Was macht ihr denn gerade?

  • Schau dir mal meinen Beitrag vom 27.02.2012 an. ( Innenverkleidung P 50/1)

    Das dürfte die in deinen Wagen gehörende Sitzgarnitur sein.

    Von wo soll ich die Sitze denn abholen? 8)

  • Nanana...Ich habe schon genug geschraubt um zu wissen was ich tu.

    Allein das Gewuss an Auspuff...So viele Sensoren und Kram...

    Sicher ist das alles durchdacht, zentrale Befestigung, keine extra Leitung für Öl u d Co...

    Aber ran kommste nur gescheit wenn der Motor draußen steht.

    negativ. Hintere motorbrücke raus und ab geht die wilde Fahrt. Dann geht das ganze beim fronttriebler wunderbar.

  • Ja ab diesem Moment macht es dann keinen Spaß mehr ^^

    Ich hatte in den letzten 6 Jahren zum Glück nur einmal nen abgerissenen bolzen an blöder Stelle, zum Glück auch nur im Kopf....

    Ansonsten bisher immer genug Glück, oder Feingefühl. Man weiß es nicht genau.

  • Fakt ist, dass Schrauberfreundlichkeit heutzutage nicht (mehr) wirklich im Vordergrund steht, eher die größtemögliche Zusammenschraubfreundlichkeit imWerk. Wehe dem, der später genau an das ran muss, an was kein Komstruktor im Traum mehr gedacht hat...;)

    Ich bin ganz zufrieden, dass ich mit dem ganzen Geraffel seit dem Job- und Branchenwechsel nunmehr schon fast 2 Jahrzehnte (fast) nix mehr zu tun habe und - bis auf wenige, selbstgewählte Ausnahmen - automässig nur noch Trabant schrauben "muss"/darf. :)

    Das war m.E. mal ein schöner und erstrebenswerter Beruf, allerdings eher vor der Kehre. Anderswo kann man jedenfalls sein Geld leichter bzw. angenehmer verdienen - und obendrein sogar noch die eine oder andere €urone mehr... :thumbup:

    Aber wem's (immer noch) Spaß macht und wer Stress- und Meckerkundenresistent ist - bitte gerne. Jedem seins... ;)

  • Das Thema Reparaturfreundlichkeit hatte ich heute auch gerade.


    Eine wenig reparaturfreundliche heute angewendete Technik ist das

    " geclipse " von allen möglichen Verkleidungen.

    Die Dinger bekommt man selten heil ab bzw. wieder dran.

    Dann benötigt man neue Clipse, und die Preise dafür sind unverschämt.


    Der einzige Profiteur dieser Machart ist der Hersteller während der Montage.

  • irgendwas muss ich falsch machen. Im Bereich vag gehen mir relativ selten mal Clips kaputt, und man kann eigentlich ziemlich viel relativ gut machen. Das man nun nicht mehr die Platzverhältnisse vom trabant hat, hängt ja auch mit den gesetztgebungen und den ganzen Abgas reinigungsverfahren zusammen, und natürlich auch mit dem comfort für den Fahrer.


    Also ich arbeite gerne an dem ganzen Kram, ob ich das bis zur Rente machen muss wage ich zu bezweifeln, aber zum jetzigen Zeitpunkt mache ich das noch gerne. Bis auf die rädersaison, die isn rotes Tuch...

  • Naja ich bin ja auch "Großgeräteschrauber" und fand das auch immer gut. Klar die Teile sind wesentlich größer,von den Geländerädern reden wir lieber nicht (und den angerichteten Schaden im Gebälk-wir waren Jung).

    Platz war,auch mal Kopfüber...Aber heute? Gefummel,kein rankommen,meist aufgeschnittene Pfoten weil irgendein Plastkram rauskuckt...neenee...nicht mal mehr am Reißbrett.

  • , ob ich das bis zur Rente machen muss wage ich zu bezweifeln,

    ......

    Bis auf die rädersaison, die isn rotes Tuch...

    Ersteres habe ich nicht nur bezweifelt, sondern mich (meiner Meinung nach mit damals gg. Ende 30 noch rechtzeitig) anders entschieden.

    Wohlwissend, dass alleine mein knöcherner "Zentralrohrrahmen" diesen Job bis 6X nie und nimmer mitmachen würde, das "rote Tuch" gleich gar nicht.

  • korrekt. So ähnlich sieht mein Plan auch aus. Ich sage mal hoffentlich nur noch 10 Jahre, und dann zusehen das man das Schrauben minimiert, ob andere Branche, oder einfach nur andere Aufgaben werden wir dann sehen.

  • MDR gucken. Nach der Umschau heute die Roßlauer Schiffswerft. Mein Vater hat dort den Hauptteil seines Arbeitslebens zugebracht.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • so lange ihr die Pfoten von PSA lasst....das nenne ich rotes Tuch. bsp. c4 Picasso

  • so lange ihr die Pfoten von PSA lasst....das nenne ich rotes Tuch. bsp. c4 Picasso

    Moin,

    daher habe ich mich vor knapp zwei Jahren für den Hyundai entschieden und nicht wieder für Opel, da die lieben Koreaner/Tschechen sich für einen GM Motor entschieden haben beim Bau des Types.


    Was die Schrauberei oder clipsen an den neu modischen Fahrzeugen so (schöne)fette finde, ist das, wenn du ein Ersatzteil brauchst sehr tief in die Tasche greifen mußt. Denn alle Hersteller verdienen da erst richtig Geld, mit den Ersatzteilen, auch das Autohaus macht da größ Kasse. Wenn ich jetzt bei ein Sensorwechsel schon extra dafür Handschuhe brauche, geht bei mir in der Latzhose das Messer auf, was hat das noch mit schrauben zutuen, m.E überhaupt nix.

    Die neuen Schlosser(Mechatroniker) müßen jawohl irgendwann auch Elektriker lernen, wenn sich die Akkuauto`s durch setzen. Irgendwas läuft da gewalltig schief, so wie bei meiner Frau in ihren Beruf, da müßen die Pfleger/innen auch alles lernen seit neusten, ob Altenpflege/Krankenpflege usw. wird neuerdings alles über ein Kam gemacht. Ob das gut geht bezweifel ich mal........

  • Naja....wegen so ein paar Plasteklipsen....


    Die Herausforderung bei aktuellen Fahrzeugen ist doch ne ganz andere. Mach mal nen Kopf beim Corsa Diesel runter. Ist ein Fiatmotor. Eigentlich macht das kaum noch einer, weil es fast nicht geht. Allein der Ausbau des Kopfes schlägt mit mindestens 10h zu Buche.

    Das ist heute alles nur aus grossen Modulen zusammengebaut. Wenn's tiefer ans Eingemachte gehen muss, renne ich zumindest gleich weg. Es gibt mittlerweile eine Anzahl von Modellen, die regelrecht als Wegwerfprodukt konzipiert sind.

    Bei den heutigen Stückzahlen geht das auch kaum noch anders.

    Meinen Astramotor hab ich in 2h komplett an der Kette über dem Auto hängen....

  • Moin,

    daher habe ich mich vor knapp zwei Jahren für den Hyundai entschieden und nicht wieder für Opel, da die lieben Koreaner/Tschechen sich für einen GM Motor entschieden haben beim Bau des Types.


    Was die Schrauberei oder clipsen an den neu modischen Fahrzeugen so (schöne)fette finde, ist das, wenn du ein Ersatzteil brauchst sehr tief in die Tasche greifen mußt. Denn alle Hersteller verdienen da erst richtig Geld, mit den Ersatzteilen, auch das Autohaus macht da größ Kasse. Wenn ich jetzt bei ein Sensorwechsel schon extra dafür Handschuhe brauche, geht bei mir in der Latzhose das Messer auf, was hat das noch mit schrauben zutuen, m.E überhaupt nix.

    Die neuen Schlosser(Mechatroniker) müßen jawohl irgendwann auch Elektriker lernen, wenn sich die Akkuauto`s durch setzen. Irgendwas läuft da gewalltig schief, so wie bei meiner Frau in ihren Beruf, da müßen die Pfleger/innen auch alles lernen seit neusten, ob Altenpflege/Krankenpflege usw. wird neuerdings alles über ein Kam gemacht. Ob das gut geht bezweifel ich mal........

    Elektrofachkraft müssen sie sein, gibt 5 Stufen! Blitz 2-4 für den Alltag. Sonst geht nix.

  • Das ist heute alles nur aus grossen Modulen zusammengebaut.

    ....

    Es gibt mittlerweile eine Anzahl von Modellen, die regelrecht als Wegwerfprodukt konzipiert sind.

    Bei den heutigen Stückzahlen geht das auch kaum anders

    Zum 1. Punkt - das meinte ich u.a. mit

    'Zusammenschraubfreundlich - im Werk"


    Zum 2. Punkt: klarer Fall von Masse statt Klasse ;)

  • Tja, stetes Wachstum generiert man anders nicht.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Da ich nur gebraucht, nie neu kaufe(n werde) :

    warum nicht ? - wenn's dann wieder 20 oder 30 oder... Jahre hält und vertretbar aufwendig reparabel ist, relativiert sich ein scheinbar hoher Preis doch recht deutlich wieder. :)

    P.S.: Trabanten waren damals auch ziemlich teuer - und viele leben heute noch, und das gar nicht mal schlecht ;)

    Nicht zuletzt, weil sie gut reparabel sind (und darum ging's ja u.a. auch)