Was macht ihr denn gerade?

  • Die Versorgung ist auf den Dörfern schon heute bei Null. Nur...ich glaube weniger, daß ich in 40-50 Jahren ein Auto brauche um meine Einkäufe 'ranzuholen. Kommt doch, wenn man will, schon jetzt alles ins Haus - incl. Pflege, falls nötig.
    Wer weiß, wie das Einkaufen bis dahin aussieht. Arztbesuche sind auch anders möglich als mit dem eigenen Wagen usw.


    Und wenn gar nichts mehr geht, muß man sowieso in die nächste Kleinstadt ins Pflegeheim...niemandem, gerade den eigenen Kindern nicht, möchte ich zumuten sich zur Pflege genötigt zu fühlen.


    Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks...
    Und wenn ich gegenrechne, jetzt 4-5 Jahrzehnte die Vorteile zu genießen um am Schluß 5-10 Jahre Nachteile zu haben...naja...

  • Wer weiß, wie das Einkaufen bis dahin aussieht.


    Bunte Pillen im Wan bestellen und in Wasser auflösen.


    Ich frage mich gerade, ob ihr euch euren Job sicher sein könnt? Ob das jeder von sich sagen kann...ich weiß nicht, ich hab gezwungenermaßen schon viel von Dt gesehen...schönes und nicht so schönes.
    Da geht das gar nicht mit ner Hütte. So nun steh ich wieder vor nem Standortwechsel...ganz toll. ~5a rum und wieder: 1* NEU bitte!...Ich möchte ja eigentlich auch mal mein Trabant fahren und nicht nur ankucken.

  • Ist halt nicht nur der Job der stimmen muss sondern man braucht auch ein fleißiges weibliches Wesen dazu um das Anwesen zu erarbeiten und erhalten :)
    Gilt auch wenn man eine große Hütte gemietet hat.

  • Wenn immer nur der Job im Vordergrund steht, kann man gleich in einen Wohnwagen ziehen...
    Das Job-Risiko trägt jeder - trotzdem wohnen nicht alle im Zelt. Man kann sich doch nicht ein Leben lang von der Angst vorm Jobverlust treiben lassen.


    Und wenn man sich etwas mietet und plötzlich HartzIV ins Haus steht, sieht's doch genauso mau aus, falls da ein paar Quadratmeter mehr sind als die Karnickelstallgröße, die das Amt den Menschen zugesteht.


    Was das Weibchen betrifft: stimmt - aber noch wichtiger ist, daß wirklich beide das Projekt wollen.

  • Auch ich stelle die Frage: Hat man es als Mieter soviel leichter, den Standort zu wechseln?
    Die Partnerin braucht dann schließlich auch einen neuen Job, neue Freunde usw. Abgesehen von den Kindern, die ebenfalls komplett neuen Anschluss benötigen.
    Ganz ehrlich, für mich käme sowas nur in Frage, wenn ich ganz allein leben würde.


    Bei der Standortwahl kommen auch andere Faktoren zum Tragen, wie z.b. Entfernung zu den Eltern und Großeltern sowie Heimatverbundenheit. Die Arbeit ist dabei lediglich ein Faktor von vielen! Da nehme ich auch lieber mal einen längeren Arbeitsweg in Kauf und außerdem, die in-15-Minuten-mit-dem-Fahrrad-auf-Arbeit-Leute sind in Deutschland in der absoluten Minderheit.


    Als Ingenieur und Köchin findet man im Ernstfall auch im eigenen Umkreis wieder neue Arbeit, wenn man nur wirklich will. Außerdem habe ich so vorgesorgt, dass wir beide gemeinsam locker ein Jahr lang ohne Arbeit und Arbeitslosengeld leben könnten. In dem Zeitraum muss man dann was neues gefunden haben, sollte man wirklich den Job verloren haben.


    Ich gebe außerdem Deluxe völlig Recht, beide müssen das Projekt wirklich wollen. Im Spruch " wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg" steckt verdammt viel Wahrheit.
    Aber da ist jeder Mensch auch verschieden, mancher will halt nicht unbedingt sesshaft werden oder ist überhaupt kein Typ, der eine feste Familie gründen will. Die finden ihren eigenen Weg und sollten aber auch tolerant gegenüber anders denkenden sein.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Zitat

    Als Ingenieur und Köchin findet man im Ernstfall auch im eigenen Umkreis wieder neue Arbeit


    Wie viele soll ich dir nennen bei denen eben gerade das nicht der Fall ist? Mich schließe ich da schon mal mit ein...
    Was nützt mir ein Job, Haus und ne Frau bei >170km einfache Fahrstrecke???

  • Das ist dein Standpunkt und ich habe meinen.
    Ich könnte dir im Gegenzug genauso viele nennen, die als Ing. ihre Arbeitsstelle in der Region gewechselt haben, nur weil ihnen ihre Arbeit nicht gepasst hat. Auch ich habe schon ein Angebot direkt vor der Haustür bekommen.


    Kann sein, dass ich den Hauskauf in 10 Jahren bereue. Kann aber auch sein, dass ich mir in 40 Jahren auf die Schulter klopfe und mit Wohlwollen das betrachte, was ich gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin geschafft und aufgebaut habe. Das ist seit vielen Jahren mein Ziel und diesen Weg haben wir nun eingeschlagen.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich denke man muss einfach mit sich in reinen sein und sagen können ja so wie ich es mache kann ich meinen Standpunkt gut vertreten. Wer an sich selbst zweifelt macht grundlegend was falsch.
    Wer sagt ja Hauskauf aufm Dorf steht dahinter. Wer wie ich sagt ja arbeiten bis die Füße glühen muss es auch geben. Andere sehen das halt kritisch. Bei solch unterschiedlichen Einstellungen kommt man nie auf einen gemeinsamen Nenner.


    Um aufs Thema Haus zurück zu kommen das hätten wir auch gern aber im Speckgürtel von Berlin ist das einfach nich leicht.
    Und weiter raus ins Oderbruch da is ja der Hund begraben.. Die meisten Dörfer dort haben nich mal mehr ben Bäcker.. Und man ist eben Stets auf Auto angewiesen. Bus is nich der kommt einmal um 7 und einmal um 17uhr..

  • Zitat

    Arbeiten um zu leben oder leben um zu arbeiten


    Ohne Ersteres kein Leben oder wir sind wieder in der Steinzeit und gehen mit der Keule einkaufen.


    Anspruchsvoll bin ich wohl ehr nicht aber Geld brauch man nun mal in der Tasche.
    Ich habe nun schon von Klimareinigen, Erntehelfer, Bau, Werkstatt blabla viele Branchen gesehen...deswegen sitz/saß ich nochmal auf Schulbank. Das, zu dem ich mir hier Qualifiziert hab, kann ich, wenns den klappt, gerade mal in Lpz machen. Und ich habe das gemacht, weil diese Richtung mir Spaß macht und ich nicht jeden Tag so || auf Arbeit will.


    Ich werd am besten wieder in Grün einrücken, das war das entspannteste Leben. (Jetzt könnten doch manche glatt denken der mag nicht arbeiten- wer mich kennt weiß das dem nicht so ist!)

  • Wenn ich das mal wertungsfrei interpretieren darf:
    Dein Lebens-Mittelpunkt ist die Arbeit, du richtest alles daran aus und bindest dich dafür sogar an einen Ort.
    Du lebst, um zu arbeiten.


    Mein Lebens-Mittelpunkt ist die Familie und mein Zuhause inkl. Hobbys. Meine Arbeit richte ich danach aus, dafür habe ich mich an einen Ort und eine Lebensgefährtin gebunden.
    Ich arbeite, um zu leben.


    Ich hoffe, dass das so halbwegs passt.


    Das sind zwei völlig andere Lebensweisen und Ansichten und logischerweise wird niemand von uns den anderen von der "Richtigkeit" seiner Ansicht überzeugen können, denn es gibt hier kein richtig oder falsch. Beides funktioniert und kann nebeneinander existieren.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Nein ich habe mir Arbeit in Wohnortnähe gesucht. Arbeiten tue ich auch viel aber ich lebe nicht um zu arbeiten sondern um mir gewisse Sachen zu leisten.
    Ich habe damals auch nur 8std gearbeitet aber durch die Betreuung verschiedener Baustellen immer längere Arbeitswege gehabt. Die Zeit ging mir unbezahlt verloren. Nun arbeite ich mehr Stunden bin aber genau so lange von zuhause weg ..

  • Alles schick.
    Ich hatte auch den P60W ansprechen wollen.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Arbeite, um zu leben. Lebe nicht, um zu arbeiten.


    Der Spruch mag zwar wahr sein, aber wir sind alle Sklaven unseres Systems. Von daher nur ein Spruch, nichts weiter....

  • :?:
    IWI kann ich deine Aussage nicht bekräftigen...(fühle mich auch nicht getroffen)
    Würde ich mich an meine Arbeit binden dann wäre ich nicht über 8 Jahre hinweg gependelt oder? Dann hätte ich mir den Stress auf der AB, das Geldrausgeschmeiße zum Tanken und den Stress gespart.
    Ich werde jetzt auch nicht meine Lebensgeschichte hier auspacken, da würde zwar manches anders gedeutet werden können aber nee.
    Und ganz nebenbei kleben mir auch 1 1/2 Haus an der Backe. (und das betone ich zu recht als "kleben")


    Heck hat schon Recht.


    Naja, ich glaube das ist eine Diskussionsgrundlage für laaaaannnnge Nächte.

  • Ich sitze gerade auf der Arbeit und sehe den Feierabend anrollen. Dann werde ich mich, wenns Kind im Bett ist an meinen Trabi begeben und die Pumpe im Tank installieren.

  • Teil 1 und 2 vom Projekt "Arbeitszimmerumwandeln" sind geschafft. Schreibtisch ist raus, Bücherregal auch, das Sofa ist anders gestellt und ein kleiner Kleiderschrank aufgebaut. Nun fehlen nur noch ein kleines Bett und so ne komische Kommode mit breiter Liegefläche obendrauf. :D

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Glückwunsch! :sonnenblume:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!