Was macht ihr denn gerade?

  • Köckern und Grünstreifen? Zu DDR-Zeiten? Das halte ich für ein Gerücht. Entlang der gesamten Rennstrecke gab es keinerlei bauliche Trennung zwischen den Richtungsfahrbahnen, und der Verkehr konnte bei Bedarf an jeder beliebigen Stelle auf die Gegenseite geleitet werden.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Entlang der gesamten Rennstrecke gab es keinerlei bauliche Trennung zwischen den Richtungsfahrbahnen

    Tut mir sehr leid, kurz einzuschreiten, aber ich denke, Ihr redet gerade etwas aneinander vorbei.


    (Kraft meines gehobenen Alters wage ich mal die wilde These, daß hier im Forum wahrscheinlich keiner diese Autobahn in Gänze öfter benutzt hat als meinereiner.)


    Was verstehst Du unter "baulicher Trennung"? Durchbetoniert ohne jeden Mittelstreifen war nur das ca. 10 km lange Stück etwas südlich der "Plaste und Elaste" - Elbbrücke, das im Ernstfall als Flugplatz dienen sollte. Alles andere hatte ( im Osten) natürlich keine Leitplanken in der Mitte, sondern eben einen Grünstreifen (wo übrigens auch die - wie heute - blauen km-Tafeln im 500 m -Abstand standen, die ebenso wie damals vom Berliner Ring (0 km) bis zum Mittleren Ring in München (530 km) durchgezählt wurden).


    Aus meiner Erinnerung war in Höhe der Tankstelle Köckern (ca. bei km 100) dann natürlich auch der normale Grünstreifen in der Mitte.


    Man muß ja nicht weit zurückdenken: Bis vor 2 - 3 Jahren gabs doch noch das historische Stück zwischen Dittersdorf und dem Parkplatz, der dann später "Himmelsteiche" genannt wurde. Und dann halt nur die Mittelleitplanke wegdenken, die nach Mauerfall hingestellt wurde...

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • Früher war halt der Sicherheitsgedanke auch noch nicht so hoch und keiner fuhr mit ü200 über die Piste.

    Auch hatte ich als Kind ein traumatisches Erlebnis, als wir in zwei Ikarusen auf dem Rückweg vom Ferienlager auf der A11 in Richtung Berlin waren und beide Busse hielten (ich weiss die Stelle noch genau und mich grauts jedesmal wenn ich vorbeikomme).

    Die Fahrer hielten direkt neben der Unfallstelle (die hatten vermutlich sogar gesehen wie es passierte) und ich habe heute noch Bilder im Kopf von einem im Gras liegenden blutüberströmten blonden jungen Mädchen.......

    Da war ein Pkw die Böschung runter und hatte sich mehrfach überschlagen.


    Die wollten ganz sicher nur helfen, hätten aber nur 20m weiter vors Gebüsch fahren müssen, um 80 Kindern den Anblick zu ersparen......


    In dem Moment Zusammenhang lobt man sich heute Handys und die schnellen Rettungskräfte.......es hat damals eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis der Notarzt verständig war und eintraf.

  • Moin,

    das war auch ein Glücksfall an bestimmten Autbahnabschnitten mit den Notrufsäulen, manche gingen und manche standen zur Zierte dort, Wenn man Richtung Bautzen oder Frankfurt/Oder unterwegs war, ging fast keine der Säulen, da finde ich das mit dem Handy heut zu Tage iO, aber nicht für Aufnahmen beim Unfall, da würde ich die Leut sowas von bestrafen was das ganze Gesetz hergibt.

    Fridl , du darfst die Jahreszahl nicht verwechseln und bis zur Wende war dort halt der Günstreifen und auch was MichiU schrieb, das gewisse Abschnitte der AB war für den Ernstfall als Start/Landebahnen vorgesehen. Gruß Uwe

  • Handy schön und gut, trotzdem hat es letztens eine geschlagene Dreiviertelstunde gedauert, bis an die ungesicherte Unfallstelle auf der Autobahn mal ein Polizeiwagen eintraf. Mit der Folge von mehreren Auffahr-Unfällen ins Stauende.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Neben der Dessauer Strecke gab es auch gen Norden (etwa Höhe NP?) so eine "Bedarfsstart- und Landebahn", sogar mit Flugzeug-Sheltern incl. Zuwegung daneben.


    Betreffs der Handys heutzutage ging mir bei Tim's Post sofort derselbe Gedanke durch den Kopf, wie @ossibayer.

    Fluch und Segen liegen hier ganz dicht beieinander. Die "digitalisierte Gafferei" ist nur ein Adpekt dabei. Rechnet man den via Handy geretteten Unfallopfer all jene dagegen, die überhaupt erst durch Handyge-/missbrauch während des Autofahrens verunglückt sind, sieht die Bilanz leider schon deutlich ernüchternder aus. Das gilt inzw. schon als Unfallursache Nr.1 . -Wenn man mal beobachtet, wieviele der Verkehrs"partner" sich während der Fahrt mit dem Handy beschäftigen, wird einem Angst und Bange und das mit der Haupt-Unfallursache mehr als glaubhaft. =O

  • Ich finde auch, wenn der Motor läuft, sollte im Fahrzeug der Handyempfang gestört werden. Problem gelöst.

  • Fluch und Segen liegen hier ganz dicht beieinander.

    Irgenwann, früher, bin ich mal auf vereister Fahrbahn in einer leichten Kurve in den Seitengraben gerutscht. Da kam einer vorbei, der hat angehalten und meine Karre mit dem Seil wieder auf die Straße gezogen.

    Wenn heutzutage überhaupt jemand anhalten würde, dann lediglich um zu fragen "haste kee Händy?".

  • Problem gelöst.

    Nicht ganz ... zumindest nicht, solange die Fahrzeuge eingebaute Multimediavollausstattung mitbringen und immer mehr nur noch via Touchscreen bedient werden kann/muß.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ja, das gehört auch verboten. Wer sowas will, soll Zug fahren. Ich denke, ich sollte Verkehrsminister werden :D

  • Davon gabs recht viele - aber letztendlich im Rahmen des jeweiligen Verteidigungskonzeptes von NATO und Warschauer Pakt nachvollziehbar.


    Es wären vermutlich schöne Sekundär- oder Ausweichziele für die erste oder zweite Welle gewesen.....




    Quelle: lost places

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

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  • Mich haben sie auch nur gezogen da ich ein schwarzes T-Shirt an hatte.

    Hmm? Is das für die Firma so ungewöhnlich und die Cops so aufmerksam, dass sie einen Diebstahl ausschließen wollten? Oder wie soll ich das verstehen?


    Btw. Ich sinniere gerade darüber, wie doch die Zeit verfliegt. Während mein Stiefsohn, den ich immerhin auch noch die Windeln wechselte, heute mit seiner Freundin in den Urlaub aufbrach, kam der ehemalige Kleinste aus dem Urlaub mit Oma wieder. Morgen kann ich dann den neuen Kleinsten mit Mami nach hause holen.

    Hier is grade wie im Taubenschlag. :S

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

    Einmal editiert, zuletzt von Sasch ()

  • Ich bin auch Gurtmuffel. Aber in meinem Trabi kann ich jede Farbe tragen, dort gibt es keine Gurte. 😜

  • Wieso "nur"? - Ist doch eine wunderschöne Gegend dort! :love:

    (müssen wir unbedingt auch mal wieder hin...;))

    Zu DDR Zeiten wurde es langweilig, immer wieder nach Feldberg. Meinen Eltern hatten wir vor ein paar Jahren einen Urlaub geschenkt in Feldberg, sozusagen zur guten Erinnerung...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • In ganz mondernen Autos muss man nix mehr touchen.....da drückt man ohne die Augen von der Straße zu nehmen mit dem Daumen den Sprachsteuerungsknopf am Lenkrad und sagt der Karre was man will. Die fragt dann auch zurück ob so und so und man antwortet entsprechend.


    Ich bin die Woche im Urlaub einen X3 anno 2019 gefahren. Ist nicht meine Ding, aber als Technikfreak ist es doch schon bemerkenswert was die Dinger heute so können/machen.

    Da kann man im Bedarfsfall mit allen eingeschalteten Assisystemen auch die Augen von der Straße nehmen und ggf. touchen.....passiert nix bzw. wird man gewarnt wenn was ist, denn das Teil fährt bedingt autonom.