Was macht ihr denn gerade?

  • So einen Schwimmer Löten ist für jemanden der etwas geübt mit dem Lötkolben ist kein Problem. Das beim Ansetzen des Bunsenbrenners alles auseinanderfliegt wie Frank sagt ist logisch. Aber bei Schwimmern ist das doch meist eine Punktuelle Reperatur. Da muss man nicht alles erhitzen. Nebenbei, Messing lässt sich vorzüglich löten.
    Schick mir das Teil zu ich löte es dir umsonst.


    Danke Dir, das ist sehr nett. Aber bei der spanischen Post, dauert es immer ein wenig ;(
    Wenn aber das neue Teil da ist und ich die getauscht habe, dann können wir das ja mal in Angriff nehmen. 8o
    Bunzenbrenner und sowas - ähm nö, habsch ne. Wie gesagt, mit dem ollen Lötkolben vom Chinamann kann ein ungeübter nicht viel anstellen.
    Zumindest weiß ich jetzt, dass der Schorsch nach dem Wechsel theoretisch wieder rennt.

  • Ich habe da einen kleineren Gasbrenner genommen. Ziel war es ohne Zusatz Werkstoff den Schwimmer zu löten. Sobald man zusätzlich Lötzinn aufbringt ändert man das Gewicht und somit den Auftrieb.
    Ich denke ich habe da noch einen kleinen Fehler in der Bearbeitung.

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  • Hallo,


    so wie Frank es beschreibt, ist das auch eine gute Idee. Einfach das vorhandene Zinn neu verfließen lassen, dann brauchts auch kein Flussmittel.
    Frank, es gibt da doch so ganz kleine punktuelle Gasbrenner mit Feuerzeuggas, hast du sowas ausprobiert!



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Das Problem war, sobald der Schwimmer auseinander ist, bekommt man den nicht wieder zusammen.(ich habe es nicht hinbekommen).Der Brenner den ich habe ist definitiv noch zu groß dafür. Ich habe dann einen anderen Schwimmer genommen weil mir das zu zeitintensiv wurde, war halt mal ein Versuch. Beim nächsten mal weiß ich jedenfalls was ich anders mache.
    Anmerkung: Wenn das zusätzliche Lötzinn innen als Tropfen hängt, kann man es nicht sehen und bekommt es auch nicht raus. Eine Briefwaage ist also beim Löten mit Zusatz unerlässlich.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Hmm ... 1mm Lötdraht, Dichte sagen wir mal 8,5 g/cm³, 5cm davon auf den Schwimmer draufgeklatscht. Ergibt ein Zinnvolumen (incl. Flußmittelseele) von 0,04cm³, macht also 0,34g.


    Ganz ehrlich, das würde mich nicht im geringsten stören. Da kann man zig mal nachlöten, bis das Ding genau so schwer ist wie die überschweren Nachbauschwimmer.

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    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ich habe bis jetzt jeden Schwimmer wieder gelötet, bei den es sich gelohnt hat, so manch ein Oldtimerschwimmer musste sogar Repariert werden, weil es einfach kein Ersatz gab.


    Selbst unterwegs haben wir das schon gemacht, habe dafür immer einen 12V Lötkolben Bordwerkzeug, mit 30W, das reicht, ein brenner geht gut zum zerlegen.


    Auch der Hinweis mit dem Loch reinmachen ist nicht ausser Acht zu lassen, durch das erwärmen bei Löten dehnt sich die Luft im Schwimmer aus, was die Lötnaht beeinträchtigen kann.


    Bei vielen Schwimmern ist das Loch sogar schon Serienmässig drin.

  • bin ich wohl wieder zu penibel. :D

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  • @Fg601 ist nicht schlimm, weil bei den Sachen die du machst muß man mitunter penibel sein. :thumbup:

  • Was für ein "Brimborium" bei einem defekten Schwimmer ! ?(


    Nehmt doch einfach einen neuen Schwimmer und gut ist das - kostet doch nicht alle Welt.
    Außerdem sollte man so ein Teil auch im Lager haben.
    Diese Löterei ist doch mMn. nur etwas für unterwegs oder eine Notreparatur.


    Ich habe übrigens auch festgestellt,dass das Messing des Schwimmmers im Laufe der Jahre irgendwie
    spröde wird,und somit der Austausch sowieso die bessere Wahl ist.

  • Geb ich dir recht, aber die Herausforderung etwas zu reparieren, der eine nimmt sie an,der andere nicht.

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  • Stimmt ! Ich versuche auch immer alles was so anfällt zu reparieren.
    Man zahlt aber oft Lehrgeld,und ärgert sich hinterher,dass man es überhaupt versucht hat.
    Speziell,wenn es nicht klappt,oder der Aufwand in keinem Verhältnis zur Neuanschaffung steht.


    Eines muß ich allerdings konstatieren - dümmer wird man dabei nicht. :)

  • Der letzte Satz ist für mich der wichtigste.

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  • @Nordstern
    Ist das Boot auf dem Bild ein Lotos mit Wartburgmotor?




    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • bin ich wohl wieder zu penibel. :D


    Den schwimmerstand musst nach dem löten nicht korrigieren, das kannst du nichtmal mit den üblichen messverfahren feststellen ob er tiefer hängt wie vorher oder nicht. Kann natürlich sein das er allgemein nicht stimmt, aber wegen nem viertel tropfen lötzinn wird der braten auch nicht fetter.
    was du bräuchtest wäre eine Feinwaage. Briefwaage wäre doch schon wieder zu ungenau :)

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

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  • Was für ein "Brimborium" bei einem defekten Schwimmer !


    Nehmt doch einfach einen neuen Schwimmer und gut ist das


    Wenn man aber (zB auf Mallorca) keinen originalen Schwimmer hat ist löten allemal besser als einen überschweren Nachbau einzubauen.
    Und ob der Schwimmer spröde ist oder durch einen Lötpunkt nochmal 30000km mitmacht erkennt man eigentlich auch am allg. Keimzustand. Sprich siehts noch nach Messing aus oder nicht.

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  • Da jetz schon ein paar mal von schweren Nachbau Schwimmer die Rede ist, meine Gewicht Gedanken bezüglich Löten abgeschmettert wurden frage ich mich, um wieviel Unterschied in g geht es denn?

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  • Rückfahrt Neustadt in Sachsen nach Dippoldiswalde.
    Plötzlich ruckelt es...und nach ein paar Metern bleibe ich stehen. Nach ca 1 Min springt Motor wieder an...200m gefahren, Motor aus usw...


    Schuld war ein Monsterflusen in der Düse...der war so groß, dass ich wohl mal Schlauch aufwärts bis zum Tank sauber machen muss. Ich vermute, Filter und Tank brauchen mal dringend ne Reinigung....

  • @Fg601
    Ist schon länger her aber bin mir ziemlich sicher daß er über 1g zu schwer war. Ich dächte irgendwo im Forum hätte ich es auch niedergeschrieben.


    edit: hab meinen Beitrag vom 29.12.04 wieder gefunden. 6g waren's gemessen statt 4,2g laut Literatur.

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