Zündeinstellung und Keilriemenspannung

  • Das ist wirklich sowas, was ich überhaupt nicht verstehe. Ich lese hier gerade so schön in meinem Ratgeber Zweitaktmotoren im Kapitel Unterbrecherzündung einstellen und da steht doch tatsächlich, ich zitiere: "Keilriemen spannen (seine Spannung hat Einfluß auf die Zündeinstellung!)"


    Wo ist da der Zusammenhang :hä: :verwirrt: :hä: Kann mir das mal bitte jemand erklären :winker:


    Gruß
    Gunnar

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Hallo Gunnar, das ist doch ganz klar. Wenn der Keilriemen zu locker ist, dann flattert er und dadurch entsteht ein Unterdruck, der wiederum dann dafür sorgt, dass eine Art Stosswelle die Unterbrecher daran hindert zum richtigen Zeitpunkt zu schließen. :lach: :lach: :lach: :lach:
    Nein, im ernst, es kann höchstens sein, dass die da Motoren meinen, wo die Zündung extern über den Keilriemen betätigt wird. Ich kenne zwar keine solchen Motoren, aber eine andere Erklärung habe ich nicht.


    KJG

  • Na ja, in dem Abschnitt ging es aber um den Trabant! :verwirrt: :hä:


    Gruß
    Gunnar

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    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ratgeber Trabant oder Ratgeber Zweitaktmotoren???


    Beim 2-Takt-Trabi-Motor spielt das 100pro KEINE Rolle. Allerdings setzt man eine "normale" Keilriemenspannung immer voraus.

  • Ratgeber Zweitaktmotoren im Kapitel "Zündanlage Trabant".
    Eigentlich kann es ja gar keinen Einfluss haben; der Unterbrechernocken ist ja direkt mit der Kurbelwelle verbunden. Ist aber nicht das erste Buch, in dem ich sowas lese.


    Gruß
    Gunnar

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    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • wenn der keilriemen zu straff ist, dann könnte die kurbelwelle ca. 0,0000000452 mm aus der mitte gezogen werden und da sich das in der zündung dann ja multipliziert, hat man einen zündzeitpunktunterschied von rechts zu links von ca. 0,0017 mm. :grinsi: :grinsi: :grinsi:

    Einmal editiert, zuletzt von Little ()

  • Manchmal wundert man sich wirklich, was die sich da früher gedacht haben, als die das geschrieben haben. :verwirrt: :augendreh: :grinser:

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    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Keilriemenspannung und Zündung hängen bei manchen 50er bis 60er-Jahre-Motoren (Hercules/ Zündapp-Mopeds) dann zusammen, wenn die Lichtmaschine einen Zündgeneratoraufsatz hat, also praktisch Kontakte usw. mit auf der Lima.Welle hängen. Bei durchrutschendem Riemen würde sich dann der Zündzeitpunkt verstellen, deshalb wurden dann gezahnte Keilriemen, Vorläufer der heutigen Zahnriemen verwendet. Diese liefen früher ungeschützt und waren entsprechend störanfällig.
    Trifft aber beim Trabant nicht zu
    Gruß Fritz :zwinkerer: :staun: