Was macht ihr denn gerade?

  • Deshalb würde ich das ganz gerne selbst machen, nur dann müsste ich die Scheibe und das Material selbst bezahlen.

    .....

    Mit dem richtigen Beruf kannst Du es selbst machen und kriegst es noch bezahlt! ;):saint:

  • Moin,

    mich mal wieder Ärgern, das mei Mutter nicht warten konnte das ich wieder fit bin, Nein was macht Sie:cursing: fährt in eine Autowerkstatt und läßt ihren Fiesta dort richten. Ihr glaub ja garnicht,was die dann für Preis noch aufrufen, Mir ist da schwindlig gewurden, der Husten wollte garnicht mehr uufhören und das Fieber ging auch gleich wieder hoch.

    Ich bin schon lange am überlegen ob ich nicht ihr den Autoschlüssel wegnehme, ersten fährt sie mir langsam zu unsicher, zweitens weiß sie jetzt teileweise nicht was sie sagt und am Ende muß ich dies ausbaden, wie jetzt auch wieder.

    Meine Frage was würdet ihr machen, wenn sowas zum Vorschein kommt, soweit mit den Knochen und Allgemein ist sie(76j.) noch fit, aber was eben Autofahren anbelangt habe ich keine ruhige Minute, wenn sie unterwegs ist.

    Bei mein Vater hatte ich das nicht, denn er war so ehrlich zu sich und hat mit 68J. den Führerschein freiwillig abgegeben, mit dem Grund " er kommt mit dem jetztigen Stress auf der Straße nicht klar".Gruß

  • Das ist sehr schwierig , rede doch mal mit deiner Mutter über die Riesigen was alles passieren kann. Vieleicht kommt ja die Einsicht von allein. Bei meinem Pappa war es gott sei dank etwas einfacher . Ich habe ihn in meinem Auto mitgenommen und bin in eine größere Stadt gefahren ,das hat ihn gereicht zu sagen, ich fahre lieber nicht mehr.

  • Außer ihr durch zureden begreiflich zu machen wo die Risiken und Gefahren liegen........gibt es keinen (legalen) Weg.


    Bei allem anderen greifst du in ihre grundgesetzlich zugesicherten Rechte ein.

    Das mag man den Umständen entsprechend nicht gut finden, ist aber so.


    Beim Reden können Bilder z. B. von Verkehrsunfällen mit Kindern ausglößt durch eine/n Senior/in, durch den visuellen Effekt möglicherweise dem Ganzen Nachdruck verleihen.

    Nur durch bloßes Zuhören läßt sich selten das Gewünschte erreichen. Der Angesprochene brauch m.M. nach zwingend optische Anreize zur Untermauerung dessen was du versuchst ihm begreiflich zu machen.


    Gleichzeitige unterstützende Angebote wie Fahrdienste usw. sollten ebenfalls nicht fehlen um zu überzeugen.

  • So gehts mir gerade mit meinem Opa , 83J . Ich kann Ihn voll verstehen , er fährt seit seiner Jugend und das wäre das letzte bißchen Freiheit was er noch hat.

    Jedes mal wenn ich da bin beteuere ich Ihm das ich mich sehr gut um seinen Ersthand Omega kümmern werde.


    Mir gruselt es davor wenn er den noch kaputt fährt , an dem Wagen hängen sehr viele Erinnerungen. Ich glaube in der Hinsicht bin ich etwas egoistisch aber ich denke mit diesem Wagen könnte ich noch lange Zeit eine Verbindung zu meinem Opa haben wenn die Zeit mal gekommen ist.

  • Mich fragen ob wir am 1.Advent verhungern werden...Anders kann ich mir dieses "Wagenvollstopfen" beim besten Willen nicht erklären.


    Und da will man nur "schnell" eine Kleinigkeit holen...


    Thema Scheibe: hat wohl wirklich nix mit dem Fahrstil zu tun. Unser Oktavia hat bei 520tkm 7 oder 8 Scheiben gefressen...

  • Bislang kann ich nichts schlechtes über CG sagen

    Letzte Scheibe: Der freundliche Händler wollte 6xx€. CG 7xx€ und Fleetmanagement verwies mich auf den Vertrag, den man mit CG hätte. Der freundliche Händler hat eine warme Halle, der CG Mitarbeiter hat auf dem Firmenparkplatz bei Schneetreiben die Scheibe gewechselt. Ende vom Lied: 2 nasse Sitze, 2 zerstörte Verkleidungen an der A Säule ("da müssen Sie mal zum Ihrem Händler" - 80€ pro Stück), eine Scheibe, die eine andere Farbe und Bedruckung hat und nicht passt. Die Scheibe war tiefer als das Dach und seit dem hat es bei höheren Geschwindigkeiten leicht gepfiffen. Ob es gerostet hätte kann ich nicht sagen, Scheibe wurde 2 Monate vor Abgabe des FW getauscht.

    Der Steinschlag enstammte einem LKW, der mir im Stadtverkehr entgegenkam ...

  • In Sachsen kannst du deinen Opa / Oma etc. während des Urlaubes im Heim abgeben und danach sagen: Du bleibst jetzt hier. Ob das alles so stimmt, weiß ich nicht. Kann auch Klatsch & Tratsch vom Nachbarn sein.


    In MV musst du einen Richter nach Hause kommen lassen, der sich alles anschaut und danach beurteilt wie es mit Oma oder Opa weitergeht.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Niemand kann gegen seinen Willen gezwungen werden......deutschlandweit.


    Eine gerichtlich bestellte Betreuung (Vormundschaft) kann man für sich selber anregen oder für jemand anders vorschlagen.


    Ein Richter/in wird sich sodann vom Zustand des zu Betreuenden vorgeschlagenen persönlich überzeugen und ggf. einen Sachverständigen hinzuziehen, wenn er den Zustand nicht selber zweifelsfrei feststellen kann.

    Bei z.B. dementen Senioren ist es meist eindeutig und einfach auch ohne Gutachter/Arzt.


    Der Richter wird dann einen Betreuer bestellen. Dies kann ein Berufsbetreuer aber auch eine Privatperson sein. Eine besondere Ausbildung braucht man dafür nicht. Oft wird zuerst bei den Angehörigen eine geeignete Person gesucht.


    Je nachdem wie umfänglich die Betreuung ist, muss man auch verschiedene Aufgaben neben der eigentlichen Betreuung machen. Wenn man z.B. die Vermögensvorsorge hat, muss man einen detalierten jährlichen Finanzbericht abgeben, sowohl über Konten wie auch über jegliche Bargeldbewegung. Das heißt wenn der Betreute am Anfang des Jahres 32,70€ im Geldbeutel hat, muss man am Ende des Jahres belegen wenn es dann 12,85€ sind.


    Auch muss man einen (einfachen) Bericht über den Zustand des Betreuten abgeben. Erstaunlicher Weise sind auch dafür keine medizinischen Kenntnisse Voraussetzung. Der Betreuer muss dabei einschätzen ob die Betreuung aufrecht erhalten werden muss.


    Warum weiß ich das? Ich war von 2012-2017 gerichtlich bestellter Betreuer.


    Jemand also im Heim abladen ist grundsätzlich möglich, aber er muss nicht zwingend dableiben wenn er das nicht möchte, bzw. müssen die Umstände betrachtet werden und ggf. über die Gerichte laufen.

    Die Oma einfach so ins Heim bringen und hinter ihrem Rücken Wohnung/Haus usw. auflösen ohne die Zustimmung der Oma oder ersatzweise durch Richterspruch ist mehr als illegal.

  • Ich bin mal gespannt, ob das hier alles genauso gesehen wird, wenn man

    selbst betroffen ist.

    Auf jeden Fall ist immer der Einzelfall zu betrachten.


    Was in Sachen gerichtlich bestellter Betreuer los ist - da kann man nur

    warnen.

    Da tummeln sich viele schwarze Schafe, die ihre "Kunden" betrügen.


    Es ist jeder gut beraten, wenn er eine Patientenverfügung u. Vorsorgevollmacht

    verfasst.

    Dann bestimmt derjenige selbst, wie im Fall des Falles zu verfahren ist, und

    nicht irgendein Richter nach Aktenlage.

    Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass automatisch Angehörige die Bestimmer

    werden.

  • Die Vollmachten sollte man in jedem Fall von einem Notar machen lassen.

    Eine Selbstgeschriebene und Vorgedruckte selbstausgefüllte aus dem Internet wird nicht immer akzeptiert.

    Vor allem Ärtze und Banken lehnen Vollmachten ohne Notarstempel gern ab.

  • @Fahrfusshebel: Eine elegante Art der Anonymisierung.


    Im Betreff Seniorenfahrerlaubnis: In den NL wird ab den 75. Geburtstag der Fz-Scheininhaber getüvt, und wenn in Ordnung gilt ab dann der Schein nur für 5 Jahren, statt 10.

    Dennoch kenne ich hier im Dorf auch Fälle wo Bauernsohne gezielt an den Anlasser des Ackerschleppers haben 'rumgefummelt, bis Mutti (±80) Vati (±82) davon überzeugt hat, daß er ohne diese Maschine auch auskäme.

    In einem anderen Fall wurde ein etwa gleich alte Senior auf der Parkplatz eines Einkaufzentrums von der Polizei den Fahrerschein entnommen. Ich kennen zwar keine Details, weiß aber das dieser Eingriff manch Einer eine gewisse Ruhe ums Herz hat gegeben. Der Senior dagegen hat wirklich drunter gelitten, etwa ein Jahr später war die Beerdigung.

    Und das sind nur zwei Fälle von Leuten womit ich im Dorf zusammen gearbeitet habe.


    Andererseits habe ich den Eindruck daß die Presse manchmal auf Seniorfahrer hetzt, indem bei Unfälle das hohe Alter viel Nachdruck verliehen wird, mehr als bei zwanzigjährige Jungs, die übermütige Scheiße bauen. Gerade hier auf dem Lande, wo die öffentliche Verkehrsmittel ziemlich lückenhaft und unkomfortabel sind (herumgeschüttelt werden auf harte Sitze) und die Kinder meist in der Ferne wohnen, klaut man den Senior ein Teil seines Lebens, wenn man ihm seine Bewegungungsfreiheit einschränkt.

    Und alt möchten von uns doch die Meisten werden.

  • Ich bin auch der Meinung, dass manch einer, der heute vehement für Senioren-Fahrprüfungen und ggf. -verbote eintritt, das später wohl mal ganz anders sehen wird. Wenn die Blickrichtung eben eine andere ist...😉


    Eine gerichtlich bestellte Betreuung wünsche ich auch niemandem, mir selber am allerwenigsten. Wobei wir das Thema mit den besagten Vollmachten auch schon viel zu lange vor uns herschieben. Da treffen solche kleinen Erinnerungen an dieses (ebenso leidige wie wichtige) Thema immer direkt ins Schwarze...

  • Die Vollmachten sollte man in jedem Fall von einem Notar machen lassen.

    Eine Selbstgeschriebene und Vorgedruckte selbstausgefüllte aus dem Internet wird nicht immer akzeptiert.

    Vor allem Ärtze und Banken lehnen Vollmachten ohne Notarstempel gern ab.

    Das ist richtig.

    Aber man sollte sich jede einzelne Unterschrift ganz genau überlegen.

    Beispielsweise sind Notare nicht verpflichtet, vorher über die Kosten zu informieren. Man muss also ganz gezielt danach fragen.

    Außerdem holen die gerne ein vorbereitets Pamphlet aus der Schublade, wo nur der jeweilige Name eingesetzt ist. Das muss mit den eigenen Wünschen nicht unbedingt übereinstimmen. Ein zutreffender Wortlaut muss dann manchmal erstritten werden. Da macht der Bürger gleich noch einen Lernprozess durch.

    Und dann wird auch noch gerne so eine Vollmacht mit Hinweisen und Belehrungen verziert. Die dienen einerseits zur Absicherung des Notars, andererseits sind sie eine Bedienungsanleitung für Leute, die die Vollmacht nicht akzeptieren möchten.

  • Ich habs gerade mit meiner Mutter (64) gemacht. Es hat sich bei meinem Opa für den ich auch eine vollumfängliche notarielle Vollmacht/Verfügung (gültig über den Tod hinaus) hatte gezeigt, dass die im E-Fall Gold wert ist.


    In meinem Fall war die Betreuung wegen Demenz der Oma unumgänglich. Und da habe ich das lieber auch selber gemacht als einen Fremden da mit reinzuziehen.


    Ich hoffe das dereinst meine Kinder und Enkel sich auch so um mich sorgen werden wenns soweit ist. Ich möchte eine Demenz nie bekommen........

  • Das Thema Senioren und Führerschein wird halt dadurch immer akuter, daß jetzt die Jahrgänge alt sind, die flächendeckend Autofahrer sind. Mein Opa Bj. 1915 hatte nie ne Fahrerlaubnis, da gabs das Problem nicht. Was man machen kann, wenn der Senior partout nicht einsehen möchte, daß er eine Gefahr für sich und andere darstellt, ist, die Fahrerlaubnisbehörde darüber zu informieren, daß der/die betreffende aus konkreten gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, ein Kfz sicher zu führen. Die Behörde kann dem Erlaubnisinhaber bei begründetem Zweifeln an der Eignung gemäß §§ 46 Abs. 3 FeV aufgeben, seine Fahreignung nachzuweisen.

    Und Opa im Heim lassen, geht auch in Sachsen nicht ohne Betreuungsgericht ;)

  • Moin,

    mit gut zureden ist bei Ihr nicht, das habe ich des öfteren gemacht, dann kommt sofort die Antwort" willst du mich entmündigen", Ich habe auch die ganzen Vollmachten von meiner Mutter, auch möchte ich da kein dritten mit drin haben und das gerichtlicht zu machen, möchte ich eigentlich auch nicht.

    Bei meinen Schwiegerleut ist das z.B. anders, mein Schwiegervater(+75ig) fährt auch kaum noch und wenn sie uns besuchen möchten, setze ich mich ins Auto und hole Sie dann in Zwickau ab und bringe Sie wieder.

    Von meinen Geschwistern kommt auch nur die Antwort, lass sie doch, ändern kannst du nix.

    Nur mache ich mir Gedanken,als ehemaliger Brufskraftfahrer, das sie mal dritte mit reinzieht, wenn`s mal bums macht. In der Beziehung war mein Vater pflegeleichter.

    Wegen Fahrdienst in unseren LK habe ich auch schon nachgefragt, der würde sogar von der Rentenstelle übernommen, da iregndwo ein Gesetzt gibt oder §§en das Senioren mobil bleiben sollen.

    Ich finde das Modell in den Niederlande/Schweiz vollkommen in Ordnung, auch wenn es mich irgendwann erwischt und ich da dann vllt. dies auch nicht mag.

    Ich hatte vor kurzem auch so ein Fall selbst erlebt, war in der Kreisstadt fuhr an ne Kreuzung, vor mir ein älterer Herr mit Hut, erst hat er links geblinkt,stehen geblieben, dann nach kurzer Zeit Blinker aus, auch stehen geblieben,dann der Blinker rechts, wieder stehen geblieben und das ganze ging fast 15 min. der Hintere hupte schon, schimpft das ich vorziehen sollte. Bin dann ausgestiegen zu den älteren Herren und gefragt wo er hin müße, er wußte nichtmal wo er war, habe Ihn behutsam auf seinen Beifahrensitz setzen lassen und sein Auto von der Kreuzung erstmal weg gefahren, habe mein dann auch gleich dahinter geparkt und meine Frau angerufen was ich machen soll,da sie Altenpflegerin ist. Sie kam vorbei und haben dann den Mann nach Hause gebracht und die Nachbarn informiert, das sie mal irgendein Verwanden verständigen soll`n.

    So schlimm ist es noch nicht bei meiner Mutter, versteh nur ihre Sturrheit nicht mehr. Gruß

  • Ich spüre viel Emotion in deinem Beitrag; auch wenn's einem so am Herzen geht, soll man versuchen die Ruhe zu bewahren.


    Bei meinem Vater ging es zB anders'rum. Ein Sohn seines besten Freunds wurde an seinem 18. Geburtstag von einem 80-Jähriger überfahren und mein Alter hat darauf sein eigenen Fahrerlaubnis freiwillig abgegeben. Er war damals Anfang sechzig und hatte kein Auto mehr und ich hatte als armer Student in der Großstadt das Geld zum Schein machen noch nicht. Damals konnte man nur ein Auto mieten wenn man den Schein mindestens ein Jahr besaß. Ich sah damals sein Abgeben als das unnötig einschränken der eigene Möglichkeiten. In der Alltag fühlt eben den Fahrerlaubnis als das wichtigste Dokument das man haben kann, und nicht ein Diplom oder den Reisepaß. Mit Behörden gilt eben nicht was man kann, sondern was man darf. Man kann sich eben auch entscheiden nicht mehr Auto zu fahren ohne den Schein abzugeben, und dann kann man es im Notfall dennoch tun.

    Ja, es hat richtg Worte gegeben.

    Alles damals.

  • mein Alter hat darauf sein eigenen Fahrerlaubnis freiwillig abgegeben. Er war damals Anfang sechzig

    Das ist jetzt wirklich kein Alter.

    Wir haben hier Rente mit 67. Und mindestens bis dahin ist bei vielen Mobilität gewünscht, wenn nicht gar Voraussetzung.