Was macht ihr denn gerade?

  • :thumbup:

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Ich weiß noch 2003 Ende Mai in Todtnauberg, als eine Schlammlawine das frisch gefüllte Freibad einen Tag vor der Eröffnung besucht hat.


    Ergebnis: das Wasser ist feige abgehauen und die Schlammpackung musste rausgebaggert werden.



    PS: langsam ersetzt panamagrün das gute papyrusweiß als langweiligste Immerverfügbarfarbe... 8o:thumbup:

  • Grins. Ich bin heute mit der superseltenen Farbe papyrus rumgefahren ;)

  • Damals in Todtnauberg wurde der Winterdienst aktiviert um den Hagel wegzuschieben. Die haben da oben wenigstens Erfahrung mit Schnee.


    So, das tägliche Gewitter kommt gerade auch ohne meine Mitwirkung...

  • Man bekommt in "heutigen" Autos ja wirklich weniger mit von der Verkehrssituation. Da hat man geradezu mehr Sicherheitsrisiken im Vergleich zum Trabi. Die Rundumsicht ist derart schlecht, hinter A- und B-Säule können sich ganze Autos verstecken, der Blick nach hinten ist oft völlig unmöglich geworden; in Straßen wo früher zwei Autos problemlos anderneinander vorbeifahren konnten, ist der Oppa von heute in seinem tollen SUV froh wenn er nicht schon ohne Gegenverkehr zur Hälfte auf den Bordstein fahren muss um sich durchzuquetschen und sobald was entgegenkommt, ist nerviges Rangieren angesagt usw. die Karosseriekanten sind nicht erkennbar sodass zentimetergenaues Manövrieren unmöglich wird usw. Also für die Stadt brauche ich dringend wieder ne Pappe, aber wiegesagt. Zumindest ich werde mich von Autobahnen künftig fernhalten. Klar, Fernfahrten werden dann eher unpraktikabel aber dafür nehme ich künftig ein anderes Auto. Der Spaß auf Kurzstrecke reicht mir.

    7 Mal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • Heute das erste mal den Trabi gewaschen. Ja, seit September 2016 hat er noch kein Wasser gesehen. Ich habe mich irgendwie nie getraut. :D Sieht einfach wunderbar aus! Natürlich alles fein säuberlich abgetrocknet mit einem großen Mikrofasertuch. :) Habe aber leider kein Bild gemacht. ;(

  • @mulchhüpfer

    Und gerade in der Stadt werden unsere kleine Stinker der Umwelt wegen wegsaniert.

    Übrigens ist es gerade zu frustrierend wenn man vor ein Engpass wo man selber leicht durch passt, da nicht durch kann weil irgend einen dicken Leasearsch den Durchgang blockiert.

    Oder jemand der nicht weiß welche Außenmaße sein Fahrzeug hat, und sich dann benimmt als manövriere er ein Schlachtschiff. zB ein Nissan Micra der auf eine mindestens sechs Meter breite Straße in 11 (elf!) Bewegungen wendet...

    Ich nehme dann meist ein Notizbuch und arbeite derweilen an meine Memoiren oder vertreibe die Zeit mit das Ausdenken eines Heilmittel gegen Krebs..

    PS: langsam ersetzt panamagrün das gute papyrusweiß als langweiligste Immerverfügbarfarbe... 8o:thumbup:

    ⬅︎ Dann fahre ich wohl ein Art Übergangsmodell..

  • Ich nehme dann meist ein Notizbuch und arbeite derweilen an meine Memoiren oder vertreibe die Zeit mit das Ausdenken eines Heilmittel gegen Krebs...

    Habe gute gelacht, danke. :D


    Ich denke das Problem selbst bei kleinen Autos ist, dass die, wenn man drinne sitzt, sie größer wirken als sie sind. Man hat ja auch nicht gerade die beste Sicht. Und wenn dann auch noch ein unsicherer Fahrer am Steuer sitzt, na dann Prost Mahlzeit! Beim Trabi hat man alles super im Blick. Ich glaube man kann mit keinem anderen Auto so gut einparken.

  • Naja, ich bin beim Parken aber auch eher ein Schisser. Lieber nutze ich die letzten 30cm beim Rangieren nicht und brauche einen Zug mehr, als diese modernen lackierten Kunststoffstoßstangen heutiger Autos zu tuschieren. Das ist ja nicht gerade billig die neu zu lackieren. Aber ganz grundsätzlich habt ihr völlig recht, in meinem Volvo (der für so ein großes Auto wirklich extrem übersichtlich ist) lasse ich nicht nur 30cm Luft, da ich mir da schlicht noch unschlüssiger bin, wieviel Platz ich wirklich noch habe. Steige ich mal aus, um zu gucken, bin ich immer erschrocken wie weit man doch noch weg steht. Wir haben hier aber auch viele mehrspurige Kreisverkehre in denen man mehrere Schulterblicke pro Passage machen muss. Da wird der Unterschied in Bezug zur Übersicht extrem deutlich. Mit dem Trabi fahre ich da sicher und entspannt durch und habe jederzeit das Gefühl, die Verkehrssituation genau erfasst zu haben. Mit dem großen Volvo bin ich da deutlich zögerlicher bis ich mir sicher bin niemanden übersehen zu haben. Das ist tatsächlich ein deutliches Sicherheitsplus für den Trabi!

    Zumindest ich werde mich von Autobahnen künftig fernhalten. Klar, Fernfahrten werden dann eher unpraktikabel aber dafür nehme ich künftig ein anderes Auto. Der Spaß auf Kurzstrecke reicht mir.

    Ach, komm schon! Das macht auch Spaß. Wir haben schon von Norwegen bis Italien alles über die Landstraße mit dem Trabi erkundet. Es ist eben eine besondere Herausforderung. Ja, manchmal fahren wir auch Autobahn, aber wirklich notwendig war es nie.


    Gruß, Felix

  • Das ist bei Autos aus den 60er bis 90er Jahren meistens so, daß die übersichtlicher sind. Ob ich da den Wartburg, Trabant oder Mercedes nehme, ist eigentlich wurscht. Da gabs auch mal eine Untersuchung vom ADAC zu, die diese subjektive Einschätzung anhand eines BMW 2002 voll bestätigt hat.

  • Ich denke viele Autofahrer die sich heute so einen modern Wagen kaufen nutzen die neuen modernen Helferlein . Anfahrhilfe am Berg. Ein und Auspacken automatisch . Ja und Anhänger fahren auch Elektrisch . Jetzt nimm denen mal die Helferlein weg was dann . Ich kann es euch sagen dann ist keine Straße breit genug kein Parkplatz passt und Anhänger fahren geht voll in die Hose . Bei den Jungen Berufskraftfahrer sieht es schon ähnlich aus ohne Elektronik wird es Eng bei denen . Ob diese Entwicklung wirklich so Wünschenswert ist sei mal dahin gestellt . Aber zurück zum Thema . Gerade die Trabis fertig gemacht alles eingepackt in der Hoffnung das es endlich aufhört zu regnen . Dann geht es morgen nach Niederheid zum Trabitreffen

  • Und darum forciert man wohl auch derart das berühmt-berüchtigte "autonome Fahren" - weil die Leute irgendwann vor lauter Firlefanz im Fzg. gar keine Chance mehr haben, sich noch auf den schnöden Straßenverkehr zu konzentrieren. :thumbdown:

    Kürzlich war eine Vorstellung des neuen A6 in der Tagespostille. Bei Sätzen wie "Schalter und Knöpfe wurden konsequent auf ein Minimum reduziert" und "intuitiv bedienbar wie ein SMARTPHONE" wächst mir unweigerlich ´ne Feder. Weil diese Art der "intuitiven Bedienung" schlussendlich nichts anderes heißt, als das man dabei auf die tollen Bildschirme/Touchscreens HINGUCKEN muß - und nicht auf die Straße. Es sei denn, man kann die Augen bewegen wie weiland Marty Feldman.:rolleyes:..

  • Andersherum kann ja auch passieren. Da fährt das Auto prima, aber man wird genervt von irgendeiner Leuchte, die man nicht versteht. Das ist uns letzten großen Ferien mit einem Mietwagen passiert. Nachdem wir uns über die Hässlichkeit des Gefährts hinüber gesetzt hatten, fing da so eine Leuchte vor meiner Nase an. Mithilfe von Gugl Transläd und ein Rudiment Schulfranzösisch haben wir aus der Spanische Betriebsanleitung herausgefunden dass diese Leuchte einfach nur leuchtet wenn das Auto findet, ich solle den Gang wechseln. Dabei hörte ich den Motor noch gar nicht!


    Was soll denn so ein Quatsch? Ich bin in diesem Bezug ein Mann mit Männer-Ego, ich lasse mich doch nicht von so ein hässlichem Japaner sagen wann ich schalten soll?

  • Ich fahre im Alltag auch moderne Autos versuche aber beim Kauf soweit wie möglich auf Dinge zu verzichten die ich eh nicht brauchen möchte . Aber das ist echt schwer da man irgendwie immer öfters gezwungen wird bestimmte Ausstattung Pakete zu kaufen . Wenn ich einfach Autofahren genießen möchte dann fahre ich Trabi . Ich könnte mir auch nochmal einen alten C Rekord Coupe vorstellen mit Heckantrieb. Eines meiner ersten Autos . Da waren man mit dem Popometer bei rasanter Fahrweise in den Kurven immer live dabei . Heute fehlt dieses Gefühl da ist zuviel Elektronik dazwischen.

  • Bei Autoprogramme wie Top Gear oder The Grand Tour sind mir Typen wie James May dann auch sehr lieb, weil die angeblich brav mit der Betriebsanleitung dabei bis tief in der Nacht irgendeiner Basisfunktion zu programmieren versuchen, und damit das ganze Theater lächerlich machen.


    Die kommenden 24 Stunden soll es in Niederheid trocken bleiben, wenn ich auf mein vorprogrammierter Schauerradar hören darf...