachfriemeln müssen!;)

  • Ich seh schon das werden sehr viele Details werden die problematisch werden. Allein schon was an den Türen alles dran hängt und nicht mehr verwendbar ist. Uff :| . Die Ersatzteilversorgung wird wohl nicht so einfach werden.
    Wer hat den hier im Forum schonmal so einen Wartburg Umbau im P50 vollzogen? Sonst mach ich mir über viele Dinge unnötig viele Gedanken.

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  • Heut mal schleifarbeit geleistet und Pinstripe geübt :huh: . Hab den blauen Lack wieder zum Vorschein gebracht. Bei den seitlichen Pappen ist Orange und dunkelblau drunter. Wird auch ziemlich derb aussehen denk ich wenn ich das im gleichen look herunterschleife (scheißarbeit).


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    Da wo ich vorne angezeichnet hab wird für den Kühler ausgeschnitten und nen Lochblech dahinter genietet. Schaut ziemlich Aggro aus das Dingen :thumbup: .


    Ansonsten bin ich jeden Tag auf Teilejagd und kauf mir ein Blech nach dem anderen. Bis ich hier das meiste hab kann ich mich seither an den Pappen verkünsteln und Reperaturarbeit leisten. Da wo Löcher sind oder gerissen ist wird ne alte Jeans drüberlaminiert.

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