300 km am Stück? Was sit zu beachten

Und sowas willst Du verkaufen?

hehe super bilanz, da könnte man ja wieder diskutieren "Wie geht ein Trabi-Motor am schnellsten kaputt"

Hallo Zusammen,

Also für mich als angehenden Trabifahrer war diese Diskussion hier sehr interressant und aufschlussreich (wäre trotzdem nett wenn das nochmal jemand zusammenfassen könnte, damit man mal ein bisschen durchblickt )

Grundsätzlich denke ich mir immer: Autos bzw. Mopeds (fahre auch Schwalbe) sind zum Fahren gebaut worden und gehen meistens eher vom Stehen kaputt. Und wäre der Trabimotor von Natur aus sehr anfällig, hätte man ihn wohl kaum über einen so großen Zeitraum gebaut und immer weiterentwickelt (jaja, ich weiss, das war auch aus der Not geboren!)
An meiner Schwalbe merke ich auch immer: Wenn sie eine Weile nicht gefahren wird, fängt sie schnell an zu bocken. Fahre ich sie regelmäßig, läuft sie problemlos. Gut, nach vielem Stadtverkehr ist halt eben Kerze putzen angesagt, aber da muss man durch beim Zweitakter

Zum Thema ADAC: Besser als diesen finde ich den ACE, da kriegt man den Leistungsumfang der Plus- Mitgliedschaft für lasche 51 € gegenüber 78€ beim ADAC.

Allzeit pannenfreie Fahrt wünscht
FREDDY

Gemach, Gemach!

Verschleiß bzw. Gebrauchsspuren und Kaputtstehen sind in meinen Augen zwei verschiedene paar Schuhe. Ich weiss zwar nicht wie es beim Trabi ist, aber bei meiner Schwalbe waren durch längere Standzeit z.B. die Kurbelwellensimmerringe kaputt und ich musste den Motor überholen lassen. Das wäre eigentlich noch nicht notwendig gewesen, denn er hatte laut Aussage des Motorenspezis noch nicht allzu viele KM runter.
Seit diesem nicht ganz billigen Vergnügen bin ich was Standschäden betrifft sensibilisiert...

Das mit dem bocken meinte ich auch mehr in dem Sinn, dass sie beispielsweise erst beim zweiten Kick anspringt, wenn sie mal zwei Wochen nicht bewegt wurde. Wenn ich dagegen fast täglich fahre, braucht es nur einen einzigen Startversuch.

Und mit dem Einlagern hast du völlig Recht. Nur habe ich davon nicht gesprochen....

Gruß,
Freddy

Versteh die Frage net ganz, was sind denn 300 km, das bin ich früher jede Woche zum Bund geheizt Und die Kühlung: ja das ist das geile am Trabi, wenn der Motor dreht dreht sich auch so ein gewisses Teil Namens Lüfterrad und das um so schneller je heiser er wird und das ganze natürlich auch umgekehrt. Da muß beim Abstelln nix hinterher schnurren wie bei den Wassegekühlten Kisten

Also ich glaube wir reden total aneinander vorbei.......

Zu meinem Motor: Wenn man den alten M53- Schwalbenmotor längere Zeit stehen lässt, werden die Simmerringe hart und brüchig. Dadurch kommt Benzin ins Getriebeöl, was schonmal schlecht ist, und was ausserdem noch zur Folge hat, dass man den Motor nicht richtig eingestellt bekommt. Das ist bei diesen Motoren ein generelles Problem und in Simsonkreisen allgemein bekannt.
Da die Simmerringe aber auf den Innenseiten der Motorgehäusehälften liegen, muss man ihn komplett zerlegen. Eine Überholung lag da nahe. Kolben und Zylinder sind aufgrund der geringen Laufleistung übrigens drin/dran geblieben.

Dass gelegentliche Unwilligkeit bei einem 32 Jahre alten Roller im Originalzustand durchaus verzeihlich ist habe ich nie bestritten, aber man merkt doch irgendwo, dass dieserart Fahrzeuge mehr Aufmerksamkeit und Auslauf brauchen als ein neuer VW Golf.

Vielleicht finden wir jetzt thematisch ja wieder irgendwie zusammen

Gruß,
Freddy

Jaja, ihr redet wirklich aneinander vorbei. Fakt ist doch, dass Autos sowohl vom Fahren als auch vom Stehen kaputt gehen *koennen*.

Wenn ein Fahrzeug ohne entsprechende Konservierung einfach so fuer viele Jahre abgestellt wird, laeuft man Gefahr, hinterher erhebliche Standschaeden beseitigen zu muessen, die bei reglmaeesiger Bewegung weniger stark aufgetreten waehren: Mal ein paar Beispiele: Fett verharzt, Simmeringer werden hart, Oel altert, Bremszylinder korrodieren, Lack verbleicht einseitig (habe ich bei meinen Kuebel, der stand 15 Jahre in einem Carport rum und ich darf ihn nun neu lackieren), Reifen stehen sich kaputt, Kondenswasser und Korrosion gibt es fast immer und ueberall, Batterien gehen ohne regelmaessige Nachladung auch schneller kaputt...

Fakt ist: Ein ordentlich konserviertes und dann auch wieder entkonserviertes Fahrzeug kann man viele Jahre an einem vernuenftigen Standort einlagern, allerdings muss man dazu einigen Arbeitsaufwand betreiben - sonst sind Standschaeden vorprogrammiert.

So ist es, nichts anderes habe ich gemeint!

Gruß,
Freddy

Postkugel

wieso polierste deinen kübel nicht auf oder lässt es machen, is bestimmt billder als ihn lackieren zu lassen

Um die Vergilbungen und Ausbleichungen zu entfernen, muesste ich mit ziemlich groben Poliermittel ran. Nur ist das bei strukturierten Mattlack relativ sinnfrei... Hinzu kommt noch, dass im Bereich der Pappen der Lack teilweise abblaettert, da die im Werk dort (warum auch immer) keinen Haftvermittler aufgetragen haben. Nachja, und dann ist auch noch der eine und andere "Schmiss" im Lack. Deshalb habe ich mich fuer die Komplettkur entschieden.

Sooo teuer wird das fuer mich nicht, da ich a) mein eigener Lackierer bin und b) der Kunstharzlack recht preiswert ist (ich habe fuer die 5 kg Decklack im Grosshandel gerade mal 69 Euronen bezahlt). Ist halt nur 'ne Menge Arbeit...aber man macht's ja gern!

hehe na dann wünsche ich dir viel erfolg bei der komplettkur deines kleinen trabanten^^

hast aber lange gebraucht manni

hehe guddi also die zeit ist super aber kein problem für nen trabi der 300 km fährt, fahre gut 5,5h für 550 km mit tanken ne 100 im durchschn.

aber den verbrauch schaff ich net, komme immer so zw. 8 und 10 l hm wird wohl dann auch an dem vielen gepäck meiner freundin liegen

irgendwo is doch jeder trabi einmalig, unikate auf den deutschen straßen^^ (umluft an oder genießen)