Was macht ihr denn gerade?

  • Auch bei der dritte, und sauber gemachte Vergaser stoppte gestern Abend der Motor wegen plötzliches Benzinmangels. Kurz warten, da lief den Sprit wieder, aber entspannt fahren ist es so nicht.

    Außerdem rückelte das Fahrzeug beim Leerlauf im Dritten Gang recht erheblich. Ich habe dazu den LGS noch zwei halbe Umdrehungen herausgedreht, es sollten jetzt 3 ganze Umdrehungen sein.

    Ich habe jetzt den ganzen Kraftstoffweg vor dem Vergaser sauber gemacht (letztes mal als das getan wurde, war Juli 2017), und wo nötig erneuert (langes Stehzieb, Korkscheibe durch Gummi, alle Benzinleitungen obwohl die noch recht frisch waren) und der Vergaser mal einen neuen Nadel gegeben. Ich hoffe, der steht so gut.

    Morgen tagsüber mal 'ne Runde fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Panse () aus folgendem Grund: Wegen hat Genitiv!

  • Ich habe da erstmal nichts gestellt. Da bin ich noch Jungfrau. Ich hätte genau dasselbe Bild mit dem Schwimmer vom DDR-neuen 28H1-1 machen können, der stand genau so hoch. Und die Spuren vom Benzinstand sind hier ziemlich waagerecht. Mit der Schwimmer ist auch nichts gemacht, nur hoch geklappt damit ich den Nadel ersetzen konnte.Und der ist genau so tief reingedreht, oder muß ich die neue Dichtung da mal nachdrehen, wie man es bei Radmutter macht?

    Wenn das Problem weiterhin besteht baue bitte den Benzinhahn komplett aus und säubere auch den Tank.

    Irgendwo ist Dreck.

    Diesen Dreck vielleicht? Sieb ist wie gesagt erneuert.

    Tank ist auch sauber. Da waren nur noch 4 Liter drinne, schien mir ein gerechtes Moment dazu. Es kann natürlich sein, daß mit 15 cm weniger Benzindruck (verglichen mit einem vollen Tank) der Spritdurchlauf durch den Schmutz eher gehemmt ist.

  • Ich trau' mich kaum zu fragen: Hast du nur das Sieb gewechselt, oder auch den Benzinhahn selbst? Also die Kanäle darin?

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Benzinhahn ist zerlegt, sauber gemacht und mit neuem Sieb, gummi Korkscheibe, und Kupferdichtungen wieder zusammengebaut. Ich hätte auch ein der beiden neuen DDR-Hähne nehmen können, die fand ich als ich im F51-Karton nach dem Sieb suchte. Aber die hätte ich nach dreißig Jahre Lagerung auch zerlegen und putzen müssen.

  • Bei 4 Liter Tankfüllung und dem Schmodder am Sieb,

    würde ich meinen, daß der Reservekanal dicht ist.

    Welches Sieb hast Du erneuert ?

    Das was auf dem Foto zu sehen ist, oder das im Napf ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Als Du das lange Sieb ab hattest, hast Du geschaut, ob beide Löcher frei sind ?

    In einem steckt die Röhre drin, für den normalen Benzinfluß

    und das andere Loch ist für die Reserve.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Die sind jetzt beide frei. Vergaserreiniger spritzte ungehemmt hindurch. Wie gesagt, ich habe den ganzen Kram sauber gemacht und wo nötig erneuert. Ich hoffe nur das der Schimmer ein bisschen ordentlich steht. Morgen Probefahrt.

  • also wenn du schon nicht das Niveau einstellen willst, dann wenigstens das Schwimmer Einbaumaß?!

    Son Vergaser ist keine Baustelle wo man nach Augenmaß einstellt.

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  • Er hat ja nicht nach Augenmaß sondern mit der Wasserwaage eingestellt. :)

  • Ihr dürft euer Spaß haben.:whistling:

    Ich hätte an Ort und Stelle kein WHIMS dabei, aber ich erinnerte mich noch halbwegs an die Zeichnungen in Abschnitt 2.5.2.4.

    Dann dachte ich mir: "Wenn der Deckel waagerecht ist, sollten die Spuren vom Kraftstoffniveau parallel daran laufen." Deswegen dieser komischen Umstand, wo ich mit Holzklötze versucht habe den Deckel waagerecht zu bekommen und die 80cm lange Wasserwaage zusätzlich mit einem Hammer drauf stabilisieren mußte, damit sie nicht herab fiel...


    Bevor ich den mittlerweile wieder eingebauten Deckel wieder heraus schraube werde ich mal den Abstand beim Deckel vom zweiten Vergaser (der DDR-neue mit dem grünigen Entlüftungsschlauch) messen denn als ich die beiden mit einem Tischlerauge verglich, waren sie in dem Bezug identisch. Großes Pionierenehrenwort!

    LGS soll jetzt auch etwa 3 Umdrehungen heraus geschraubt sein, es wird allmählich mal Zeit für 'ne Probefahrt.

  • Schwer zu sagen, denn der Vergaser hat wohl über zwanzig Jahren undokumentiert im 28H1-1 Karton verbracht.

    Aber beim halb leeren Schimmerkammer würden die 'Betriebsspuren' eher nach dieser Linie laufen:


    Edit: So, gerade mal das Schwimmereinbaumaß des DDR-neuen Vergaser gemessen: der steht gut: 17,6 mm vom Rand. Das gibt vertrauen für das Teil das eingebaut ist, weil die beiden einander so ähnlich sahen.

  • Kurze Probefahrt zum Dorfssuper.

    Das Rückeln beim Leerlauf hat sich zum zittern verfeinert, aber es fühlt sich noch immer ungedämpft an.

    Bei der Heimkunft habe ich die Umgemischschraube über den Schwimmerkammer bis zum Anschlag hinein drehen können, vielleicht ist die Leerlaufgemischschraube jetzt zu viel herausgedreht.

    Ich mache da noch mal 'ne Runde, habe halt im Nachbardorf noch was zu erledigen...

  • Mal wieder ein Kurzfilm präsentieren:

    https://www.flickr.com/gp/24754830@N03/N71if6

    Ab 5 Sekunden drehe ich den LSG eine halbe Drehung heraus und ab 20 Sekunden wieder eine Halbe hinein.

    UGS war ein ganze Umdrehung hinaus. Das kommt mir als wenig vor, bin etwa zwei bis drei gewöhnt.


    Es rückelt mir noch zuviel, bin der Meinung dass er regelmäßiger laufen kann.


    Edit: und der Kaltstart ist ein mühsamer Prozess. Der Hahn war schon länger offen, aber bei voll gezogenem Choke zeigte das Mäusekino erstmal nichts. Erst als sich da was zu bewegen anfing, sprang der Motor (mühsam) an. Langsam hege ich den Verdacht, der KMVA-geber ist irgendeinem Kobold zum Opfer gefallen.

  • nein, du gehst einfach nicht systematisch vor. Hier steht doch tausend Fach beschrieben was man kontrollieren muss und wo man anfängt.

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