Berlin-Schweden-Tour

  • Hallo,
    ich will mit meiner Freundin nächstes Jahr im Sommer eine Schwedentour mit unserem 601er Kombi machen. Geplant ist ein circa 10 Tage Trip von Berlin über Travemünde, mit der Fähre nach Trelleborg. Dann gehts circa 1000km durch Südschweden. Dabei will ich mir auf jeden Fall Malmö, Kopenhagen und vorallem Göteborg ansehen. Da in Schweden ja das Jedermannsrecht gilt und man bis zu 2 Tagen wildcampen darf, schlafen wir jede Nacht an einem anderen Ort im Zelt und reisen so durch das schöne Schweden.
    Ich will dort ein bisschen angeln und über dem Lagerfeuer essen zubereiten, quasi Survivalmäßig.


    Bei all der Vorfreude sollte man die Fahrzeugwartung natürlich nicht außer Acht lassen. Ich plane noch eine Trabitronic in meine Berta einzubauen und die jetzige Unterbrechergrundplatte als reserve mitzunehmen. Keilriemen, Kopfdichtungen und Zündkerzen sind auch im Gepäck. Ansonsten habe ich wenig Angst, dass da irgendwas kaputt geht, aber über nutzliche Tipps bin ich auch dankbar.


    Ich hatte schon länger vor, etwas schwedisch zu lernen, bin aber immer wieder davon abgekommen. Ich suche noch einen Schwedisch-Sprachkurs für den PC, kennt da jemand was gutes?
    Außerdem habe ich interessante Sprachkurse hier in Berlin gefunden, vielleicht werd ich da mal hinfahren.


    Gruß
    Matti

  • Unbestritten ein schönes Vorhaben!
    Bitte lies dir das Jedermannsrecht genau durch und achtre auf die Auslegungen des jeweiligen Landes. Ganz so easy ist es nicht. Wenn du auf einen Campingplatz willst, manchmal ist das zum Duschen und so einfach mal nötig, dann brauchst du eine Campingkarte. Die Schweden nehmen das etwas genauer als Finnen und Norweger...


    ach so, mit englisch kommst du sehr weit, da alle (jungen) Skandinavier englisch können ( keine Synchronisation im Fernsehen)

  • Kopenhagen ist relativ teuer wenn du aus schweden hinfahren willst, da die Brücke von malmö nach kopenhagen pro überfahrt knapp 40 euro kostet. ansonsten kann ich auch nur sagen, dass man mit englisch sich problemlos unterhalten kann und sogar deutsch können viele schweden im tourismus gewerbe. als ich da war haben holländer im hotel vor mir gestanden und mit dem personal auf deutsch gesprochen, weil deutsch konnten beide sprechen :thumbup:

  • Okay, dass mit Kopenhagen werde ich dann noch mal überdenken.
    Schwedisch will ich nicht lernen, um mich dort zu unterhalten, sondern weil es mich einfach interessiert und eine sehr sympatische Sprache ist, meiner Meinung nach. :thumbup:

  • bseQ
    Da ich schon mehrmals in Schweden gewesen bin kann ich Dir als Alternative zum Wildcampen, das Hüttencamping empfehlen.
    Fast jeder Campingplatz in Norwegen und Schweden bietet kleine Hütten die meist für 2-4 Personen ausgelegt sind an.
    Teilweise mit Koch- und Sanitäreinrichtung, teils im Zentraltrakt.


    So läßt es sich entspannter Reisen als jeden Tag das Zelt auf- und abzubauen, bei Regen ist das eh kein Vergnügen.


    Schwedisch ist ziemlich kompliziert und etwas Englisch reicht aus sich zu verständigen.
    Nach einer Campingkarte hatte allerdings noch nie einer gefragt.

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Ich war mit einem 8Meter Womo unterwegs und ich bin gefragt worden...nach der campingcard. Ich bekam zwar ohne eine einen Stellplatz, ohne alles, aber dafür sollte ich dann fast 25,-€ für eine Nacht bezahlen. Pinkeln war dann umsonst...


    Kann auch sein, dass es nur im Süden von Schweden so ist, aber da willst du ja hin.

  • Darkfish


    Das mit der Campingkarte ist kein muß. Ich war dieses Jahr auch mit meiner Frau in Schweden. Sind eine Woche mit Wartburg und Wohnwagen dagewesen.
    Der einzige Vorteil an der Karte ist das man etwas billiger wegkommt.

  • Wie teuer sind die Campingplätz dort im Schnitt?


    Ich habe aber eher vor in kleineren Pensionen anzufahren, falls die Dusche ruft.

  • Ich kanns leider nicht genau sagen, wie teuer die sind. Ich war 2002 das letzte mal auf einem Zeltplatz. Seither nie wieder, da das genutzet Wohnmodil sehr autark ist. Aber ich denke, du kannst im I-net schnell Vergleichspreise finden.

    @tagträumer, stimmt mit der Karte wirds günstiger.


    Ich bin aber seither über Nacht immer in der Prärie gewesen...

  • bseQ


    Die Preise betragen je nach Ausstattung zwischen 40- und rund 50 Euro.
    Dies Schwankt auch je nachdem wie weit die von Städten weg sind, i.d.R. je weiter an einer Stadt desto teurer.


    Wir haben z.B. in Norwegen mitten in der Walachei für 35,- eine Hütte bekommen.


    Direkt in Göteborg kann ich Dir diesen Anbieter empfehlen: http://www.camping.se/template…t____324.aspx?prodid=2866
    abraten tue ich Dir von dem hier weil im Schnitt dreimal so teuer: http://www.liseberg.com/en/home/Accommodation/Camping/


    weiter nördlich ist dies hier ein sehr schön gelegener Campingplatz mit super Badestrand, Kanuverleih, Pool, Bar usw.: http://www.sommarvik.se/deutsch

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Danke für die Infos.
    Ich wollte letztes Jahr schon mal nach Schweden, allerdings mit der Simson. Abgehalten haben mich aber die Kosten für die Fähre. Ich habe letztes Jahr gesehen, dass man 40 Euro pro Fahrzeug inkl Insaßen für die Fähre bezahlen muss, mit dem Moped würde Kosten für jede Person UND für das Fahrzeug anfallen, dort lagen die Preise dann im dreifachen Bereich. Ich hatte mich damals vorallem über Ferienhäuser in Schweden erkundigt, dort lagen die Preise zwischen 180 und 600 Euro die Woche, je nach Region. Allerdings ist das dann ein eigenes Haus mit Platz für 4-6 Personen und eigenem Garten, See, Angelkarte und Freizeitmöglichkeiten. Würde sich also für 2 Leute kaum lohnen.


    Gruß
    Matti

  • Wie gesagt, ist auch schon etwas her und ich bin vergesslich. Du hast recht. ;)