veränderte Felgen, wo muss die Bohrung für das Ventil sitzen

  • Hallo,


    ich habe ich eine Frage an die Felgenprofis von euch und zwar habe ich mir meine Original Trabantstahlfelgen von einer Firma umbauen/verändern lassen. Bei nähreren Betrachten der Felgen viel mir auf, das die bohrung für das Ventil nun auf der Gegenseite sitzt. (siehe Fotos) Nach Rücksprache mit der Firma erhielt ich folgende Antwort: durch die veränderte Einpresstiefe, wäre das nicht anders machbar. Dies wäre aber kein Problem, da ich wohl innenliegende Ventile benutzen könnte! Nun zu meiner Frage, ist es Egal wo die Bohrung für das Ventil sitzt und nimmt das auch später die Dekra ab?


    Ich habe ebenfalls schon das Internet durchforstet aber keine Definitive Antwort oder Aussage gefunden!


    Über Antworten würde ich mich sehr freuen!

  • Hinten zuschweissen lassen und vorne neues loch bohren und ventiele nach vorne machen sieht beim eintragen immer besser aus :thumbup:

  • Also ich kann dir zwar keine Antwort geben.
    Aber ich rate dir, mal bei der DEKRA nach zu fragen.
    Mich würde es schon allein deshalb stören, weil ich nur ziemlich umständlich Luftdruck prüfen und korrigieren könnte. ;)

  • Grüße,
    da die Felge nur einen Hump hat und der jetzt innen ist(statt außen) würde ich dir einen Schlauch empfehlen!Das Ventilloch würde ich zuschweißen und auf der Außenseite neu bohren! Sonst machst du dich beim Luftaufpumpen zum Affen!
    Ist das Trabantinnenstern und Wartburgbett?

  • erstmal Danke für die schnellen Antworten.


    das hatte ich mir auch schon überlegt die Ventilbohrung zu zuschweißen, allerdings habe ich etwas bedenken, das sich evtl. das Gefüge der Felge bei hoher Wärmeentwicklung beim Schweißen ändert. Außerdem müsste man ja im Nachgang die Bohrung vernünftig verschleifen, ich kann mich aber auch irren.


    Mit dem Reifen "aufpumpen" sehe ich nicht so wirklich ein Problem, außerdem sieht es gar nicht so schlecht aus, ohne Ventil. Wichtiger wäre ob die Dekra Ihr Segen gibt. :S


    Werde euren Vorschlag/Rat zu Herzen nehmen und bei der Dekra einmal Nachfragen. Also der Felgenstern ist original vom Trabant.


    für weitere Antworten, wäre ich euch sehr Dankbar!

  • Gibt die DEKRA überhaupt ihren Segen bei solchen Umbauten?Bevor Du da weiter drann rumschweißtkläre das erst mal ab würde ich sagen.
    Wenn die DEKRA ihren Segen gibt,würde ich die Ventile innen belassen.So oft muß man ja heut zu Tage keine Luft aufpumpen.

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  • Hallo,


    ein Kumpel wollte auch umgeschweißte Felgen wo das Ventilloch nach innen zeigt eintragen lassen. DEKRA trägt das NICHT ein. Also wie schon die Vorgänger erwähnen - das Loch für das Ventil MUSS nach vorn zeigen.

    10. Aufklappen "Camptourist-Treffen" vom 24.05. - 26.05.2019 in Radeburg


    Facebook: Radeburger Trabant Freunde


  • Eigentlich auch logisch. In dem Augenblick weis der Prüfer, dass das Felgenbett gedreht wurde. Sieht zwar gut aus, ist aber nicht Sinn der Sache.


    "Gibt die DEKRA überhaupt ihren Segen bei solchen Umbauten?" ...denke ja....wenn man das "KTA1316 Papierchen" vorleget, ein neues Ventilloch bohrt und die Klappe hält. Die Anzahl der Prüfer, die von der "Trabantmaterie" wenig bis gar keine Ahnung hat steigt ;) .

  • "allerdings habe ich etwas bedenken, das sich evtl. das Gefüge der Felge bei hoher Wärmeentwicklung beim Schweißen ändert"


    Die ganze Felge wurde geschweißt und beim ventilloch hast du Bedenken?


    Matjess, ja mit Nummer reinhauen und den Papieren klappt's wahrscheinlich! Sind halt alte von ostzeiten😉 ich würde nie behaupten die wären nachgefertigt...

  • altes Loch zuschweißen und auf der anderen Seite ein neues Bohren und fertig.

  • ich habe heute endlich Antwort von der Firma erhalten,die mir die Felgen angefertigt haben. Jetzt will die Firma die Felgen eintragen lassen! Somit hoffe ich mal, das die Bohrung nicht versetzt werden muss und ich für die spätere Abnahme des Fahrzeugs keine weiteren Probleme bekomme, was die Felgen betrifft.


    Trotzdem vielen Dank an alle, die geantwortet haben! :thumbup:

  • Ich frage mich was das für eine Firma ist die das Ventielloch an der falschen Stelle einfach offen lässt bevor das neue bett verschweißt wird. Aber wenn sie es eintragen dann Glückwunsch. Nur müssen wir alle darunter leiden wenn es den nächsten Knall gibt und die Prüfer sich garnicht mehr mit Sonderabnahmen beschäftigen wollen. Ich denke wenn schon dann sollten die Felgen auch den original entsprechen und da gab es halt kein Ventielloch innen. Spätestens wenn es sich an dem Sattel oder anderen abschlägt, dann wird es interessant.
    Ich muss aber zugeben das ich bei den dreiteiligen Alus auch schon über innenliegende und versenkte nachgedacht habe.

  • Falls du nicht vor hast jede Woche den Luftdruck zu verändern dann lass das Loch wo es ist. Baue auch grad ähnliche Felgen mit gedrehten Betten und lasse es auch so. Sieht sogar noch besser aus. Die Dekra trägt sowas ein aber nur mit Gutachten oder Festigkeitsnachweis, man hat mir gesagt ich bräuchte eine zusätzliche Felge die geprüft wird und danach vernichtet wird. Dann haste dein Gutachten und bist 350€ ärmer...(laut DEKRA Zwickau) :thumbup:

  • Spätestens wenn es sich an dem Sattel oder anderen abschlägt, dann wird es interessant


    ...interessanter Aspekt.... ich mags mir nicht vorstellen, wenn aufeinmal das Ventil ab- oder rausgerissen wird... ;(

    Die Frösi... war das nicht ne Kinder- bzw Jugendzeitschift in der DDR mit lustigen Bastelbögen drin?? :top:
    Anklam 2016: 3.Platz in der Kategorie "Trabant Original Baujahr 79-84"
    und 4. Platz "Trabant 1.1 original"
    stirnfett.de

  • Ich habe mal auf der DEKRA nachgefragt und gesagt bekommen, 3500€ so eine Überprüfung mit gutachten erstellen und es müssten bis zu 3 Felgen in folge geprüft werden. Anschließend muss noch sichergestellt werden das alle in Zukunft unter diesem gutachten laufenden Felgen die selben produktions und eigene Eigenschaften haben wie die 3 geprüften. Also Firma mit Serienproduktion! Von den sich weitenden Achskörpern oder abscherenden Achsbolzen hinten bei zu niedriger ET mal zu schweigen.