Was macht ihr denn gerade?

  • Ich bin fassungslos und ratlos und habe als Kind und Jugendlicher einiges erlebt,

    aber ich kann mich nicht erinnern, daß es etwas gab, was auch nur annähernd in diese Richtung ging,

    nicht mal gerüchteweise:

    fassungslos

    Wohin wird diese Welt sich hin entwickeln ?

    Was war mit den anderen Kindern ? Warum haben die nichts unternommen ?


    @areasunshine - laß uns tauschen ;)

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    2 Mal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Ein 10jähriger Afghane vergewaltigt einen ebenfalls 10jährigen Mitschüler über dessen Nationalität man schweigt, weshalb ich vermute daß er deutschstämmiger Berliner ist, und der während der Tat von einem weiteren Afghane und einem Syrer festgehalten wird. Die beiden Mittäter sind 11 Jahre alt.

    Das ganze wurde vom Täter Stunden vorher ahgekündigt und spielte sich auf einer Klassenfahrt Berlin-Hellersdorfer Schüler in der Uckermark ab.


    Alle Institutionen arbeiten gut zusammen, steh da. Von den Elternhäusern allerdings liest man kein Wort.

    Und wichtig zu erwähnen ist offenbar auch, daß der Haupttäter jetzt in einer Kleingruppe gesondert unterichtet wird.


    Das Opfer hingegen geht an eine andere Schule.


    Wohin wird diese Welt sich hin entwickeln ?

    Genau in dieser Richtung, wenn niemand merkt, daß wir in die falsche Richtung laufen - und zwar in ganz vielen Bereichen unserer Gesellschaft.


    Was muß ein 10jähriger in der Vergangenheit erlebt haben, um überhaupt auf diese Idee zu kommen? Wahrscheinlich ist er selbst Opfer solcher Taten. Warum auch immer. Oder er hat so etwas zumindest schon mitbekommen/miterlebt.


    Das familiäre Umfeld unterscheidet sich möglicherweise stark von dem, was für uns eine intakte Familie ist - oder auch nicht. Das kann niemand sagen.


    Mit 10 Jahren! :schock:

  • Es ist doch vollkommen gleichgültig welcher Nationalität die Kinder sind,

    und ich kann mir nicht vorstellen, daß in irgend einem Land auf dieser Welt

    so ein Verhalten als normal angesehen wird.

    Das Kinder, die zu Opfern geworden sind, die Schule wechseln, scheint üblich/erforderlich zu sein,

    aber dann stimmt irgend etwas am Prinzip nicht.


    Ein Bekannter, er stammt, glaube ich, aus Königsberg, er war 10 Jahre, als er seine Eltern im Krieg verlor und mit seinem Bruder ganz auf sich gestellt war, dann machten sich beide auf die Flucht, eines Morgens mußte er feststellen, daß sein Bruder erfroren war, so zog er dann alleine weiter bis Berlin, was meinst Du was passiert, wenn Du ihm etwas erzählen willst von schlechter Kindheit, schlechtem Elternhaus und darum müsse man Verständnis haben usw. ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Du scheinst nicht zu wissen, wozu Menschen fähig sind!!! Gestern und heute.......

    ....und ich behaupte, dass dieses Verhalten nicht in der Natur eines Zehnjährigen zu finden ist......der hat das gesehen oder selbst erlebt.


    Und dabei stellt man fest, dass es an der psychlogischen Flüchtlingsbetreuung für die die wirklich aus Not, Elend und Gewalt kommen, noch erhebliche Deffizite gibt!

  • Bei einem 10 Jährigen unterschreibe ich für nichts - wir hatten ein ähnliches Szenario hier in der in der Grundschule...


    Soziopathische Neigungen kommen vor - egal ob die umgebende Gesellschaft das goutiert oder nicht.


    Die Frage ist eher, wie wird man (die Gesellschaft) hier damit fertig.


    Und wenn ich mir überlege, was hier teilweise hinsichtlich Beleidigungen und Drohungen aus den Mündern solcher juveniler E-Sportler perlt, bekomme ich manchmal das Gruseln....

  • Wir machen Urlaub in der Nähe von Wismar. :eismen:

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • :saint:Ja, aber das war's dann erstmal, bis Weihnachten.

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    :raser:

  • Was muß ein 10jähriger in der Vergangenheit erlebt haben, um überhaupt auf diese Idee zu kommen? Wahrscheinlich ist er selbst Opfer solcher Taten. Warum auch immer. Oder er hat so etwas zumindest schon mitbekommen/miterlebt.

    Das ganze hat mich ganz schön erschüttert was du da geschrieben hast.

    Aber es muss nicht immer die Vergangenheit sein ,............. schaut man nur was man im Netz alles sehen kann.:(

  • Das gab's doch auch schon früher, ohne Netz. Ich erinnere mich an Vorfälle aus meiner Schulzeit.

    Drittklässler locken Erstklässlerinnen mit Süssigkeiten auf's Klo, Ein Zwölfjähriger lässt sich von einem zehnjährigen zur Einlösung einer Wettschuld oral befriedigen... Beides noch vor der Wende.

    Das ist alles nicht wirklich neu. Früher wurde es nur "diskret abgehandelt" - Heute ist es Schlagzeile.

    Was jetzt für das Opfer besser ist, sollen Psychologen beurteilen.

    Ich weiß jedenfalls, was mir als Opfer lieber wäre.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Seh ich auch so früher Tod geschwiegen heute Schlagzeilen

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Ich meine dennoch, dass sowas früher - gerade unter Kindern! - die absolute Ausnahme war.

    Mal ganz ehrlich: wer von uns (Vorwendekindern) hätte denn mit 10-11 Jahren wirklich gewusst, was Oralverkehr ist ?? Und wer wäre wohl auch nur entfernt auf den Gedanken gekommen, sowas von Mitschülern gewaltsam zu verlangen??

    Pornografie war im Osten verboten, im Westen für Kinder wohl auch i.d.R. schwer bis nicht zugänglich. Und heute? - Ist der Mist für quasi beinahe jedes Kind mit Schmiertelefon und/oder I-Netzugang erreichbar - und schon auf Grundschulhöfen ist die Pornoguckerei wohl teilw. Alltag. Was das mit Kinderverständen anrichtet, kann wohl kaum gut sein.

    Die Gewalterfahrungen so manchen Neubürgers scheinen das Problem die letzten Jahre obendrein nicht kleiner gemacht zu haben,

    die Hauptursache sehe ich aber defin. im oben genannten.

    Was mir im vorliegenden Fall auffiel, war,

    dass es zunächst im (Berliner) Radio erstaunlich vollumfänglich (wie von Deli geschrieben) berichtet wurde, 1-2h später aber schon nicht mehr bzw. später nur noch deutlich' entschärft'/ verallgemeinert.

    Gehen wir mal davon aus, dass das dem Opferschutz dienen sollte...?

  • Beim lesen eurer Beiträge fällt mir dazu ganz spontan der "Kreuzworträtselfall" vom Polizeiruf 110 ein.

    Der Täter war allerdings volljährig !

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

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