Hallo,
mein Sparvergaser hat einen viel zu niedrigen Leerlauf.
Ansonsten läuft er problemlos.
Mit der Umgemischschraube läßt er sich nicht einstellen.
Vor einigen Wochen hatte ich gedacht, das Problem sei gelöst, aber nachdem ich heute mal die Anschlagschraube für den Kaltstart so ingestellt hatte, wie in der Anleitung beschrieben, folgte die Ernüchterung...
Bislang wurde das (auch vom Vorbesitzer) dadurch kompensiert, daß die Stellschraube für den Kaltstart an der Drosselklappe reingedreht wurde, mit dem Resultat, daßder Leerlauf dann zwar OK ist, der Trabi aber beim Kaltstart losheult.
Mit einer neuen Leerlaufgemischdüse wurde es ein wenig besser, aber eben nicht so, wie es sein soll.
Ich habe den Vergaser deshalb heute erneut ausgebaut, und alle Kanäle nicht nur mit Bremsenreiniger sondern auch mit Druckluft gereinigt.
Die Drosselklappe habe ich heute auf 0,08 mm Öffnung eingestellt (wobei ich nicht glaube, daß die verstellt war, weil der Lack noch dran war).
Schwimmerstand stimmt, Kraftstoffzufuhr ebenso.
Gebracht hat es nichts.
Mir ist aufgefallen, daß der Leerlauf hochgeht, wenn ich die Umgemischschraube soweit rausdrehe, daß die Luft an ihr vorbei kann (ich halte sie dann mit den Fingern fest, gegen den Sog).
Erst wenn ich sie ganz rausnehme, geht er nach 2-3 Sekunden aus, aber wenn ich sie mit der Hand vor der Öffnung halte, dann läuft er im Leerlauf höher.
Daher vermute ich, daß irgendwo immer noch Dreck drin ist, anders kann ich es mir nicht erklären.
Die Frage ist nur, wie ich den rausbekomme...
Oder ist meine Vermutung falsch, und das Problem liegt ganz woanders?
Nebenluft zieht der Motor nicht, außerdem wurde er vor 10000 km in Döllnitz regeneriert.
Hat jemand eine Idee, ehe ich zum Blockvergaser wechsele?
Gruß
Falk