
Maximales Spiel der Drosselklappenwelle
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Welcher Vergasertyp ist das denn, mit Alu-Gehäuse?
Mfg H. -
Bei mir ist alles was nicht Eisen ist eben Alu , zB das Gehäuse auf dem Foto . Heitere Grüße!
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Da ich heute ein paar Vergasergehäusen die Bohrung der DKW ausgebuchst habe, konnte ich mal ein paar Bilder machen.
Vielleicht kann der Eine oder Andere das als Anregung gebrauchen.Ich bin wie folgt vorgegangen:
Ein gerades Stück 8mm-Rundmaterial als Fluchtdorn in die Bohrung einsetzen.
Den Dorn ins Bohrfutter einspannen.
Dann unten das Gehäuse im Maschinenschraubstock der Säulenbohrmaschine einspannen. Somit wird genau in der Längsachse der Bohrung gearbeitet.
Mit einem Spibo 9,5 etwa 10mm tief aufbohren.
Ansenken.
Mit einer Reibahle 10 H7 aufreiben.
Etwas Konstruktionskleber an die Bohrung geben und die Buchse eindrücken.
Die Buchse nun von hinten her mit einer 8mm-Reibahle aufreiben, die originale Bohrung dient als Führung.
Jetzt noch mit einer Drosselklappenwelle kontrollieren ob sie nicht klemmt und nahezu spielfrei läuft.Das ist ja eine super Arbeit. Hut ab!
Sind die Daten, die du genannt hast, auch für den HB 2-3 geltend?
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Hegautrabi ist leider kein Mitglied mehr im Forum und kann dir daher deine Frage nicht beantworten.
Vielleicht kann es ein anderer User.
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Nicht nötig. Gilt für alle Vergaser.
Warum auch nicht?
Eine DK Welle sollte spielfrei, aber ohne klemmen drehen. Mehr ist nicht nötig bzw auch nicht möglich, oder?
Selbst die Rauhheitstiefe kann man fast vergessen, solange die Buchse fast schön glatt ist.
Muss doch keiner zum Jupiter mit dem Ding fliegen.
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Was mir bei dem Buchsen nicht ganz klar ist und auf den Bildern auch nicht hervorgeht: Werden die alten Buchsen einfach ausgebohrt? Oder wie bekommt man die heraus?
Ich werde, wenn ich das mache, auch ein paar Bilder machen und hier reinsetzen.
Ist doch bestimmt für den ein oder anderen interessant
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Da sind ursprünglich keine Buchsen. Das ausgeschlagene/verschlissene Gehäuse wird aufgebohrt und dann mit Buchsen wieder auf Maß gebracht.
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Ja dann wurde er früher schonnmal regeneriert, hat also praktisch schon 2 Leben hinter sich.
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Werden die alten Buchsen einfach ausgebohrt? Oder wie bekommt man die heraus?
Mit einem Sacklochgewindebohrer ein Gewinde in die Hülse schneiden und dann raus ziehen. Vorher auf den Kerndurchmesser aufbohren.
Bitte Ständerbohrmaschine benutzen und wie von Hegau beschrieben, den Vergaser ausrichten.
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OK, aber wie ziehe ich sie heraus? Was meinst du mit "Auf den Kerndurchmesser aufbohren"?
Denke einfach, dass ich so etwas noch nie gemacht habe 😊
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Das hört sich einfacher an als es ist, besonders wenn auch die Hülse innen schon ein Ei ist.
Gewinde reinschneiden kann man machen, aber die Regel wäre M10. Dabei läuft man aber schon Gefahr außerhalb der Hülse zu kommen. Sowas bekommt man nur präzise hin wenn der Vergaser genau ausgerichtet und befestigt wird zum bohren. Das Kernloch wäre 8,5mm um dann auf M10 aufzubohren.
Wenn du das ganz genau hinbekommen hast, kannst du dann eine Schraube in die alte Hülse drehen und sie dann rausziehen.
Ohne deine Fähigjeiten in Frage zu stellen, aber bei " noch nie gemacht" wäre ein Probestück sinnvoll bevor es an den eigenen Vergaser geht.
Spätestens mit dem Fertigschneider des Gewindebohrersatzes gibt es beste Chancen in die Wandung zu kratzen.
Wenn der Vergaser genau ausgerichtet ist, dann wäre wohl in Stufen ausreiben mit entsprechenden Reibahlen sinnvoller.
So mache ich das immer.
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Da ich heute ein paar Vergasergehäusen die Bohrung der DKW ausgebuchst habe, konnte ich mal ein paar Bilder machen.
Vielleicht kann der Eine oder Andere das als Anregung gebrauchen.Ich bin wie folgt vorgegangen:
Ein gerades Stück 8mm-Rundmaterial als Fluchtdorn in die Bohrung einsetzen.
Den Dorn ins Bohrfutter einspannen.
Dann unten das Gehäuse im Maschinenschraubstock der Säulenbohrmaschine einspannen. Somit wird genau in der Längsachse der Bohrung gearbeitet.
Mit einem Spibo 9,5 etwa 10mm tief aufbohren.
Ansenken.
Mit einer Reibahle 10 H7 aufreiben.
Etwas Konstruktionskleber an die Bohrung geben und die Buchse eindrücken.
Die Buchse nun von hinten her mit einer 8mm-Reibahle aufreiben, die originale Bohrung dient als Führung.
Jetzt noch mit einer Drosselklappenwelle kontrollieren ob sie nicht klemmt und nahezu spielfrei läuft.Wie hast du den Vergaser eigentlich so zum Glänzen bekommen?
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Hast du gemerkt das Hegau nicht mehr dabei ist?
Geh aber davon aus, dass es gute alte Handarbeit ist. Dafür nimm eine saubere/neue rotierende Drahtbürste (nicht zu viel Drehzahl) und gehe über das Gehäuse rüber wenn du es auch so glänzend haben willst.
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Der Hegau hat eigentlich immer viel gestrahlt, auch kleine Sachen.
Gruß
Benjamin
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