zuordnung Schwungscheibe - Kupplungsautomat

  • Hallo miteinander...


    wir hatten schon das ein oder andere Mal, dass man eine tadellos funktionierende Kupplung inklusive Kupplungsautomaten von einem Spendertrabi in einen anderen Patienten eingebaut hat, und dass die kupplung (die vorher super funktoniert hat) dann gerutscht hat...


    anschließend den Kupplungsautomaten vom spender gegen den ursprünglichen (andere Bauart) vom empfänger ausgetauscht, und siehe da, kupplung tut ihren dienst...



    Nun mal die Frage: wie kann ich anhand der Schwungscheibe eines Motors, den richtigen, dazugehörigen Kupplungsautomaten erkennen?


    haben die Schwungscheiben irgenwelche merkmale an denen man das bestimmen kann?

  • Der Schwungscheibe ist es egal, welche Kupplung dran kiommt, die sind alle gleich (zumind. beim 601) und unterscheiden in den Abmessungen/Bauart nur hinten (Simmering/Kolbenringe).

  • anscheinend gibt es aber doch unterschiede bei den kupplungsautomaten... sprich Bauart..


    da gibt es verschiedene tellerfedern, und manche haben innen auch noch irgendwelche 3 streben drin... ich hab bis jetzt allein 3 verschiedene typen gesehen...

  • Es gab mind. 4 Ausführungen - wobei auch vom Werk gewisse Kombinationen nicht empfohlen werden.


    Was häufig übersehen wird:


    Irgendein "Spezialist" läßt wg. den Riefen die Schwungmasse überdrehen - und vergißt dabei, die Auflagefläche nachzusetzen. Dann reicht ein halber mm damits rutscht.....

  • Es gab mind. 4 Ausführungen - wobei auch vom Werk gewisse Kombinationen nicht empfohlen werden.

    ... sowas meine ich! gibt es dazu vielleicht nähere informationen?


    ich bins einfach leid den motor ständig 2 mal aus und wieder ein zu bauen, weil es beim Kupplungsteile zusammenstellen irgendwelche unpassigkeiten gegeben hat... :thumbdown: X(

  • habe ein ähnliches problem bei mir war der motor schrott und habe mir einen neuen vom schrottplatz geholt es funktioniert alles bis auf dies eine problem wenn ich den 1 gang eingelegt habe gibt irgendwas im motorraum ein komisches klapperntes geräusch aber auch nur dann wenn ich das pedal leicht kommen lasse.
    Kann mir nicht weiter helfen.
    PS: habe meine kupplung vom kaputten motor eingebaut weil die noch besser aussah

  • Problem mit durchrutschender Kupplung tritt auf wenn du den Automaten "falsch" gelagert hast. Im Neuzustand oder nach Regenerierung wurden Distanzplättchen in der Druckplatte verbaut. Die haben verhindert das die Spannkraft verloren geht. Musstest halt aufpassen das beim Einbauen die drei Plättchen auch entfernt wurden. Vielen beim anschrauben ja sowieso raus. Also wenn du die lange lagerst und dann Einbaust, kann es zum durchrutschen kommen.

  • Ich glaub ja, das Problem besteht größten Teils darin, das der Kupplungswechsel beim Trabi zu einfach geht. Bei anderen Autos kommt kein Mensch auf die Idee, gebrauchte Teile zu verbauen, im Gegenteil, wer das schon öfter gemacht hat tauscht auf Verdacht immer Scheibe, Automat und Ausrücklager komplett und natürlich gegen Neuteile.
    Warum? Weil man sonst im Zweifel alles x mal machen darf. Komisch das man sich bei Trabant darüber wundert....


    Chrom

  • Danke Klaus für die interesante info, ABER

    ... Also wenn du die lange lagerst und dann Einbaust, kann es zum durchrutschen kommen.

    das war nicht der Fall!


    Es Kamen vom Spender: Kupplungsscheibe + Kupplungsautomat (100% funktionstüchtig)


    und die beiden wurden so wie sie waren, von jetzt auf gleich in den empfänger eingebaut (Ausrücklager, Graphit noch neuwertig) ... und dort hat die Kupplung gerutscht, im Normalbetrieb, d.h. selbst ohne Anhänger.


    daraufhin haben wir den Kupplungsautomaten vom Spender, gegen den vom Empfänger (zurück)getauscht, sodass wieder die ursprüngliche Schwungscheiben - Kupplungsautomat - Kombination hergestellt war...


    DANN war alles wieder gut...




    und das phänomen war kein einzelfall...




    Würde gerne näheres zu den Werksempfehlungen wissen ?(

  • Zitat

    Problem mit durchrutschender Kupplung tritt auf wenn du den Automaten "falsch" gelagert hast. Im Neuzustand oder nach Regenerierung wurden Distanzplättchen in der Druckplatte verbaut. Die haben verhindert das die Spannkraft verloren geht.


    Da ich was Trabant angeht sehr wissbegierig bin,wollte ich hier noch einmal um eine genauere Erklärung bitten.Von den Plättchen habe ich bislang noch nichts gehört ,gelesen und sind mir auch noch nicht entgegen gekommen.Ich war bislang der Meinung,daß die Feder im ausgebauten Zustand so zusagen entspannt ist und darum auch keine Spannkraft verloren geht.

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  • Ich weiß bei mir nicht ob es überhaupt von der kupplung kommt.
    PS.: ich habe die kupplung von meinen alten motor eingebaut also die mit der ich die ganze zeit schon gefahren bin
    da gab es einige unterschiede im aufbau z.B. bei der kupplung vom schrottplatz motor waren keine federn in der kupplungsscheibe und auch nicht so viel federn im kupplungsautomat außerdem befand sich bei der kupplung aus dem kaputten motor noch so komische streben ?????

  • @Der Jan:
    Die 4 Versionen sind auf den Automaten bezogen, nicht auf die Schwungmasse, die hat trotzdem immer identische Grundformen. Auch die Automaten haben im Grunde dieselben Parameter. Du solltest die verbauten Komponenten nochmal genau anschauen. Irgendwo muß das Problem liegen, aber nie an der Bauform.

  • man kann das problem auch etwas umgehen,
    ich z.B. mach es immer so ich nehme eine neubelegte Trabantkupplung un stecke ene automaten darauf und begutachte den abstand zwischen sSchwungrad und Automaten aussenkante.


    So kann ich es machen ich nehm immer einen mit dem geringsten Abstand ( habe auch bestimmt an die 200 Verschiedene Automaten )


    Man muss eben immer auf die Vorspannung achten, wenn man en Automaten Festgezogen hat das Mundstück sollte noch so weit wie Moeglich "rausguggen".


    nur ein vorschlag wie ich es immer mache Lg Martin ;)